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Themen - Josie

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Ekzempferde / Criollo
« am: Mai 03, 2015, 21:57:39 »
Hallo Zusammen,
habe nun nach vielen Jahren "stillen" Mitlesens mich dazu entschlossen hier hin und wieder mitzuschreiben.
Ich besitze seit Sommer 2007 einen Criollo Definitivo, der hier geboren wurde. Habe ihn 6 jährig gekauft und er hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon Anzeichen, dass mit seiner Haut, vor allem an Mähne und Schweif, etwas nicht stimmt. Hier waren sehr große Schuppen zu finden, gejuckt hat er sich zu diesem Zeitpunkt aber nicht.
Im Folgejahr hatte er dann ca. ab Juni zeitweise etwas kahle, nässende Stellen an der Mähne, die auch sehr heiß waren. Habe das meist mit Silberspray "behandelt" und die Wunden sind auch relativ schnell wieder abgeheilt. Ab September fing er dann an sich am Schweif sehr stark zu kratzen, so dass die Schweifrübe am Ansatz schon etwas kahl wurde. Er hat zeitweise den Juckreiz damit gestillt, dass er sich hingesetzt hat und über den Boden gerobbt ist...
Ab diesem Moment war mir klar, dass das wohl Sommerekzem sein muss. Nach Recherchen im Internet habe ich unterschiedlichste Schmiersachen versucht, die aber nur mäßigen Erfolg brachten. Für das Folgejahr mussten andere Mittel her.
2009 habe ich dann durch Mitlesen hier im Forum von El Nino und Ökozon erfahren und zuerst El Nino Sumpf probiert. Das Mittel hat sehr gut geholfen, auch wenn man - wie ja auch von anderen hier im Forum berichtet - bei der Behandlung seine eigenen Erfahrungen machen muss. Seit diesem Zeitpunkt hat man meinem Pferd eigentlich auch nie mehr angesehen, dass er Sommerekzem hat, nur seine Mähne ist meist etwas ausgefranst gewesen, was aber auch die mit ihm im Offenstall untergebrachten Stuten mitverschuldet hatten  :smiley8:
Die Haltung war in diesen 2,5 Jahren so wie ich mir das immer für ein Pferd gewünscht hatte: Offenstall am Waldrand mit 24 Stunden Heuzugang und Sommer wie Winter riesige Weide. Allerdings wurde mir irgendwann klar, dass ich das ändern musste, denn mein Pferd geriet immer mehr "aus den Fugen" und durch den Waldrand war das Mückenaufkommen gelinde gesagt eine pure Katastrophe.
Im Herbst bin ich dann in einen anderen Offenstall mit weniger Mücken, Heu und Koppel gezogen. Leider hat sich dann aber die Heuqualität auf Dauer als miserabel herausgestellt und es folgten dann leider mehrere Stallwechsel innerhalb eines Jahres  :sad:
In dieser Zeit bin ich dann auch auf Ökozon Typ 3 umgestiegen, was einen noch besseren Erfolg brachte, als El Nino. Nach einigen Versuchen benutze ich eigentlich nur noch die innerliche Komponente und das Moskitozon; in der "Hauptzeit" allerdings täglich.
Da mir eigentlich klar ist, dass man das Problem eigentlich innerlich angehen muss, habe ich auch 2 (sehr teure) Versuche mit der klassischen Homöopathie hinter mir. Leider haben die Therapeuten nicht das richtige Mittel finden können und der Erfolg blieb aus. Seit 2 Jahren bin ich jetzt zusätzlich zu Ökozon auf dem "Kräutertrip" und versuche den Stoffwechsel mit unterschiedlichen Kräuterkuren über das Jahr verteilt zu aktivieren und die Mineralisierung zu gewährleisten.
Nachdem das Ekzem sich auch dieses Jahr bis auf 2 kleine Kratzspuren an der Mähne noch fast gar nicht gezeigt hat, habe ich große Hoffnung, längerfristig von der Schmiererei wegzukommen. Die Kratzspuren habe ich mit Klettwurzel-Haaröl eingeschmiert (hin und wieder verlängere ich damit auch Ökozon) und 2x Dermisal gespritzt (Homöopathen bitte wegschauen), Ökozon (Neo) steht aber bereit.
Ist leider sehr lange geworden - hoffentlich ist keiner eingeschlafen.
LG

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