Sommerekzem bei Pferden - Tipps Erfahrungsaustausch und mehr

Alles zum Thema Sommerekzem - Erfahrungen, Tipps, Hilfestellung, Ratschläge... => Alternative Behandlungsmöglichkeiten => Thema gestartet von: Skyfly am Oktober 26, 2005, 18:40:36

Titel: Homöopathie
Beitrag von: Skyfly am Oktober 26, 2005, 18:40:36
Hallo Ihr Lieben,  :winke:

wer behandelt sein SE-Pferd homöopathisch? Alle Erfahrungsberichte bitte hier in dieses Thema.  :galopp:

LG Birgit
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Bernd am Oktober 26, 2005, 19:19:36
Hallo,
behandel mit Graphites,die Wirkung lässt aber zu wünschen übrig

Bernd
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Skyfly am Oktober 26, 2005, 19:38:00
Hallöchen,

ich habe meinem Pony mal Cardiospermum D 30 gegeben - leider komplett ohne Erfolg.  :confused:

Es gibt doch aber sicherlich jemanden hier, der positive Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gesammelt hat, oder?  :grübel:

LG Birgit
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hafischatzi am Oktober 26, 2005, 20:50:58
Hallo ihr lieben!
Hab zum Thema Homöopathie auch noch was zu schreiben (hab ja schon einiges versucht :? ).
Meine Bekannte hat mir so ca. im Juni ein Buch ausgeliehen "Homöopathie für Pferde". Da stehen alleine zwei Seiten mit den verschiedensten Symthomen bzw. Krankheitsverläufen drin. Zu jedem Krankheitsbild das vorgeschlagene Medikament. Meine Hafistute hat (nachdem ich ihr nen Mähnen und Schweifschutz angezogen habe) auf der Kruppe und unter dem Bauch lauter offene wäßrige-blutige Stellen gehabt. Ich habe ihr MEZEREUM D6 Glombulis (15-20 Stk. 2-3mal tägl.)verabreicht. Man kann zusehen, wie die Wunden verheilen. Jedoch noch mit Unterstützung von Bio-Hautöl. Trotzdem werde ich ihr für nächste Saison ne komlette Decke anziehen. Wenn die Beine dann noch betroffen sein sollten, werde ich wieder mit der Behandlung anfangen:LG Carmen
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Pandur am Oktober 27, 2005, 22:35:22
Hallo,

ich denke eine homööpathische Behandlung sollte von einem guten!!! Fachmann durchgeführt werden. Es gibt so viele verschiedene Mittel; es ist für einen Laien einfach zu schwierig,  genau das Passende herauszufinden.
Pandur wurde dieses Jahr homöopathisch und kinesilologisch behandelt, weil er ein ganzes Jahr wegen Arthrose stocklahm war. Die Tierheilpraktiker haben ihn ganzheitlich behandelt (d.h. die Zusammenhänge zwischen Arthrose, Sommerekzem, usw. beachtet und danach die geeigneten Medikamente ausgewählt).
Wenige Tage nach der ersten Behandlung (im Juli) sah man schon eine deutliche Besserung; heute wird er wieder ganz normal geritten.

Die Tierheilpraktiker waren zuversichtlich, daß sich die Medikamentengabe (die ich im nächsten Jahr nur noch kurweise durchführen werde) auch positiv auf das SE auswirkt.

Viele Grüße
Anja
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Oktober 29, 2005, 08:41:26
Hallo,

ich stimme Anja zu. Es gibt sehr viele Mittel und das richtige finden ist nicht einfach.
Ich habe meinen Ekzemer diesen Sommer symptomfrei gebracht, mit Homöoathie. Es war ein langer Weg, das richtige Mittel zu finden. Wenn es passt, kann man der Heilung zusehen.

@Bernd: Das tut mir leid, das Graph. doch nicht das richtige Mittel ist.
Die Homöopathen sind sich ziemlich einig, dass das SE sehr schwer zu behandeln ist. Aber nicht verzagen, es gibt für jeden ein richtiges Mittel.

So, ich wünsche Euch allen noch einen schönen Herbst. Ich breche in 1 1/2 Stunden in den Reiturlaub auf. Juhu.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Jenny am November 01, 2005, 09:34:05
Hallo ihr lieben!

Shir-Khan hat Graphites D30 bekommen. Ich konnte eine schnellere Wundenheilung festestellen (es kamen auch sofort wieer Haare auf die bestroffenen Stellen)
In meiner Abwesenheit (war im Urlaub) hat mein Pferd die Betreuung von meiner Freundin genossen. Diese hat ihm jeden Morgen und Abend Rescue-Tropfen aufs Brötchen gegeben. Er ist ruhiger, gelassener, geworden und hat sich etwas weniger geschubbelt. leider sind die tropfen sehr sehr teuer ;-(
Viele Grüße
Jenny
Titel: Homöopathie
Beitrag von: NicoleHelmken am November 01, 2005, 15:58:22
Ich habe Arsenicum Album probiert und es gab auch eine Verbesserung - allerdings nur, so lange ich davon gegeben habe. Wir wollen im nächsten Jahr noch anderes ausprobieren, es gibt ja wirklich unzählige Mittel. Ich musste für die Homöopathin einen ganzen Stapel Fragebögen ausfüllen, dabei  kannte sie mein Pferd eigentlich schon.

Wenn man das richtige Mittel erwischt bin ich sicher, dass es hilft. Zum Beispiel helfen ja Arnika-Tropfen auch super bei Blutergüssen und ähnlichem.
Titel: Gute Erfahrung
Beitrag von: Siggi am Januar 31, 2006, 11:59:13
Hallo,

mein kleiner Dicker ist auch in Homöopathischer Behandlung gewesen....

Dieser Mann hat als erstes ein großes Blut - und Hautbild über meinen Tierartzt angefordert, um Pilze oder anderes ausschließen zu können. War nicht sehr günstig, lohnt sich aber. Da offt ein Pilz mit im Sommerekzem ist! Wenn man dann den Pilz behandelt geht das SE deutlich zurück!!!

Leider war bei meinem Ponny kein Pilz oder anderes dabei = reines SE!

Da ich anfang des Sommers (eigenltich zu spät) mit der Homöopathie begonnen habe, wurde uns erst ein mal was für die Psyche des Pferdes gegeben.
Ich weiß dass es bei Siggi auch eine Kopf-Sache ist!
Vor der Tropfenbehandlung war er im Somer / während des SE immer total abwesend und schlecht Gelaunt. Das hat sich im 200% geändert.
Ich finde ihm geht es psychisch viel besser, er ist gelassener. Dadurch auch eine leichte Linderung der Symptome und ein späterer Ausbruch des SE.
Des weieteren hat unser Homeöopath eine Molkelotion für SE entwickelt, damit verschwinden die Stellen sehr sehr schnell und die Schwellungen nehen auch ab!!!

Ein Homöopath ist Vertrauenssache!!!! Nur dann kann die Medizin auch wirken!!!
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Bernd am Februar 12, 2006, 11:06:38
Zitat von: "Skyfly"
Hallöchen,

ich habe meinem Pony mal Cardiospermum D 30 gegeben - leider komplett ohne Erfolg.  :confused:

Es gibt doch aber sicherlich jemanden hier, der positive Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gesammelt hat, oder?  :grübel:

LG Birgit


Hallo,
ich gebe dieses Mittel seit 4 Wochen allerdings D8,sie schubberte im Winter auch noch und der Mähnenkamm war angeschwollen.
Seit 2 Wochen ist alles weg,muss ihr aber jeden Tag die Globuli geben.
Gruß
Bernd
Titel: Galphimia glauca C 200
Beitrag von: chipper am März 03, 2006, 18:54:06
Hat jemand von euch mit diesen Globolis Erfahrung? Habe sie von einem Tierheilpraktiker bekommen. Anwendung am ersten Tag 10 Stück dann jeden 2. Tag 5 Stück. Habe im Internet nachgelesen, sollen gegen starken Juckreiz helfen.  :winke: lg Gabi
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Pandur am März 03, 2006, 19:09:51
Hallo Gabi,

mit welchen Globulis???
Es gibt so viele verschiedene, das kann man nicht verallgemeinern.

Ich habe mit homöopathischen Medikamenten sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe täglich 10 Globuli oder 1 Tablette gegeben.

Aber der Erfolg oder Mißerfolg  hängt eben von der richtigen Auswahl des Medikaments ab.
Wenn diese Globuli bei dem einem Pferd geholfen haben, heißt das leider noch lange nicht, daß genau dasselbe Mittel auch zu Deinem Pferd passt!

Viele Grüße
Anja
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Pandur am März 03, 2006, 19:13:03
Hallo Gabi,

sorry habe überlesen daß Du die Globuli von  einem THP bekommen hast. Dieser wird ja dann vorher Dein Pferd untersucht haben.

Ich würde mich an die Anweisungen des THP halten und dann mal abwarten was passiert.

Viele Grüße
Anja
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Cassy am März 03, 2006, 20:14:57
Cassy wurde schon oft Homöopathisch behandelt. Meine TÄin pendelte es immer vorher aus welches am besten zu ihr paßt. Mit 100% Erfolg.
Ich würde auch nach der Vergabeverordnung Deines HPs die Globulis einsetzen.

L.G. Silke  :bounce:
Titel: Homöopathie
Beitrag von: chipper am März 04, 2006, 09:40:50
Tierheilpraktiker war eigentlich wegen einer Rückenblockade bei Chipper, hab ihm aber auch vom Sommerekzem erzählt, darauf gab er mir Galphimia glauca C 200. Habe aber vorgestern schon El Nino bestellt, da ich mit Dermisal/Alleosal auch keine durchlagende Erfolge hatte. Werde die Globoli wenn nötig bis zur Lieferung von El Nino einsetzen.
Danke Gabi
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am April 03, 2006, 13:46:07
Hallo Gabi,

hat Dir der THP das Mittel gegeben einfach lt. der Diagnose SE, oder hat er dazu eine Anamnese gemacht? Galphimia glauca ist ein neues Mittel, das im Humanbereich zu Behandlung des Heuschnupfens eingesetzt wird.
Auch bei allerg. Asthma bronchiale. Wie oft sollst Du das Mittel denn geben? Eine C200 ist eine Hochpotzenz, die auf keinen Fall täglich gegeben werden soll. Ab der C30 werden die Mittel in der Regel, gerade bei chron. Erkrankungen, als Einmalgabe verabreicht. Bei täglicher Gabe besteht die Gefahr, egal ob das Mittel passt oder nicht, dass man dem Patienten Prüfsymptome aufsetzt. D.h. Dein Pferd würde Symptome entwickeln, die das Mittel hat. Und das ist oft nicht angenehm. Es gibt Mittel, die werden oft nach bewährten Indikationen gegeben. Bei Cardiospermum ist das das Gleiche. Cardiospermum ist auch ein "Heuschnupfenmittel". Bis jetzt habe ich noch von niemanden gehört, bei dessen Pferd Cardiospermum Erfolg brachte.  Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Galph. nicht zum Erfolg führen könnte.
Macht Dein THP klassische Homöopathie? Ich denke er wird sich bei dem Mittel schon das Richtige gedacht haben.
Ich frage deswegen, weil ich mich schon lange intensiv mit der klass. Hom. beschäftige und meinen Ekzemer inzwischen geheilt habe.

