Florelle hat Recht und warum müssen es immer diese Ausbinder sein, die dem Tier jegliche Möglichkeit der Ausbalancierung nehmen? Mit dem Kopf und Schweif balancieren Pferde aus, als nicht festschnüren. Wenn Du über "Hilfszügel" nachdenkst, dann versuch Dreieckszügel (die natürlich nicht festgezurrt werden!!!). Meistens verstehen die Tiere bei ordentlichem und überlegtem Longieren mit denen sehr schnell, wo der Kopf hin soll. Wenn das geschafft ist, dann kannst Du mit Cavalettis/Stangen anfangen, das hilft den Rücken locker zu machen und aufzuwölben, ist das geschafft, dann wird´s auch beim Reiten einfacher werden... aber das braucht Zeit, Geduld, Zeit... Geduld... Jede Andeutung in die richtige Richtung muss gelobt werden, Strafe außen vor lassen. Immer Loben, Loben, Loben... das Pferd entspannt, weil es weiß, dass das, was es tut, richtig ist. Nur ein entspanntes Pferd kann den Kopf locker runternehmen (wir reden hier nicht von Rollkur etc)...
Das Tier muss auch erst einmal in Sachen "an den Zügel gehen" Kondition und Muskulatur aufbauen...
Im übrigen kann das Gegenhalten auch von Zahn- und/oder Rückeproblemen herrühren...
LG
Könnte ja noch Stunden weiterschreiben... aber bitte: keine Ausbinder, Stoßzügel, Schlaufen, Halsverlängerer, Chambons....*grusel*