Ich war schon länger hier nicht mehr aktiv und weil hier einiges verloren gegangen ist, stelle ich mein Pferdchen noch mal vor:
Fernando, genannt Pongo*28.März 2004
Bereits als Jährling zeigten sich die ersten Ekzemsymtome an Mähne, Schweif, Gesicht und Ohren.
Im Herbst 2005 sah er dann schon recht gerupft aus:
Ich probierte es erst mit Wiemerskamper Öl, was jedoch nicht viel half. Eher im Gegenteil, das ölige Zeug verstopfte die Poren und zog den Dreck an, so dass es vermutlich den Juckreiz eher verstärkte.
Mit drei bekam er eine Ekzemerdecke für die Koppel, die abends in seiner Paddockbox wieder runterkam. Jedesmal, sobal die Decke unten war, verfiel er in einen regelrechten Scheuerwahn und sah dementsprechend aus! Ich schmierte wieder wiemerskamper, ohne Erfolg.
Öl und Decke in Kombination schienen den Juckreiz eher zu verstärken!
Im Dezember 2007 war die Mähne nicht mehr zu retten und er bekam eine Stehmähne verpasst, die bei seinen Locken sehr wuschelig war
Ich ließ die Decke weg und fragte den TA um Rat. Der ließ mir Equimyl da - endlich ein Mittel, das wirklich half! Außerdem, riet er mir zur Desensibilisierung, die ich im Winter 2008/09 machen ließ.
Der Sommer 2009 verlief tatsächlich etwas milder!
Anfang 2010 ließ ich eine TA zur Akupunktur kommen, insgesamt 4 Sitzungen.
In dem Jahr war ich jeden Morgen im Stall, um ihn einzuschmieren und einzusprühen, bevor er auf die Koppel kam. Ich blieb bei Equimyl, außerdem hatte ich bei einer Pferdemesse die Scheidler Lotion entdeckt. Beides verwende ich bis heute im täglichen Wechsel für Mähne und Schweifrübe. Die übrigen Stellen (Ohren, Bereich unter den Augen, Bauchnaht, Schlauchtaschren) werden mit Babywundschutzcreme geschützt und darüber kommt Fliegenspray. Das hatte (mit der Akupunktur zusammen) großen Erfolg und 2010 war SE-technisch unser bestes Jahr - die Mähne erreichte Anfang 2011 Rekordlänge!
Im Mai 2011 folgte der Umzug in einen Offenstall, in dem wir bis heute stehen. Eigentlich optimal für ihn , da er immer in den Stall kann, wenn die Viecher zu aufdringlich werden. Nur die Obstbäume auf der Koppel laden leider zum Scheuern ein und im Sommer hat er oft wunde Stellen auf der Kruppe
Zumindest 2012 war in dieser Hinsicht ein recht schwieriges Jahr... ich hatte aber auch den Eindruck, dass aufgrund des feuchten Sommers (und dem Herbst 2011, der extrem, lange warm war und sich die Mücken munter vermehren konnten) mehr Mücken als sonst da waren!
Die Mähne überstand das Jahr 2012 jedoch ohne größere Verluste - ich werde häufig angequatscht, dass meiner so gar nicht wie ein Ekzemer aussieht! Der Schweif wird jedoch leider immer dünner. Im Winter wachsen die Haare an der Schweifrübe super nach - und jedes Jahr im Frühling habe ich immer wieder lose Haarbüschel in der Hand
aktuelle Bilder von diesem Monat:
Anfang diesen Jahres habe ich wieder viermal akupunktieren lassen und ich bin mal gespannt, ob es dadurch dieses Jahr besser wird!
Noch hält sich die Juckerei erstaunlich in Grenzen., obwohl Gnitzen und Kriebelmücken seit 1-2 Wochen voll da sind. Vor einigen Tafgen wurden wir abends beim grasen gehen (anweiden) regelrecht aufgefressen - ich mehr als er, da ich ihn vorsoglich dick eingeschmiert und -gesprüht sowie mit der Bucas Fliegendecke eingedeckt hatte.
Ich decke nur zu solchen Aktionen ein, da ich eben noch die Erfahrung im Hinterkopf habe, dass er mit Decke schlimmer gescheuert hat als ohne - zumindest wenn er die Decke mehrere Stunden lang trägt.
Da ich jedoch einen Stallwechsel erwäge (wir haben weder Halle noch bereitbaren Platz und ich muss ihn regelmäßig reiten können, wegen SE, vor allem aber wegen PSSM und Neigung zu Übergewicht) und viele Ställe im Sommer nächtlichen Koppelgang haben (also auch während der Dämmerung), überlege ich in einem solchen Fall die Anschaffung einer Rambo Sweetich Hoodi Vamoosse.
[/color][/font][/size]