Alles Gute

Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: chipper am April 06, 2006, 15:43:38
Danke für die Information...ich habe es meinem Pferd nicht gegeben, da er noch nicht wetzt und ich auch El Nino bestellt habe und mit der Kräuterflüssigkeit angefangen habe. Das Mittel bekam ich von einem Tierheilpraktiker, der eigentlich durch Kinnesologie Chippers Blockade gelöst hat. Anbei gab er mir die Globolie. Sollte am ersten Tag 10 dann jeden 2. Tag fünf geben. Na da hätte ich ja was schönes angerichtet. Wenn ich wieder Kontakt mit ihm habe, werde ich ihn darauf ansprechen.!

Liebe Grüße Gabi
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am April 08, 2006, 09:39:45
Hallo Gabi,

jetzt muss ich nochmal nachfragen. Hat der THP Galph. auch kinesiologisch ausgetestet? Wenn ja, ist bestimmt was dran. Ich selber habe mit Kinesiologie überhaupt keine Erfahrung. Ich suche die Mittel immer nach der klass. hom. Methode. Ich bin gespannt, was er sagt, wenn Du ihn auf die häufigen Gaben ansprichst. Auch die Dosierung einmal 10 Globulis und dann 5 Globulis kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Eigentlich gibt man immer 3-5 Globulis. Egal ob Tier oder Mensch, ob groß oder klein. Es geht dabei ja nur um die Information und nicht um die Menge. 3-5 Globulis gibt man, um einen Blindgänger zu vermeiden. Im Grunde würde schon ein Globuli reichen. Ich möchte aber betonen, dass ich auf gar keinen Fall, Deinem THP die Kompetenz absprechen möchte.
Es gibt so viele alternative Heilmethoden, man kann als HP oder THP nicht alle beherschen. Meist bleibt man bei einigen wenigen und hat damit dann auch Erfolg. Viele setzen Homöopathika ein, auch wenn sie keine klass. Hom. machen. Homöopathie und klass. Homöopathie ist schon ein Unterschied.
Ganz am Anfang, als ich angefangen habe, meinen Ekzemer homöopathisch zu behandeln, war ich auch noch ein totaler Laie. Ich habe zuerst mit Alleosal und Dermisal angefangen. Dermisal ist ja Sulfur C30.
Damit habe ich meinen Ekzemer in eine heftige Verschlimmerung gebracht, die den ganzen Sommer angehalten hat.  
Als ich dann das richtige Mittel für meinen Ekzemer gefunden hatte, konnte man der Heilung innerhalb einer Woche zusehen. Ich habe das Mittel nur ein einziges Mal gegeben. Nach geraumer Zeit musste es wiederholt werden, aber erst, als die Wirkung der ersten Gabe nachlies.
Das SE homöopathisch zu behandeln ist sehr, sehr schwer. Aber es geht.
Wenn es bei mir nun letztes Jahr nicht geklappt hätte, hätte ich auch El Nino eingesetzt. So wie sich die Berichte hier anhören, ist es eine ptimale Behandlung. Den Pferden geht es gut und auch den SE-Besitzern.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: chipper am April 09, 2006, 14:14:06
Hallo Micha.....leider hat er chipper nicht getestet sondern mir einfach die globolie nach kurzem erwähnen, dass er ekzemer ist, in die hand gedrückt mit der genannten dosierungsweise. da ich frühers einen hausarzt hatte, der die klassische homöopathie beherrschte und uns mit großen erfolg (tochter hatte krupp) behandelte, bin ich von ihr überzeugt. Hätte ich hier nicht el nino entdeckt, würde ich meinen damaligen hausarzt (nimmt nur noch privatpatienten) fragen, ob er chipper mal ausgetestet hätte.
alleosal/dermisal, sulfur c 30 in tablettenform, traumeel gekoppelt mit eigenblut gespritzt, half nix.
würdest du mir verraten, mit welchen globolie du zum erfolg bei deinem pferd kamst?
lg Gabi
Titel: Homöopathie
Beitrag von: tine am April 09, 2006, 18:51:24
hallo! hatte vor kurzem schon mal gefragt, ob jemand gute oder auch schlechte erfahrungen mit dem kräuterauszug Animal Biosa gemacht hat. würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde! gruß, tine
Titel: Homöopathie
Beitrag von: skjanni am April 10, 2006, 07:23:29
@ tine
Sorry, das Mittel kenne ich nicht, bin aber neugierig!
@Micha
Auch super neugierig bin und nach dem Mittel fragen möchte!!!!
LG  Iris
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am April 10, 2006, 13:22:02
Hallo Gabi, Hallo Iris,

ich habe meinem Ekzemer Arsenicum album C30 gegeben.
Nach geraumer Zeit musste ich es ja wiederholen und bin auf die C200 gegangen. Natürlich ist das nicht bei jedem Ekzemer DAS Mittel. In der klass. Hom. wird ja für jeden Patienten das für ihn passende Mittel gesucht.  Gerade bei chron. Erkrankungen ist es auch nicht einfach, den Heilverlauf zu beurteilen. Am besten ist natürlich wenn ein klassisch homöpathisch arbeitender Tierarzt oder Tierheilpraktiker  sich den Fall ansieht. Dieser wird sich dann nicht nur für das SE interessieren, sondern das ganze Pferd betrachten. Besonders wichtig sind auch Vorgeschichte, durchgemachte Erkrankungen, Impfungen und Verhaltensweisen.
Aber Gabi weiß das ja. Typisch für Ars. alb. sind Ruhelosigkeit, Verschlimmerung in der Nacht, besonders nach Mitternacht. Anschwellen der betroffenen Stellen, tocken und schuppig. Besserung durch Wärme.
Ich habe Ars. lange nicht eingesetzt, wegen der Besserung durch Wärme.
Bei warmen Wetter fliegen ja die Kriebels. Mir ist dann aber aufgefallen, dass mein Pony sich an Regentagen oder nach Regenschauern extrem gekratzt hat. Und so habe ich dann Ars. alb. eingesetzt. Man sieht, es ist gar nicht so einfach, man muss auf die kleinsten Dinge achten.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 05, 2006, 15:23:25
Hallo Pia,

ich schreibe jetzt mal hier unter Homöopathie weiter, ich finde es passt hier besser.

Jetzt muss ich ein wenig ausholen. Als ich Deinen Beitrag gestern gelesen habe, dachte ich gleich, dass Du THP bist. Wegen "ich habe akupunktiert und wegen der C1000". Da ich mich schon einige Jahre mit klass. Hom. beschäftige, habe ich gleich geantwortet. Erst danach habe ich mir Dein Profil angesehen und einen Blick auf Deine HP geworfen.  Da musste ich doch sehr schmunzeln. Wir haben kleine Gemeinsamkeiten. Ich habe zwar nicht Medizin studiert, bin aber seit 20 Jahren Arzthelferin. Zur Tiermedizin und letztendlich dann zu Hom. kam ich, weil wir Ponies, Ziegen, Hund und Katze vom Tierschutz übernommen haben. Auch habe ich eine Ausbildung zur THP begonnen, im Fernstudium.
Das mache ich eigentlich nur, um meinen Tieren helfen zu können. Sollte ich es dann mal zum Abschluss schaffen, könnte sich ja noch mehr daraus entwickeln. Immerhin bin ich schon soweit, dass ich die meisten Sachen meiner Tiere schon selber diagnostizieren kann. Wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich meinen Supertierartz. Die Diagnosen wurden mir bis jetzt immer richtig bestätigt. Zum Glück sind es immer nur kleine Wehwechen.
Das was ich über die klass. Hom. weiß, habe ich mir selber erarbeitet.
Ich habe mir einiges an Fachliteratur zugelegt. Z.B. Syn. Rep., Boericke,
Steingassner, Millemann...., ach ja, das Organon fehlt auch nicht.

Nun zu Deiner Frage. Das Pony hatte außer dem SE noch nie eine Erkrankung. Aber ist denn nicht schon die Behandlung des SEs eine Konstitutionsbehandlung? Ich denke schon. Es war ein langer Weg, bis ich auf Ars. alb. kam. Das hat aber innerhalb einer Woche das SE abheilen lassen. Am Auffälligsten war aber die Besserung der Psyche. Das Pony wurde ruhig und war nicht mehr hektisch wenn die Mücken flogen. Wollte er  sonst ab ca. 16 Uhr in den Stall, bekam ich ihn nicht mehr von der Weide. Nach ca. 35 Tagen nach der ersten Gabe C30, kamen die Hautsymptome zurück, die Psyche blieb weiter stabil. Nochmal die C30, keine Verbesserung, danach die C200, wieder Besserung. Nachdem die C200 nicht mehr die durchschlagende Wirkung hatte, habe ich sie mit der Fläschchenmethode gegeben. Das war der Durchbruch. Bis auf einige Stellen an den Ohren, die das Pony aber weiter nicht störten, blieb er den ganzen Sommer symptomfrei. In dem Fall finde ich die Fläschchenmethode genial, man kann es nach Bedarf steuern.
Dieses Jahr habe ich mir ein neues Fläschchen angesetzt. Vor zwei Wochen bekam mein Pony die ersten Stellen. Insgesamt vier dicke Stiche am Mähnenkamm und an der Schweifrübe. Seit dem gebe ich die Tropfen zweittäglich drei Tropfen. Bis jetzt keine Anzeichen vom SE. Auch habe ich das Gefühl, dass er den Fellwechsel dieses Jahr ruckzuck durch hatte.
So schön wie dieses Frühjahr fand ich ihn noch nie:-).

Ich finde es klasse, nun noch jemanden hier zu haben, der in der klass. Hom. bewandert ist. Ich finde es immer so schwierig den Unterschied zwischen Homöopthie und klass. Homöopathie zu erklären.
Leider sind die meisten Menschen immer noch der Meinung, Homöopathie schadet nicht und es wird mit Mitteln nur so um sich geworfen. Ich kann es ja keinem Verdenken, es gibt einfach zu wenig Aufklärung. Ich habe es aber erlebt, wie es sein kann, wenn ein Mittel zu oft und zu unrecht verabreicht wird. Das war Sulfur C30 in meinen laienhaften Anfängen.
Seit dem habe ich einen Heidenrespekt vor Sulfur. Generell bin ich sehr vorsichtig, bei der Mittelgabe.
Im Humanbereich habe ich auch einen rießen Erfolg zu verbuchen. Das finde ich genauso schön, wie den Erfolg beim SE. Meine Schwiegermutter litt seit Jahren unter Fibromyalgie. Niemand konnte ihr helfen. Sie bekam alles, angefangen bei Schmerzmitteln bis hin zu Psychopharmaka. Sie bat mich, es doch mal bei ihr zu versuchen. Schon die erste Gabe Lyc. C30
war ein Erfolg. Nun ist sie seit mehr als zwei Jahren beschwerdefrei.

