Hallo,
naja, als Direktmaßnahme nach einer Rehe ist es bestimmt die beste Lösung für ein Pferd, zunächst eine "Graslosdiät" zu bekommen- wie gesagt, bei unserem Pony haben wir es in dem Jahr, als die Rehe auftrat ebenso gehalten- eben , weil wir kein Risiko eingehen wollten. Auf Dauer aber hätte es dem Pferd sehrwohl zu Schaffen gemacht. Sicher kann man die Fütterung so gestalten, daß alles , was vom Pferd benötigt wird, gegeben ist, aber- und da muß ich Dir ein wenig widersprechen ,Jumanji- die Psyche hat bei unserem Pferd schon sehr gelitten- da half das beste Futter nichts. Das hat mit dem Kopf des Besitzers allein wenig zu tun. Wir haben also das erste Jahr konsequent durchgehalten, aber das Pferd zeigte schon gravierende Veränderungen, die auf die Psyche zurückgingen. Das änderte sich erst, als wir im Folgejahr ganz langsam begonnen haben, sie wieder ans Gras zu gewöhnen. Nun war zum Glück von der Rehe her alles im grünen Bereich, so daß wir nach Absprache mit Ta und HP die "Erlaubnis" bekamen, sie wieder ans Gras zu gewöhnen.
Verstehe mich bitte nicht falsch- ich bin schon dafür, spezielle Diäten zu füttern, wenn es nötig ist, nicht aber auf Lebenszeit ohne Gras wegen des Sommerekzems.
In punkto SE bin ich der Meinung, daß- wie Imke schon sagt- reduzierter Weidegang ( das kann eine Stunde sein oder eben auch mehr, je nachdem, wie das Pferd reagiert) , genügend Rauhfutter usw. und möglichst regelmäßige Bewegung ,mit entsprechender Behandlung , ausreichen.
Was die Blutbilder angeht-mehr als meine Aussage, daß alles in Ordnung war, kann ich Dir leider nicht geben, da sie bei einem Hp gemacht wurden, der die Werte im Test nicht so darstellt, wie ein Ta es macht- Du könntest damit für Deine Recherchen nichts anfangen. Die paar Blutergebnisse, die ich vom Ta hatte, entstanden jedes Mal bei einem akuten Krankheitsbild- Infekt , Asthma usw., so daß hier also keine aussagekräftigen Werte zu finden sind. Ich habe diese Ergebnisse auch nicht mehr.
Grüße
Kristina