Wie verabreichst Du denn den Tieren die Globulis? Den Pferden löse ich 3-5 in einer Einmalspritze auf und gebe sie ihnen so ins Maul. Bei Hund und Katz gebe ich sie trocken. Machst Du einen Unterschied bei der Dosierung je nach Größe des Tieres? Ich nicht. Ich lese nur immer, dass den Leuten die Dosierung so mitgeteilt wird, z.B. Hunde 2-3 Globulis, Pferden 10-15. Es geht doch nur rein um die Information. Da  spielt die Menge eigentlich keine Rolle. Es kann doch auch sein, dass ein Patient sehr empfindlich reagiert, da kann dann eine so große Gabe schon zu viel sein. Meines Wissens gibt man 3-5, um einen Blindgänger zu vermeiden. Im Grunde würde doch eines schon reichen.
Du kannst mich gerne eines Besseren belehren, sollte ich falsch liegen.
Arbeitetst Du auch mit D-Potenzen? Ich mache nichts unter der C30.
In akuten Fällen gebe ich die C30 verkleppert.
Woher beziehst Du Deine Mittel? Ich verwende keine Mittel von der DHU. Mir wurde schon berichtet, dass einige Hochpotzen von der DHU nicht wirken. Ich beziehe meine Mittel über eine Apotheke, die wiederum bekommt die Mittel aus Belgien.
Gerade hier in der Rubrik habe ich schon meinen Senf dazugeben und versucht den Foris ein wenig was zu erklären. Ich erschrecke immer ziemlich, wenn angeraten wird, Hochpotenzen (ab der C30) über einen längeren Zeitraum tgl. zu geben.
So, das war aber jetzt ziemlich lang.

Ich freu mich schon auf eine Antwort.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Fjordyforever am Mai 06, 2006, 18:08:53
Hallo ihr Lieben  :winke:

Ich finde es prima, dass sich hier ein paar ( angehende ) Heilpraktiker eingefunden haben und vielleicht könnt ihr zum Folgenden ja ein paar Infos beisteuern :

Letztes Jahr bin ich auf ein Komplexmittel namens URITCA PENTARKAN aufmerksam geworden, jedoch kam ich nicht mehr dazu, es auszuprobieren - die Saison war fast vorbei und wir hatten mit der Ekzemerdecke auch keinerlei Probleme mehr. Im Winter bekam eine Freundin von mir einen juckenden Hautausschlag bedingt durch eine Allergie und ihre HP empfahl ihr eben dieses U.P. , was eine sehr gute Wirkung bei ihr erzielte.

Wäre das Mittel also nicht auch etwas für einen Ekzemer um den Juckreiz abzustellen oder zu lindern ?

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ist es von der DHU und man findet es auch auf deren HP unter den Komplexmitteln.

Ich würde mich freuen, wenn ihr dazu etwas schreiben könntet

liebe Grüsse

Gaby
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 07, 2006, 10:19:55
Hallo Gaby,

wie Du schon schreibst, handelt es sich hier um ein Komplexmittel.
Ich persönlich mag die Komplexmittel gar nicht. Die klassische Homöopathie arbeitet mit Einzelmitteln, d.h. es wird ein Mittel, das genau für den Patienten (egal ob Mensch oder Tier) ausgesucht ist, gegeben.
Bei den Komplexmitteln musst Du Dir das etwa so vorstellen, als würde mit einer Schrottflinte geschossen, ein Mittel wird schon treffen.
In Urtica pentarkan sind vier Mittel enthalten, Urtica urens D2, Calcium carbonicum D6, Dulcamara D2, Apis mell. D2.  Die Mittel haben schon alle eine Beziehung zur Haut.  Ganz wichtig beim Verscheiben eines Mittels sind aber auch die Verhaltenssymptome, Modalitäten, Vorlieben usw.. Man kann also nicht einfach ein Mittel geben, nur weil es evtl. bei Allergien eingesetzt wird. Die Homöopathie funktioniert nicht so, bei Krankheit A gibt man Mittel X, bei Krankheit B gibt man Mittel Y. Die Komplexmittel machen sich besonders die Schulmediziner zu nutzen, sie haben nicht die Zeit und oft auch nicht die Geduld, den Patienten stundenlang zu befragen und dann auch noch Stunden damit zu verbringen, das richtige Mittel zu finden. Also verwenden sie Komplexmittel.

Urtica urens: Nesselausschläge, Brennen, Jucken, Ameisenlaufen. Reichlicher Schweiß, welcher erleichtert, aber einen scharfen Geruch hat.

Calcium carbonicum: Unheilsame Haut mit einer Neigung zu Eiterungen.

Dulcamara: Wiederholte Furunkulose, struppiges Fell, juckende Ekzeme,
Pusteln, Neigung zu Eiterungen, diffuse juckende Urticaria, Ameisenlaufen,
Tiere beißen sich wie verrückt an allen möglichen Stellen, Wärme verschlimmert. Dulcamara ist häufig im Herbst angezeigt, warme Tage, kühle Nächte.

Apis mell.: Akut auftetende Schwellung nach einem Wespen- oder Bienenstich. Instenktenstich-Allergien sprechen für Apis, wenn das Bild infiltrierend, ödematös wassersüchtig ist.

Das sind die Hautsymptome der Mittel.

Wichtig bei der Mittelwahl ist z.B. auch die Jahreszeit. Deine Freundin hatte den Ausschlag im Winter, das SE, wie der Name schon sagt, plagt die Pferde aber im Sommer. Gerade die dermatologischen Fälle sind nicht einfach zu behandeln. Da braucht man schon eine genaue Anamnese.

Klar könntest Du das Komplexmittel ausprobieren, es könnte ja sein, dass eines der Mittel passend ist. Ich rate Dir aber davon ab. Nehmen wir mal an, Du gibst jetzt dieses Mittel und es hilft nicht und Du entscheidest Dich,
von einem klass. hom. arbeitenden THP oder TA, das Ekzem behandeln zu lassen. Nun hast Du über einen längeren Zeitraum vier verschiedene Mittel verabreicht. Der THP kann nun nicht mehr beurteilen, ob Symptome zu dem Pferd gehören oder aber durch eines der Mittel aufgesetzt ist.
Und Vorsicht, man kann mit Homöopathie auch unterdrücken. Die Hom.
heilt sozusagen von innen nach außen, wenn man jetzt aber unterdrückt,
kann es sein, dass z.B. die Hautsymptome sogar ganz verschwinden, als Folge aber ein Husten auftritt. Oder die Hautsymptome bessern sich, das Pferd fühlt sich aber im Gemütsbereich viel schlechter.
Wenn Du Deinen Ekzemer homöopathisch behandeln lassen willst, würde ich Dir raten, eine/n THP zu suchen, der klassisch homöopathisch arbeitet.
Du musst darauf achten, dass auf seinem Schlild nicht nur Homöopathie steht, sondern klassische Homöpathie.

Auch wenn hier alle Pferde unter der gleichen Diagnose leiden, nämlich SE, brauchen sie doch alle unterschiedliche Mittel. Du siehst ja, bei meinem Ekzemer war es Arsenicum album, Pia gibt ihrem Graphites.
Die beiden Pferde sind bestimmt im Verhalten usw. grundverschieden, auch wenn sie beide SE haben. Gerade das SE gilt in der Behandlung als sehr schwierig.  

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Es wäre schön, wenn Pia auch noch was dazu schreiben könnte. Sie ist ja schon eine Fachfrau, während ich noch mitten drin stecke.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Fjordyforever am Mai 07, 2006, 14:19:49
Ganz lieben Dank, Micha

das war schon seeeehr informativ und gut verständlich, was Du geschrieben hast. Da ich die Wirkung der Homöopathie aus eigener ( positiver ) Erfahrung kennen gelernt habe gehe ich damit recht respektvoll um und bis auf Traumeel nehme ich nichts mehr einfach so hopladihop. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal mit unserer THP in Verbindung setzen, die übrigens - wie von Dir geraten - eine klassische Homöopathin ist. Mal sehen, was sie uns empfiehlt.

liebe Grüsse und nochmals Danke  :bussi:

Gaby
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 08, 2006, 19:20:56
Hallo Micha,
was ist mir das Herz aufgegangen, bei deinen Berichten! Da muß man also erst im Internet stöbern, um eine Seelenverwandte zu finden!!!! Mir geht es genauso, daß ich "Juckausschlag" bekomme, wenn wahllos mit den Globuli herumexperimentiert wird. Dem Einzelnen kann man kaum einen Vorwurf machen, wenn ich an die endlos vielen Bücher wie" Hom. für Pferde, hom. Stallapotheke usw." denke. Da werden dann nach schulmedizinischen Kriterien die  naturheilkundlichen Mittel unters Volk geworfen. Selbst bei meiner Ausbildung in Akupunktur traf ich auf praktizierende THPs, die schlichtweg zu faul waren, eine homöopathische FAllaufnahme durchzuführen und mit der Entschuldigung: "Die BEsitzer können einem sowieso nichts sagen" zu wilden Mischungen rezeptfreier Medikamente, angereichert mit Bachblüten ( da haben wir dann das Alibi der NAturheilkunde) griffen. O Graus- kein Wunder, daß der Heilpraktik vielfach der Ruf der Scharlatanerie anhaftet. So, genug geschimpft!

Die Frage an dich wegen der Konstitutinonsbehandlung war natürlich lächerlich :-)).
Ich selber arbeite auch mit den C Potenzen, akut C30 und dann je nachdem, was der Körper verlangt und reagiert. Ich sehe es genau wie du, daß die dauerhafte Gabe von C200 bedenklich ist. Würde ich nie machen, ohne auf die Entwicklungserscheinungen einzugehen. Lustig ist auch die Dosierungsangabe von xx Kügelchen, denn ich bin auch überzeugt, daß die Information bereits im ersten aufgenommen Globuli steckt und das Verabreichen von mehreren nur der Sicherheit dient, daß überhaupt eines aufgenommen worden ist. Mir hat aber mal ein THP gesagt, daß es für den Tierbesitzer rein psychologisch wichtig ist, eine genaue Anzahl genannt zu bekommen, da die Verabreichung und das vorherige penible Abzählen der Kügelchen die Ernsthaftigkeit unterstreicht und somit eine positive Grundhaltung des Besitzers, die er dann unbewußt auf sein Tier überträgt. Wenn man das mal auf sich wirken läßt, ist da was dran.
Ich gebe den Tieren die Globuli trocken. Bei Pferd und Hund geht das ganz gut- durch die Zahnlücke kann man sie bei Pferden gut in der Backentasche platzieren. Bei Katzen lös ich sie lieber in Wasser und nehme eine kleine Spritze zu Hilfe.(Ist schonender für meine Hände :-)
In letzter Zeit habe ich bei chronischen Erkrankungen älterer PAtienten sehr gute Erfahrungen mit den LM18 Potenzen gemacht. Die wirken weicher und können häufiger wiederholt werden. Ich hatte gute Ergebnisse, festgefahrene Zustände damit anzuschubsen, ohne eine starke Erstverschlimmerung in Kauf nehmen zu müssen.    
In der HAuptsache verwende ich DHU, wobei ich auch eine bessere Wirkung mit Gudjons gemacht habe. Die komplette Umstellung auf diese Marke ist allerdings ein KOstenfaktor und ich habe sie mir bisher nur zugelegt, wenn die Fälle entsprechend hartnäckig waren. Aber dann hatte es sich jedesmal gelohnt.
Ich lese gerade deinen letzten  satz, wegen der DAueranwendung von C30- in vielen "homöopathischen Rezeptbüchern" wird auch gnadenlos die vorbeugene Einnahme empfohlen- bei Cardiospermum ist man in Bezug auf das SE ganz schnell dabei- den Winter hindurch tgl. die Globuli- zwar in einer D Potenz- aber der GEdanke der klassischen Anwendung bleibt damit einfach auf der Strecke- finde ich.
Ach ja, deine Ausführungen zu Sulfur aus deiner "Anfangszeit" fand ich bemerkenswert. Es git ein neues Buch "Praxisleitfaden Tierhomöopathie" von Christiane P. Krüger da heißt es , ich zitiere:" Sulfur ist erfahrungsgemäß beim echten SE der Pferde nur selten indiziert, verschlimmert eher diese Symptome!Auch die Sulfur Modalitäten sprechen gegen eine solche Indikation."
Ist das nicht ein guter Schluß?
Ich würde dir gerne noch eine Behandlungstheorie vortragen, um deine Meinung dazu zu hören- muß es noch ein wenig im Kopf sortieren.
Auf alle Fälle freue ich mich auf einen weiteren Austausch- hoffentlich sprengen wir damit nicht den Rahmen dieses Forums?
Bis ganz bald,
liebe Grüße
Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Skyfly am Mai 08, 2006, 19:24:28
Zitat von: "Kabierske"
Auf alle Fälle freue ich mich auf einen weiteren Austausch- hoffentlich sprengen wir damit nicht den Rahmen dieses Forums?


Hallo Pia,

das Forum ist zum Diskutieren da. :wink: Ihr könnt also gerne fleissig Beiträge verfassen. Und das Thema Homöopathie ist sicherlich für viele interessant.

LG Birgit
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 09, 2006, 09:49:09
Hallo Pia,

auch ich freue mich auf einen Austausch und besonder freue ich mich darüber, dass wir uns hier getroffen haben. Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, ob wir nicht den Rahmen des Forums sprengen.
Aber Birgit hat uns ja ihr o.k. gegeben:-). Birgit hat schon Recht, das könnte für die Anderen schon interessant sein.
Von Christiane P. Krüger habe ich im Internet schon einige Abhandlungen gelesen und fand sie sehr aufschlussreich. Ja, es ist bemerkenswert, die Ausführungen zu Sulfur und SE. Da hatte ich ja mal wieder einen Fall, wenn auch negativ, wie aus dem Lehrbuch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was die Homöopathie ausrichten kann, wenn man das Similie findet. Es folgen fulminante Heilverläufe.
Die sind es auch, die mich immer wieder bestärken, weiter zu machen.

Gudjons ist wirklich sehr teuer. Mit meiner jetztigen Bezugsquelle bin ich sehr zufrieden. Da passt das Verhältnis. Ich bezahle für 1,1g C30 oder C200 2,70 €. Wie gesagt, die Mittel kommen aus Belgien,  und gelten als sehr gut. Wenn Du möchtest, kann ich Dir ja mal die Adresse mitteilen.
Dort bekommst Du auch Nosoden, die es z.B. von der DHU schon gar nicht mehr gibt. Malandrinum oder Carcinosinum bekommt man ja schon nicht mehr so einfach, dort schon. Wobei die Nosoden wieder ein anderes Kapitel sind.

Mit LM-Potenzen habe ich noch gar nicht gearbeitet. Die sind ja dafür bekannt, Erstverschlimmerungen, besser finde ich den Ausdruck Erstreaktion, zu vermeiden. Kannst Du mir denn entsprechende Fachliteratur zu den LM-Potenzen empfehlen?

Jetzt bin ich sehr,sehr froh, dass wir uns hier getroffen haben.

Da habe ich doch auch gleich noch eine Frage zu den Komplementärmitteln. Hattest Du schon mal einen Fall, bei dem Du das Simillie gefunden hast, der Heilverlauf optimal war, aber doch einige lästige Restsymptome geblieben sind? In solchen Fällen ist doch oft das Komplementärmittel angezeigt. Wie gehst Du denn da vor?

Hast Du denn auch den Millemann? Der schreibt bezüglich der Beschäftigung der Tierbesitzer, er gibt in einigen Fällen den Besitzern Placebos mit, damit sie nicht ungeduldig werden. Der Besitzer ist auf-gefordert jeden Tag die Kügelchen abzuzählen. Da könnte dann wieder das passen, was Du von dem THP erzählt bekommen hast. Die positive Grundhaltung überträgt sich auf den Besitzer. Da ist bestimmt was dran.

Diese Bücher, wie die hom. Stallapotheke usw. habe ich mir noch nie wirklich angesehen. Höchstens in der Buchhandlung, wenn ich sie stehen sah. Mein Chef, der auf seinem Schild Naturheilverfahren stehen hat, hat in seinem Regal den GU Ratgeber stehen. Den habe ich mir mal zu Gemüte geführt.  Damit kann ich ja so gar nichts anfangen. Man kann es den Leuten wirklich nicht verdenken, dass sie planlos die verschiedensten Mittel in sich reinzustopfen. Durch solche Bücher werden sie ja geradezu dazu verleitet. Schade finde ich das, denn meist hilft dann nichts und die Homöopathie wird wieder verteufelt.

So, jetzt muss ich hier mal was tun.
Es gibt bestimmt noch vieles, was wir uns erzählen können:-).

Bis bald
LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 09, 2006, 11:30:38
Hallo in der Runde...

ihr beleuchtet die Homöopathie in einem interessanten Licht.  
Eine Bekannte hat gute Erfahrungen mit dem Komplexmittel Cistus canad
in der Behandlung von Sommerekzem gemacht. Da bin ich ja neugierig geworden und frage mal....was haltet ihr davon?

Neugierige Grüsse...Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 09, 2006, 12:44:42
Hallo Imke,
also ich persönlich halte nichts von Komplexmitteln, da man, wie Micha schon ausgeführt hat, nicht genau weiß, welcher Bestandteil nun eigentlich gewirkt hat und andere u.U. zu einer Überlagerung geführt haben. Nichts desto trotz können sie für den Einzelnen positive Wirkungen zeigen- Traumeel ist so ein Paradebeispiel. Aber ich bin eher fürs Tüfteln nach den wirklichen Ursachen....
Liebe Grüße
Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 10, 2006, 21:12:39
Hallo,

ich habe da mal eine Frage, wie lange dauert es bis das Mittel wirkt?

Kann eine Besserung schon nach 20 Stunden ersichtlich sein?

Ich will mal nicht zu zuversichtlich sein...

LG
Ingrid
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 11, 2006, 06:00:00
Guten Morgen Ingrid,
 wenn du das passened Mittel gefunden hast, wirkt es sofort. Wenn nicht, muß überprüft werden, ob die Potenz richtig gewählt wurde oder im ungünstigsten Fall war das Mittel schlichtweg falsch und die Suche beginnt von Neuem. Micha hat es so schön beschrieben- es sind oft die winzigen BEobachtungen, die zum richtigen Mittel führen- vor allem bei chronischen Erkrankungen.
Viel Erfolg,
liebe Grüße
Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 11, 2006, 06:16:19
Guten Morgen,

also könnte es sein, das wenn er am Dienstag das von der THP ausgewählte Mittel bekommen hat er am Mittwoch schon symptomfrei ist?

Er war gestern abend nicht juckig, hat noch nicht mal das Gesicht verzogen wenn ich ihn an seiner Lieblingsschubberstelle gekrault habe. Er hatte stellenweise noch viel Winterfell, das war gestern auch irgendwie komplett draussen und das Fell hat geglänzt, kann natürlich auch von der Wiese kommen...
Kann das so schnell wirken?
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 11, 2006, 06:51:52
Hallo Hanna,

ja, es kann sein, dass ein Mittel so schnell wirkt. Ich habe auch schon Heilungen über Nacht gesehen. Wie Pia schon sagte, wenn es dass passende Mittel ist, setzt die Wirkung sofort ein. Oft zwar im psychischen Bereich zuerst, aber das ist ja auch Sinn der Sache. Es gibt in der Hom.
die Heringsche Regel: Von innen nach außen (darum zuerst die Psyche und dann das äußerliche), von oben nach unten (beim Tier von vorne nach hinten) und von jetzt zu früher (d.h. die ältesten Symptome verschwinden zuletzt).
So wie sich das anhört, wurde das Similie gefunden. Herzlichen Glückwunsch. Berichte doch weiter, wäre interssant.

Weiter viel Erfolg

LG Micha

P.S. Welches Mittel in welcher Potenz ist es denn?
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 11, 2006, 07:32:57
Arsenicum Album

Potenz weiß ich nicht.
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 12, 2006, 05:25:14
Aus der Traum....

Gestern komme ich in den Stall, und das was er mittwochs gar nicht gescheuert hat, hat er gestern nachgeholt.

Wie kann das sein? Erstverschlimmerung mit einem Tag Verzögerung?

Er hat sich so arg gejuckt das er sich so verrenkt hat das er bald umgefallen ist.
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 12, 2006, 09:52:44
Hallo Hanna,
ich hoffe du gibst jetzt nicht auf! Sprich mit deiner HP- behandelt sie Menschen oder Tiere? Die Human-HPs tun sich mitunter etwas schwerer, die Symptome in die Tierwelt zu übersetzen. Vielleicht muß die Anamnese nochmal gründlich überarbeitet werden? Konkretes zu deinem Fall kann und will ich nicht sagen, da ich weder das Tier noch die Umstände kenne aber ich drück dir die Daumen, daß ihr das gemeinsam noch hinbekommt!
LG Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 12, 2006, 10:43:22
Hallo Pia,

sie ist Tierheilpraktikerin.


Nein, aufgeben bringt ja auch nix. Deswegen juckt es ihn ja nicht weniger..

Was könnte das denn nur sein? Ich hab so gar keinen Ansatz, keine Idee, keinen Funken was das sein könnte.

Er ist jetzt vier Stunden auf der Wiese, scheuert sich dort überhaupt nicht, steht ruhig da und frisst. Steht ruhig in seiner Paddockbox und frisst und sobald man anfängt zu kratzen, kratzt er mit.
Das komische ist eben das er am Mittwoch absolut unjuckig war, total und gestern doppelt so arg...

Viele Grüße
Ingrid
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 12, 2006, 12:34:56
hallo, klärt doch mal ab, ob Phosphor ausgeschlossen werden kann- ist auch ein frostiges Mittel und Arsen kann am ehesten mit Phosphor verwechselt werden. Ist auf die Entfernung nur so eine Idee von mir. Wenn es sich allerdings um eine Erstverschlimmerung handelt, muß man sie in Ruhe lassen. Aber das müßt ihr vor Ort entscheiden. Ich bin jedenfalls sehr interessiert am weiteren Verlauf!
LG Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 12, 2006, 13:50:38
Hallo,

danke für die Info.

Kann es denn eine Erstverschlimmerung sein? Also eine Erstverschlimmerung nach einer Erstbesserung?

Wie ist das gemeint mit frostigem Mittel?

Ich bin doch da absoluter Neuling und sitze hier (hoffe es liest keiner mit... ) in der Arbeit und kann mich auch nicht so umfangreich informieren..


Viele Grüße
Ingrid
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 12, 2006, 13:52:51
Und woran kann ich sehen das es eine Erstverschlimmerung ist?

Ich bin um 18 Uhr am Stall, dann seh ich ja wie er sich verunstaltet hat. Oder vielleicht aucht nicht.

SB sind auf alle Fälle angehalten ihn reinzuholen wenn er irgendwie auffällig sein sollte..
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Kabierske am Mai 13, 2006, 05:55:33
Guten Morgen Hanna,
was ich ganz vergesseb habe zu fragen- welche Potenz habt ihr gegeben?-War die evtl. zu niedrig gewählt und ihr müßt "nachschieben"?
LG Pia
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 13, 2006, 11:02:08
Hallo Ingrid,

wie sah es denn gestern Abend aus?

Es ist so wie Pia schon sagte, den Verlauf muss Deine THP vor Ort beurteilen.
Wegen Deiner Frage zur Erstverschlimmerung: Ich habe mir gerade mal Deine Beiträge in der Rubrik Ekzempferde durchgelesen. Da schreibst Du, im Moment ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Er hätte den Schweif immer mal wieder aufgeplustert. Gab es denn vor der Mittlegabe auch Tage an denen er nicht geschubbert hat? War der Schubberanfall  nach der Mittelgabe denn schlimmer als bisher in diesem Jahr?

Zum frostigen Mittel. Ars. ist eines der frostigsten Mittel. D.h. Ars. liebt Wärme, sie sind oft wahre "Sonnenanbeter", sie suchen Wärme. Zittern vor Kälte. Besserung bei Wärme. Es kann so ausgeprägt sein, dass die Wärme bis zum Exzess gesucht wird, die Tiere würden am liebsten in den Ofen kriechen.
Mal ein einfaches Beispiel: Mein Ekzemer bekam auch Ars.. Bei Regenwetter stand er zitternd auf der Weide, die anderen Ponies waren vom kalten Regenwetter nicht wirklich beeindruckt. Außerdem waren die Schubberanfälle bei Regenwetter schlimmer, als bei Sonnenschein.

Weisst Du denn schon, welche Potenz es war?

Auch ich bin am weiteren Verlauf interessiert.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 19, 2006, 22:17:51
[Hallo,

war jetzt ein paar Tage so eingespannt, konnte nicht wirklich ins Netz.
Sorry, gerade weil ihr euch so viel Mühe gebt uns zu helfen.

Also, die Potenz von Arsen war so ein Kombinationsmittel mit mehreren Potenzen.
Er bekam es jetzt noch einmal und am scheuern habe ich direkt noch keine Besserung entdeckt, aber dazu gleich mehr.
Er hat seit er Arsen jetzt zweimal bekommen hat keine tränenden Augen mehr und er sieht insgesamt  aus wie wenn sein Organismus einmal einen richtigen Schubs bekommen hätte. Fellwechsel ist quasi nach der ersten Gabe über Nacht passiert, also der Rest und er hatte immer tränende Augen und das ist auch weg.
Es sollte noch eine Eigenbluttherapie gemacht, aber Idser hat sich standhaft geweigert Blut herzugeben... weder für Blutbild noch für Eigenblut.
So haben wir das am ersten Termin vertagt und am zweiten war ich dann nicht dabei, weil ich das nicht soooo gut haben mit den Nadeln. Da ging es dann insoweit besser als das er sich wenigstens mit Nasenbremse das Blut hat abnehmen lassen..

So, und nun zur eigentlichen Neuigkeit. Es wurde ein Blutbild gemacht inkl. Spurenelemente, und die Ergebnisse sind wie folgt:

Selen drastisch niedrig, Kupferwert zu hoch und Leberwerte dadurch auch schon zu hoch.
Das Blutbild wurde von THP schon analysiert und ausgewertet und ich hab mich darüber auch schon informiert... besser gesagt versucht zu informieren, das ist ja uferlos...
Und es kann tatsächlich sein, das durch die schlechten Selenwerte für die Juckerei verantwortlich sind, die Allergieneigung wird dadurch hochgesetzt. Das Immunsystem arbeitet nicht so gut.
Und durch den hohen Kupferwert wurde auch viel Selen wieder verbraucht, trotz Mineralfutterfütterung, und dadurch verschlechterten sich die Leberwerte und das kann die Juckerei auch wieder begünstigen.
Ich hoffe, ich hab das richtig wiedergegeben..

Auf jeden Fall wird er jetzt erst mal von den Mineralien richtig eingestellt, Therapievorschlag haben wir schon und die Mittel der Wahl sind auch schon auf dem Weg... Nun heißt es abwarten.

Da denkt man. man füttert gutes Mineralfutter und dann geht es doch irgendwie nach hinten los.

Im Moment ist er mit Decke draussen und jeden Tag "behandel" ich die Stellen mit Babyöl das es nicht zuviel juckt. Findet er total toll, weil nach seiner Meinung bekommt er ja immer zu wenig Aufmerksamkeit ;) und das bessert sich jetzt langsam..

Das war das neueste von uns.

Ich bin auf jeden Fall froh jemanden wie meine THP zu haben, die sehr viel Zeit und Arbeit in die Behandlung meines Pferdes steckt.

Interessant ist nur, das Arsen und Selen wohl irgendwie miteinander "verwandt" sind.. Hat das eine Bedeutung? Kann es sein?

Viele Grüße
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hanna am Mai 27, 2006, 17:24:37
Mal wieder hochschubsen...

Ich vermute mal das dieser Eintrag in der allgemeinen El Nino Aufregung untergegangen ist.

Wäre schön, wenn noch jemandem was einfallen würde.

Idser scheuert sich jetzt ein bißchen mehr, seit er die Zusatzfuttermittel bekommt. Und das wo es seit Tagen regnet..

Schönes Wochenende
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 27, 2006, 19:01:22
:winke: ...

dann schubsche ich mal mit. Meine Ekzemer Haflingerdame bekommt seit etwa 2 Wochen cistus canad. Zur Zeit sind wir sehr damit zufrieden.

Bei der zweiten Gaben von dem Mittel war ich erstmal entsetzt. Die Stute steuerte den Kratzbaum an und hat sich stark Mähne und Schweif gescheuert. Blankes Entsetzten..... trotzdem gab ich ihr weiterhin das Mittel morgens und abends. Am 3 Tag habe ich Mähne und Schweif gewaschen und am Mähnenkamm lösten sich dicke Borken. Darunter wr rosa Haut. Teilweise ien paar offene Stellen, aber nix richtig schlimmes. Diesen Schorf habe ich rausgekämmt, gepuhlt und gewaschen. Die Stute fand das toll. Gewaschen habe ich mit Waschnussschalensud, den ich mit einer Sprühflasche aufgesprüht habe.

Außerdem hatte sie angefangen zu husten. Allerdings waren auch sehr viele Pollen unterwegs und mein rotes Auto war Gelb vom Pollenstaub.

Die Stellen behandle ich mit einer Lotion, damit die Haut nicht so trocken wird. Die Stute hat eher trockene Haut und Sonneneinstrahlung und Staub scheinen das Ekzem zu verschlimmern. Zusätzlich Phäser zur Fliegen abwehr.

Nach diesem Aufblühen des Ekzemes ist alles problemlos abgeheilt. Der Mähnenkamm ist nur ganz leicht angeschwollen. Ich geb ihr weiterhin die Tropfen. Lässt man sie weg, habe ich das Gefühl, das sie vermehrt schubbert, kann aber auch Einbildung sein.

Ich rufe noch nicht Hurra...bin aber mit dem momentanen Zustand sehr zufrieden. Das Ekzem ist nicht weg, aber deutlich besser. Und Mähne und Schweif sind noch komplett.  Das Pferd fühlt sich auch recht wohl und ist zufrieden.

Es muß nichts mit dem Mittel zu tun haben, es kann auch andere ursachen haben.... ich beobachte weiter.

Liebe Grüße...imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: sturmflocke am Mai 28, 2006, 21:12:26
Hallo ihr,
ich nenne ebenfalls eine Schubbermaus ( bzw. Mäuserich) mein eigen und habe in von einer ThP checken lassen mit jeder menge Mangelergebnissen und einem Hefepils und einer Leberentzündung! neben einer großen Anzahl von tropfen uvm bekamm er von Green Valley Stop itch. Mittlerweile ist die behandlung von der THP mit super  tollem Ergebnis abgeschlossen: hawky baut toll Muskulatur auf und es ging ihm "Kratzfrei " gut - bis das Stop Itch vor ein paar tagen ausging . Leider wird es laut Herrsteller nicht mehr produzeirt. Es hat sich wohl nicht so rentiert. Leider setzt jetzt wieder das scheuern und schubbern wieder ein . Hat jemand von Euch das Buch Hömeopatie für Pferde? ich hatte es selber aber  es verliehen und nie wieder bekommen . Wer kann mir mit Rezepten aus diesem Buch helfen?
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 29, 2006, 14:12:07
Hallo zusammen,

@Ingrid: wie wir schon mal gesagt haben, kann man auf die Entfernung den Fall natürlich nicht beurteilen. Dein Pferd hat doch das Arsenicum album in verschiedenen Potenzen bekommen, also Akkordpotenzen. Das ist meist eine D12, D15 und D30. Das ist nicht wirklich eine klass. hom. Behandlung. Man gibt nach der klass. Methode eine einzige Gabe in einer Potenz. Woher jetzt das vermehrte Kratzen kommt, kann man so nicht sagen. Hat Dein Pferd vor der Behandlung auch an Regentagen vermehrt geschubbert? Mein Ekzemer bekommt auch Ars., bei ihm war es immer so, dass er gerade an Regentagen vermehrt juckig war.
Wenn ein Mittel nicht passt und man gibt es öfter, kann es Prüfsymptome geben. D.h. der Patient, in Deinem Fall Dein Pferd, entwickelt Symptome die im Arzneimittelbild enthalten sind. Wir hatten das ja schon, wegen dem frostigen Mittel. Ars. hat Verschlimmerung bei Kälte und bei Feuchtigkeit. Die Therapie wird doch von einer THP durchgeführt, die kann das mit Sicherheit am Besten beurteilen.

@Imke: Wie seid Ihr denn auf Cistus canandensis gekommen? Und in welcher Potenz gibst Du es? Hört sich so an, als hätte es eine Erstver-
schlimmerung geben, das ist eigentlich ein Zeichen, dass das Mittel passt.
Aber wie gesagt, auf die Entfernung, kann man das nicht beurteilen. Wegen dem Husten, hatte Dein Pferd früher schon mal Husten?

@sturmflocke: möchtest Du mit dem Buch das SE selber behandeln?
Davon rate ich Dir ab. Gerade das SE ist sehr schwierig zu behandlen.
Mit dem Buch bist Du vielleicht in der Lage kleine, akute Wehwechen zu behandeln, aber nicht das SE. Zur Hom. gehört mehr, als in einem Ratgeber das Mittel nachzuschlagen. Die SE Behandlung ist eine Konstitutionstherapie und dafür such Dir bitte einen Fachmann/frau. Wenn es so einfach wäre, könnte es jeder. Ich kenne diverse solche Ratgeber,
damit kann ich aber nichts anfangen. Man kann mit Homöopathie auch sehr viel falsch machen, darunter zu leiden hat dann das PFerd. Ist mir am Anfang auch passiert, mit dem Ergebnis, dass mein Pony in der damaligen Saison das SE so schlimm hatte wie nie. Hat die THP denn das SE nur mit diesem Stop Itch behandelt?
Nicht böse sein, aber es ist nunmal so, dass die Hom. ein sehr komplexes Gebiet ist und man allerhand Erfahrung braucht.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: sturmflocke am Mai 29, 2006, 15:37:17
hallo Micha, bin nicht böse eher das Gegenteil! Mit dem thema "Sommerräude" zanke ich mich seit ca. 8 Jahren herrum, aber keiner weiß etwas genaues nicht. Um so göücklicher bin ich jetzt hier gelandet zu sein :bounce:
Meine THP hat Hawky gegen die Kratzerei das Stop Ich gegeben da es "das Plus bei Hautreizungen von Pferden , die mit Insektenstichen oder mit Ernährungsprobl. zusammen hängt."
Da Hawky sehr gut auf die "Kräutermischung " auf Hom.-basis angesprochen hat wollte ich das Rezept aus diesem Buch austesten. bis her war ich was SE betr. immer auf mich allein gestellt und habe daher nur durch ausprobieren und testen gelernt.( ich erspare Euch die Vorurteile und Meinungen anderer Einsteller da ihr sie bestimmt alle schon kennt)
Meine THP macht in den nächsten Tagen einen umfassenden Allergietest da wie ich heir beim heimlichem mitlesen (grins) gelerrnt habe auch noch andere Allergien verschlimmern können
 :winke: Sturmflocke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 29, 2006, 19:47:58
Hallo Sturmflocke,

wie Kräutermischung auf homöopathischer Basis?  Das gibt es nicht.
Wie sah denn die Kräutermischung aus? Und erkär mir mal genauer, was das Stop Itch ist. Ist das zur äußerlichen Anwendung?
Nicht Alles was aus der Alternativmedizin kommt ist Homöopathie.
Kräutermischung hört sich eher nach Phytotherapie an.  Welche Therapierichtungen bietet denn Deine THP an? Wenn sie klassisch homöopathisch arbeiten würde, hätte sie für Dein Pferd EIN Mittel ausgesucht, das optimal passt. Welches Rezept aus dem Buch soll das denn sein?
Ich brauche ja jetzt nicht mehr meinen ganzen Senf:-) zu der Homöopathie abgeben, hier in der Box haben Pia und ich schon einiges dazu erklärt.
Ich wünsche Dir, dass Du mit Deiner THP zum Ziel kommst. Auch wenn sie nicht klassisch homöopathisch behandelt.
Ich war langezeit auch auf mich alleine gestellt, was das SE betrifft. Irgendwann bin ich dann über die klass. Homöopathie gestolpert und hängengeblieben. Seit dem ist es für mich Die Therapie. Das heißt aber nicht, dass ich andere Therapieverfahren nicht für gut heiße.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: sturmflocke am Mai 29, 2006, 21:32:44
hallo Micha  :winke: Danke für die schnelle Antwort
stop itch ist ein Kräutermischung von der firma Green valley.
Inhaltsstoffe:100%getr. Kräuter wie folgt:löwenzahn, Klebkraut,Brennesselkraut,Blasentang :grübel: klettenwurzel, bockhorn Kleesamen, knoblauch(den nicht zu knapp rich) und 8% Rohasche ähh wie kann es dann 100% kräuter sein bei 8% Roasche fällt mir gerade so auf?
In dem Buch das ich hatte und leider nicht wieder bekommen habe war nur ein Rezept von änlichen Zutaten drin das man sich in der Apotheke dan anmischen lassen konnte.
Ich hoffe das nach der Fellanalyse/ Alergietest von Hawky mir meine THP ein genau passendes Mittel für Hawky geben kann bisher war das nicht möglich weil mein Schneckchen eine lange latte an anderen Krankeiten erst auskurieren mußte , hatten wir den Allergietest eher gemacht währe das Ergebniss verfählscht gewesen und das hätte hawky ja nicht weiter geholfen

Oh sorry Stp Itch ist zur innerlichen Anwendung (grins)
LG Sturmflocke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 30, 2006, 12:26:23
Hallo Micha..

das Mittel habe in der Apotheke gekauft.  Eigentlich wollte ich nur Aspirin, bin dann mit der Frau über Sommerekzem ins Gespräch gekommen. Habe ihr die Stute beschrieben und auch erwähnt, dass Alleosal und Dermisal nichts gebracht haben. Eigentlich wollte ich nur eine Salbe selber basteln. Dachte ich so. Ja...und so sind wir dann auf das Mittel gekommen. Dachte...naja, ausprobieren. Hatte auch ein gutes Gefühl dabei. Dem Inhalt werde ich heute Abend aufschreiben. Das Etikett ist unterwegs....Flasche nachkaufen.

Die Stute hat vorher nicht gehustet. Sie hat feucht gehustet, beim stärkeren Durchatmen. Aber, wir hatten auch einen echten Pollenangriff gehabt zu der Zeit. Jetzt ist alles wieder OK. Die Dame fühlt sich ganz wohl.

Sie schubbert zur Zeit überhaupt nicht. Ich bin ja selber noch skeptisch, ob Homöopathie wirklich so hilft. Man kann es sich ja nicht so vorstellen.
Die anderen Pferde mit Sommerekzem die ich kenne und die hier in der Gegend sind, schubbern schon sehr stark. Also, kann es nicht am Wetter alleine liegen.

Liebe Grüße...Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 30, 2006, 14:17:56
Hallo Imke,

doch, Homöopathie kann so helfen. Das wäre aber ein absoluter Ausnahmefall, wenn nur durch das Gespräch über die Ladentheke das richtige Mittel gefunden wird. Aber in welcher Potenz gibst Du es denn?
Wieso willst Du den Inhalt aufschreiben? Cist. ist ein Einzelmittel, da gibt es sonst keine Inhaltsstoffe. Jetzt muss ich noch einiges Fragen:
Ist die Frau in der Apotheke Homöopathin, oder wenigstens sehr gut darin bewandert? Ist Dein Pferd frostig? Hat es Verschlimmerung bei Kälte?
Ups, habe gerade gelesen, dass Du meinst, bei Sonneneinstrahlung würde das Ekzem schlimmer werden. Cist. hat aber Verschlimmerung bei Kälte.
Die Modalitäten sind für die Mittelwahl sehr wichtig, d.h. man muss genau differenzieren unter welchen Umständen eine Besserung oder Verschlechterung eintritt. Bin jetzt ein wenig irritiert. Aber wie gesagt, auf die Entfernung ist eine Beurteilung überhaupt nicht möglich.
Die Potenz interessiert mich schon deswegen, weil Du meinst, wenn das Mittel nicht gegeben wird, vermehrt Juckreiz auftritt. Was meinte denn die Frau, wie lange Du das Mittel geben sollst? Darfst Du sie denn kontaktieren, sollten Probleme während der Behandlung auftauchen?
Ich weiß schon, Fragen über Fragen. Ich möchte mir nur ein Bild machen.

Weiter alles Gute
Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 30, 2006, 14:53:02
Hallo Micha....

...ich kenn mich mit Homöopathie nicht aus.  Die Apothekarin, ob sie in der Homöopathie bewandert ist, hm :???: .  Sie wird keine ausgebildete Homöopathin sein, hat aber von Pferden Ahnung.
Jedenfalls erzählte ich ihr von dem Typ Sommerekzem von der Stute. Ich dachte nur...ausprobieren.

Das cistus canadensis scheint aber aus mehren Homöo. Mitteln zu bestehen. Die habe ich jetzt nicht im Kopf...

Die Haflingerstute....Die Haut scheint eher trocken zu sein. Sie schuppt weiße kleine Schuppen. Die Haflingerstute scheuert hauptsächlich Mähne und Schweifrübe. Wir haben herausgefunden, dass Waschungen mit normalen Shampoos den Juckreiz verschlimmern. Babyshampoo ging bedingt. Anscheinend ist die Stute auf Tenside allergisch und das austrocknen der Haut verschlimmert den Juckreiz.
Jetzt reinige ich Langhaare mit Waschnusssud. Das verträgt sie gut.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Allergie nur von Kriebelmücken ausgelöst wird. Sie steht am Abend auch schon mal ruhig in Mückenscwärmen. Wenn es ihr zuviel wird, geht sie in den Offenstall.

Die Stute ist im Mai 6 Jahre geworden. Mit 4 begann sie zu scheuern. Mittelteil der Mähne und Schweifrübe.

Vom Typ her ist sie Dominant. Ist vorallem dominant zu anderen Pferden. Selbst andere ranghohe Stuten werden von ihr in die Reihe verwiesen. Es dauert, bis sie sich mit andern Pferden, auch Menschen anfreundet. Sie jagt fremde Pferde gerne und wird sauer, wenn sie ihr zu Nahe kommen.

Sie baut sich im Stall immer ein Strohnest. Wenn ihr etwas nicht passt, dann teilt sie es deutlich mit. Sie lässt sich auch nicht von jeden reiten und wenn es ihr nicht schnell genug geht, versucht sie das Ruder zu übernehmen. Man muß schon auf sie eingehen. Beim Reiten grunzt sie, wenn ihr etwas nicht passt.

Auf der andern Seite ist sie empfindlich gegenüber Geräuschen und im  Gelände. Sie schnorchelt dann wenn es ihr unheimlich wird.

Gegenüber Kinder ist sie absolut lieb. Unsere Tochter wird von ihr immer betüdelt und sie darf sie auch mit der Schippe hauen. Wenn Tomma auf ihr sitzt, ist sie sehr vorsichtig. Würde sagen mütterlicher Typ.

Zum Thema Kälte....sie hasst Regen. wenn es regnet, geht sie nach Möglichkeit rein. Vor 2 Wochen hat es am Samstag so gegossen, dass sie den Stall nicht verlassen hat und nur Stroh gefressen hat. Am Sonntag hatte sie dann leichte Verstopfung. Kälte mag sie auch nicht so besonders, aber Regen ist für sie schlimmer.

Als es so warm war, hatte ich den Eindruck, dass die Haut mehr austrocknet und auch der feine Sandstaub belastete. Der Mähnenkamm schwillt dann mehr an. Sie fühlt sich aber bei sonnigen Wetter nicht unwohl.

Das kleine Avatar ist die Florelle. (Ist so vom Vorbesitzer benannt worden)

Liebe Grüße....Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 30, 2006, 16:16:44
...fällt mir noch gerade ein.....mit der Apothekenfrau haben wir nicht nur über das Pferd gesprochen, sondern auch über die Haltung und Fütterung. Sie hat in ihrem Bestand auch einen Ekzemer. Ja, ich kann sie in der Apotheke erreichen und sie hat sich für das Gespräch Zeit genommen.

Ich war auch angenehm überrascht. Wollte nur Asprin kaufen....

LG Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 30, 2006, 17:41:58
...und jetzt das Mittel.

Cistus canad. von Nestmann

Cistus canadensis D3
Staphisagria D4
Anacardium D4
Apis mellifica D4
Croton tiglium D4
Hydrocotyle asiatica D4
Mezereum D4
Dolichos pruriens D4

...das war alles in dem Mittel versteckt.

LG Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 31, 2006, 07:28:17
Hallo Imke,

also doch ein Komplexmittel. Der Name des Mittels kommt aber  von Cist., das ich als Einzelmittel kenne.  Die Beruteilung bei einer Behandlung mit Komplexmitteln ist nicht möglich. Man weiß ja nicht, welches Mittel greift.  Weiter oben habe ich ja schon mal geschrieben, ein Komplexmittel ist wie ein Schuss mit der Schrotflinte. Die klass. Homöopathen haben das nicht so gerne.
Der Husten ist nicht mehr aufgetaucht? Gerade bei Mitteln die nicht wirklich passen, aber die eigentlichen Beschwerden verschwinden lassen, ist die Gefahr der Unterdrückung gegeben. Sollten die Hautsymptome verschwinden, aber ein Husten auftreten, könnte eine Unterdrückung stattgefunden haben. Von außen nach innen, in der Hom. soll es aber von innen nach außen gehen.  Deswegen auch meine Frage wegen dem Husten.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Mai 31, 2006, 08:17:53
Hallo,

jetzt muss ich doch auch mal hier hineinschreiben.

Minzas Durchfall und vielleicht auch das Sommerekzem sollen ja nun homöopatisch behandelt werden. Sie hat am Sonntag ein Mittelchen namens Sulfur (welche Potenz weiß ich nicht) bekommen, was erst einmal zwei Tage wirken soll zur Ausleitung eventuell noch im Körper vorhandener alter Medikamente etc. Heute soll sie das eigentliche Mittel bekommen, nämlich Croton.

Es ist schon irgendwie abgefahren, dass sowas helfen soll. Denn die Globoli wurden in einer Tasse in Wasser gelöst, gerührt, dann das Wasser samt gelösten Globoli weggeschüttet und erst die 3. "Rührung" wurde Minza dann ins Maul gegeben.

Jetzt darf sie eine Woche keine Kräuterzusätze ins Futter bekommen und auch das Insektenspray darf ich nicht anwenden. Also ich bin mal gespannt, wie/ob es wirkt.

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: ramses am Mai 31, 2006, 09:08:47
@ Schnossi

Warum wird denn die "Rührung" weggegossen und erst die dritte benutzt? *blödfrag*  :???:
Im ersten Moment hab ich an Hokuspokus gedacht... aber vielleicht gibts ja ne logische Erklärung für "ungläubige".
Bin jetzt wirklich neugierig....

Grüße

Sandra  :grübel:
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Mai 31, 2006, 09:27:04
Hallo Zusammen...

ich habe ja auch keine Ahnung von den Kügelchen und Co.  

Ok...auch wenn man es weggießt und noch mal verdünnt, es bleiben Restinformationen. Aber, verschwinden die nicht in so einem großen Lebewesen? Jetzt fange ich auch an, Neugierig zu werden.
 
Ich habe diesem Komplexmittel auch nichts zugetraut. Vieleicht wirkt eines der Einzelkomponenten oder im Zusammenhang mit den anderen. Vieleicht wirkt es auch garnicht und das Ekzem bricht wieder aus.  

Der Husten ist wieder weg, ich denke aber, da andere Pferd in ihrem Umfeld auch gehustet haben, dass es nicht von den Tropfen kommt, sondern von der Pollenbelastung. Oder eine Bazille....

Es ist schwierig zu verstehen. Für uns als Laien.

Neugierige Grüße...Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 31, 2006, 09:47:09
Hallo zusammen,

Imke hat Recht, nur dabei nicht, dass die Informationen im großen Lebewesen verloren gehen:-).
Das ist ein gängige Methode. Der Behandler/Homöopath wählt die Potzenz, die dem Organismus am angemessensten scheint. Es gibt sehr empfindliche Patienten, da könnte ein Globus einer Hochpotenz schon heftige Reaktionen auslösen. Ich habe diese Methode auch schon angewendet.
Solveig, das Mittel heißt korrekt Croton tiglium, im Arzneimittelbild sind unter anderem Durchfall und Hautleiden enthalten. Es macht mir den Eindruck, Du hasst eine sehr gute THP an der Hand. Innere und äußere Erkrankungen hängen doch immer zusammen. Gerade wenn eine Störung der Ausscheidungsorgane vorliegt, übernimmt oft die Haut diese Aufgaben.
Vertrau Ihr und macht weiter so. Sie scheint ihre Sache sehr ernst zu nehmen. Auf die Kräuter und das Fliegenspray musst Du verzichten, weil ätherische Öle ein Mittel antidotieren können. Der Mensch soll z.B. während einer hom. Behandlung keinen Kaffe trinken und eine mentholfreie Zahncreme benutzen.
Konntest Du auf Sulfur eine Reaktion beobachten?

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Mai 31, 2006, 09:48:51
So ganz genau verstanden habe ich das auch nicht. Aber die Energie/Wirkung wird durch das Rühren vom Wasser auf die Tassenwand übertragen und dann reicht das wohl aus. Ich denke mal, dass das dann einfach eine höhere Verdünnung ist. Bei manchen Tieren soll es sogar ausreichen, wenn sie an dem Fläschchen mit den Globolis riechen  :???:  Aber wieso das mit dem Rühren gemacht wird, werde ich nochmal genau hinterfragen. Heute abend geht ja das gleiche Spiel wieder los mit dem Croton.

Aber wenn man es mal so sieht: eigentlich sind ja in den Globolis selbst auch keinerlei nachweisbaren Wirkstoffe mehr. Vielleicht verstärkt ja das Rühren dann diese nicht nachweisbaren Wirkstoffe noch  :grübel:  Wie auch immer - man muss ja nicht alles verstehen, hauptsache es wirkt  :essen:  Zumindest habe ich gestern in Minzas Bauch kein lautes Gluckern mehr vernommen. Zufall? OK, ich war auch nur 45 min da und leider hat sie währenddessen auch nicht gekackt. Aber heute werde ich das mal genauer beobachten.

Gespannte Grüße, Solveig  :winke:
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Mai 31, 2006, 10:03:48
@ Micha: Da ich Sonntag nach der Gabe des Sulfurs war ich nur noch kurz da. Am Montag habe ich nichts besonderes beobachtet außer dass sie sich trotz Regen und niedriger Temperaturen gescheuert hatte. Vielleicht war das ja schon eine Erstverschlimmerung. Gestern war nix gescheuert, aber mir ist aufgefallen (wie gerade schon erwähnt), dass ihr Bauch nicht mehr so laut gegluckert hat - auch während des Fressens (habe extra etwas Futter mitgenommen) hat man es nur gehört, wenn man das Ohr direkt an den Bauch gelegt hat.

Jedenfalls entscheiden wir heute zusammen, ob das Croton wirklich schon gegeben wird oder ob wir mit dem Sulfur erst einmal noch abwarten. Das Sulfur soll wohl bei Minza nicht nur als Mittel der Wahl zwecks Ausleitung, sondern auch für die aufgenommenen Symptome recht häufig vorgekommen sein. Aber das Croton war wohl das am meisten vorkommende Mittel.

Die "THP" ist eine Freundin von mir und in dem Sinne keine "echte", sonder sie hat einen Kurs mitgemacht (über ein Jahr) bei einer sehr erfahrenen THP. Diese "Ober-Homöopathin" hat aber bei der Wahl des Mittels und der Diagnose ihre Hand drauf, kontrolliert das also. Es ist sozusagen Übung für die Neuen  :wink:  Wobei ich das Gefühl habe, meine Freundin nimmt das sehr ernst und macht sich viel Arbeit. Sie hat wohl vorgestern und gestern irgendwie 3 Stunden an der Auswertung gesessen und in irgendwelche Tabellen eingetragen. Allein die Anamnese hat schon 4 Stunden gedauert. Es ist wohl auch gar nicht so einfach, weil Minza ja einige recht komplexe Symptome hat. Aber ich vertraue ihr schon. Nur habe ich Angst, weil ich kein Insektenspray benutzen darf, dass sie deswegen vermehrt scheuert.

Naja, werde heute nachmittag hinfahren und hoffe, alles ist noch im grünen Bereich.

Ich werde berichten ...

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: ramses am Mai 31, 2006, 10:24:01
Hey,

nun frag ich noch mal ganz dumm... bevor ich hier was falsch verstehe.
Man nimmt eine bestimmte Menge Wasser in einer Tasse. Gibt dann die Kügelchen dazu und rührt. Der Inhalt wird weggegosse. Neues Wasser drauf und wieder rühren. Wieder weggießen... und das ganze dann noch mal und dann ab ins Pferd damit  :???:  Also keine neuen Kugeln ins Wasser beim 2. und 3. mal  :???:  :grübel:

Dann hab ich das verstanden... dachte man gibt die Kugeln auch bei jedem Mal wieder dazu... oder ist dass doch so  :grübel:

Muß gestehen mich überfordert das alles ein wenig... aber wenns hilft - warum nicht.

Alles Gute für die weitere Behandlung

Sandra
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Mai 31, 2006, 10:41:03
Nee, keine neuen Kugeln dazu.  :knuddel:  Ich schließe mich im übrigen dem Überfordertsein an  :mrgreen:
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Mai 31, 2006, 10:45:33
@Solveig: Hört sich wirklich gut an. Da werde ich mir keinerlei Beurteilungen erlauben:-). Du bist in guten Händen. Zu Sulfur nur soviel, es gehört in erfahrene Hände. Sulfur wird auch gegeben, um bei einem unklaren Fall Klarheit zu schaffen. Bin schon neugierig wie es bei Euch weitergeht.

@Sandra: Genau, es werden einmal Globulis aufgelöst, wegegossen, Glas wieder mit Wasser aufffüllen, rühren, weggießen, das Gleich nochmal.
Keine neuen Globulis dazu. Das "Rühren" verändert jeweils minimal die Potenz.
Es stimmt was Solveig schreibt, es gibt Tiere und Menschen, bei denen schon das Riechen am Röhrchen ausreicht. Deswegen ist ja neben dem passenden Mittel, die Wahl der Potenz so wichtig.

LG MIcha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: ramses am Mai 31, 2006, 11:04:15
Dank Euch - ich habs verstanden  :knuddel:   :bussi:   :winke:
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Mai 31, 2006, 21:16:28
So, also heute waren keine Scheuereien zu erkennen, aber auch keinerlei Veränderungen beim Durchfall. Darum haben wir nun das Croton tiglium gegeben, ist übrigens C 200. Mal sehen, was passiert. Ich werde berichten.

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Juni 01, 2006, 08:55:59
Hallo Solveig,

na, dann alles Gute. Bin schon auf Deinen Bericht gespannt.
Bis man eine Wirkung sieht, dauert es oft ein wenig. Also nicht verzagen, wenn sich am Anfang vermeintlich nichts tut. Aber was schreib ich, Du hast ja eine Fachfrau besser gesagt zwei Fachfrauen mit der "Ober-Homöopathin" :-) an Deiner Seite.
Schön, dass mit C-Potenzen gearbeitet wird. Das hab ich mir aber schon gedacht, so wie Du die Arbeitsweise Deiner Freundin beschrieben hast:-).

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: sturmflocke am Juni 02, 2006, 08:24:39
Guten Morgen :winke:
wer von Euch hat Erfahrung mit Tarantula oder Melanomen die Hömp. behandelt worden sind /werden?
Hawky hat an seinen ehem. Weichteilen einen festen Knubbel der sich sauber abtasten lässt und ansonsten fest ist ,nicht Druckempf und er stört Hawky augenscheinlich auch nicht. Begonnen hat es mit einer kl. Warze die aber wärend der "grössen" Hömp.  Keule abgetrocknet ist und direkt daneben ist dann dieser Knubbel aufgetaucht. Heir steht ein altes Schulpony das ganz vieles Melanome/Knubbel am ganzem Körper hat es sieht aus als ob er die Pocken hat und jetzt habe ich ein wennig Panik das mein Süßer auch mal sooo aussieht. :confused: (Schafffe es leider nicht Bilder einzuklicken)
Meine THP hat uns Tarantula D30 gegeben 1x20 Tägl.
Was sagt Ihr dazu?

LG Britta
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Juni 02, 2006, 12:57:57
Hallo Britta,

ich finde die Dosierung sehr abenteuerlich. Eine D30 tgl. und auch noch 20 Globulis?
Wie hat die THP das Mittel denn ermittelt?
Was meinst Du mit homöpathischer Keule?
Ein Melanom ist ja doch was anderes wie ein "Knubbel", wurde die Diagnose Melanom gestellt, oder ist das Deine Vermutung?
Wie sieht die Stelle denn genau aus?


Grüße Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Helene am Juni 03, 2006, 22:43:33
Ich gebe meiner Stute Galphimia glauca D 6 seit ca. 8 Wochen. Morgens und abends je 2 Tabl. Langsam wirds mir unheimlich. Bis jetzt nur minimales scheuern, nicht mehr als die Anderen auch und sie steht abends nicht mehr in der Hütte. In den letzten Wochen hatte sie mehrere dicke Knubbel an der Mähne und am Schweif. Sie hat auch da nicht sichtbar gescheuert. Vorsichtshalber haben wir aber die Stellen eingerieben. Ich bin unsicher, ob ich die Tabl. mal absetzen soll um zu sehen, ob die Besserung wirklich durch sie kommt, oder ob ich sie den Sommer über weiter geben soll. Was könnte es wohl für Nebenwirkungen geben? Zur Zeit ist sie so ausgeglichen wie noch nie.

LG  Helene
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Juni 06, 2006, 09:23:11
Hallo,

wollte nur mal vom Stand der homöopatischen Behandlung berichten: Mittwoch wurde ja das Mittel verabreicht und am Freitag war der Durchfall ganz schön viel schlimmer. Jetzt ist allerdings alles wieder wie vor Gabe des Mittels. Auf jeden Fall lassen wir erst einmal alles so weiterlaufen, denn da keine Verschlimmerung aufgetreten ist oder gar Symptome da sind, die es vorher nicht gab, spricht Minza anscheinend auf das Mittel an. Das Sommerekzem hat sich trotz Verzicht auf Mückenmittel auch nicht verschlechtert.

Ab morgen bekommt sie dann auch wieder die Kräuter - mal sehen, ob dadurch eine Verschlechterung eintritt. Ich versuche allerdings, mit dem Mückenspray so lange zu warten wie ich es aushalten kann  :roll: . Ansonsten beobachte ich einfach weiter und bin gespannt.

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Strubbel am Juni 13, 2006, 08:14:34
@Micha... Hallo!!!  :winke: Ich hätte da mal eine (nur eine???) Frage...auch, wenn du mich jetzt vielleicht steinigen wirst... Ich bin eine von den vielen Unkundigen, die die diversesten Globoli-Fläschchen zu Hause stehen  haben, frei nach dem Motto: hilft`s nix, schadet`wenigstens nix... bis ich auf eure Diskussionsbeiträge gestoßen bin... Die haben mich doch nachdenklich gemacht. Faktum ist, ich habe mir vor etwa  eineinhalb Monaten eine Ekzemerin zugelegt (unwissendlich). Mein erstes Pferd, mein erstes SE. Hab also von nix eine Ahnung (aber davon wenigstens viiiiieeeel ;-))) ). Ich würde es gern auch mit Homöopathie versuchen, meine TÄ, bei der ich gleich ein gutes Gefühl hatte, und das ist wichtig bei mir, hat mit H. nichts zu schaffen, empfehlen konnte mir keiner meiner Bekannten einen H. TA, und außerdem will ich nicht, dass da zwei einander in die Quere kommen und im Idealfall noch gegeneinander therapieren...
Jetzt zu meiner Frage... (du hast ja scheints eine ziemliche Ahnung von der Materie... *dirnichtschmeichelnwill-isteinfachso*). Gibt es eine Art "Fragenkatalog", anhand dessen ich mein Stuti beobachten sollte, um eventuell herauszufinden, was für sie passt? Oder könntest du mir eventuell dann einen Tipp geben ???? Jaaaaa, ich weiß, Ferndiagnose und so, aber vielleicht gibt`s da trotzdem eine Möglichkeit... Wenn´s dir nicht zuviel Mühe macht...
LG Kerstin
(du findest mich und meine Strubbelmaus unter "Ekzempferde", wenn´s dich interessiert)
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Juni 13, 2006, 09:56:25
Hi Kerstin,

toll, du hast die Beiträge wirklich genau durchgelesen. Ja, es gibt sowas wie einen Fragenkatalog. Man nennt es dann Erstanamnese. Leider gibt es bei Euch in Österreich keine Tierheilpraktiker. Da dürfen nur die TAs homöopathisch arbeiten. Wie Du schon schreibst, eine Fernbehandlung ist fast nicht möglich. Die Beiträge über Deine hübsche Stute habe ich schon gelesen. Ich schreibe Dir jetzt noch eine PM.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Juni 13, 2006, 11:12:10
Kerstin,

meine PM ist verschwunden, muss jetzt leider weg, versuche es später nochmal.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Juni 21, 2006, 22:26:31
Hallo,

wollte mal den Stand der Durchfall-Behandlung mitteilen: Heute hat Minza während der ganzen Zeit, in der ich sie behandelt, geritten und habe am Anbindeplatz rumstehen lassen nur einen einzigen Haufen hingelegt. Da konnte man sogar Ansätze einer Äppel-Form erkennen. Wenn das so bleiben würde, dann wäre ich echt zufrieden. Vielleicht wirkt das Mittel ja doch. Sonst kackt sie allein beim Reiten schon mindestens 1 x, diesmal gar nicht.

Gegen das Ekzem hilft die Homöopathie allerdings gar nicht. Scheuern tut sie sich nach wie vor fast täglich, besonders an der Mähne, seltener am Schweif.

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Juni 22, 2006, 08:16:06
Hallo Solveig,

wenn ich mich recht erinnere, ist die Gabe des Mittels ja erst so um die zwei Wochen her. Ihr habt doch eine C200 gegeben, oder? Man braucht auf alle Fälle Geduld. Ich würde erst nach Auswirken der C200, mind. 4 Wochen, den Verlauf beurteilen. Scheinbar tut sich ja was, wenn der Kot fester wird. Es gibt Mittel, bei denen man erst nach einiger Zeit, eine Wirkung sieht. Oft kommt man auch nicht mit einem Mittel aus, zu gegebener Zeit muss ein Folgemittel gegeben werden.
Die Heilung soll von innen nach außen gehen, d.h. zuerst müsste der Durchfall verschwinden und danach die Hautsymptome. Aber das kann eh am besten Deine Freundin beurteilen. Was sagt sie denn dazu?

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am Juli 03, 2006, 19:42:36
Hallo,

ich bin ja entzückt. Heute am Putzplatz höre ich tatsächlich etwas plumsen, gucke und kann es kaum glauben: Der Haufen war nicht mehr neongrün, sondern normalfarbig, außerdem von der Konsistenz her so fest, dass es nicht mehr "flatsch" machte, sondern "plumps". Es scheint also wirklich zu helfen. Meine Güte, habe ich die Minza gelobt  :bussi: . Nun hoffe ich, dass es in der Tat von dem Mittel kommt und nicht daher, dass es schon Ewigkeiten nicht mehr geregnet hat und Minza einfach zwangsläufig mehr trockenes Gras fressen muss, also mehr Rauhfutteranteil zu sich nimmt.

Also wir warten einfach mal ab. Aber erstmal bin ich glücklich.

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hadban am Juli 03, 2006, 19:55:30
Hey Solveig!  :daumen: Das hört sich aber doch wirklich klasse an- plumps meine ich  :knuddel: . Mann, da sollst Du aber nun nicht so gaaaaanz skeptisch sein, denn ich glaube nicht, daß es das trockene Wetter ist, sondern ein Behandlungserfolg! - ich drück weiter die Daumen, daß es nun dabei bleiben wird und das Durchfallproblem bald Vergangenheit ist. Ein fröhliches "plumps" !
LG
Kristina
Titel: Homöopathie
Beitrag von: tina am August 28, 2006, 16:43:37
Hey ihr Homöopathie-Kenner,

kann mir jemand erklären, was aus Homöopathischer Sicht die Ursachen des SE sind?
Die einzige Seite die ich zu diesem Thema im Netz finden konnte, ist die folgende: http://www.pferdemedizin.com/sommerekzem/

Jedoch reicht mir diese einzige Quelle nicht aus, um die Ursachen vollständig zu verstehen.  :grübel:
Besonders eine nähere Erklärung zum Zusammenhang des SE mit dem Darmmileu würde mich sehr freuen!

Vielen lieben Dank für die (hoffentlich kommenden) Antwort(en),
Tina
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am August 28, 2006, 17:54:27
Hallo Tina,

dann werde ich mal versuchen, das zu erklären. Zuerstmal gilt das SE generell, auch in der klass. Homöopathie als sehr schwer behandelbar, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es geht. Die Informationen auf der der von Dir genannten HP, sind Dir wahrscheinlich deswegen zu wenig, weil Peter Schneider nicht nach der klass. Methode arbeitet. Er arbeitet mit der isopathisch-homöopathischen Methode.
Ich muss immer wieder betonen, Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie. Meiner Meinung nach ist die klassische Homöopathie die einzig wahre Homöopathie und nur sie kann eine echte Heilung bringen.
Es gilt aber nach wie vor, wer heilt hat Recht. Aber Du wolltest ja die Ursachen aus homöopathischer Sicht wissen. P. Schneider hat als Ursache doch die mehr oder wendiger schulmedizinische Sicht dargestellt.

Hahnemann spricht von der Lebenskraft oder Dynamis, diese ist verantwortlich für Gesundheit, Krankheit und Heilung. Die Lebenskraft ist das belebende Prinzip, das einen Leichnam vom lebendigen Organismus unterscheidet. Eine gesunde Lebenskraft bringt uns Elan, Lebensfreude und eine belastbare, selbst regulierende Immunabwehr und die Kraft zur Restitutio bzw. Heilung von Krankheiten. Eine verstimmte Lebenskraft verschafft uns schlechte Laune, reizbare oder depressive Stimmung, Erschöpfungszustände oder sorgt dafür, dass wir an Infekten, akuten oder chronischen Gesundheitszuständen leiden.
Für einen klassischen Homöopathen ist die Diagnose darum zweitrangig.
Um das Similimum zu finden, werden in akribischer Arbeit die sonderlichsten Symptome aufgenommen. Demfolgend wird ein Mittel gesucht, dass in seiner Beschreibung genau diese Symptome zeigt.
Dieses korrekt gewählte Mittel, also das Similimum, bringt die Lebnskraft wieder in Einklang, und die Heilung beginnt.
Ist nun der Darm erkrankt, oder die Leber und die Niere, funktioniert die Ausscheidung nicht mehr richtig und die Haut übernimmt einen Teil dieser Aufgaben. Das Mittel wird aber immer nach den gleichen Richtlinien gesucht. Dabei schaut man nicht, ob das Pferd Durchfall hat und Hauterscheinungen, sondern wie sich der Durchfall äußert, wird er besser bei Kälte, bei Wärme usw. wechseln Darmbeschwerden mit Hautbeschwerden ab, also alternierende Symptome usw.. Das richtige Heilmittel, bringt wie oben gesagt, die Lebenskraft wieder in Einklang.
Zuerst setzt die Heilung bei den inneren Organen, den lebenswichtigen, ein und arbeitet sich von innen nach außen vor. Die Haut heilt zum Schluß.
Für einen klass. Homöopathen gibt es nichts schlimmeres, als die Hauterkrankungen mit unterdrückenden Mitteln zu "heilen". Wird an der Oberfläche etwas unterdrückt, wandert die Krankheit nach innen und die lebenswichtigen Organe erkranken.
Man kann das z.B. sehr gut bei Neurodermitikern beobachten, es wird fleißig Cortison geschmiert, die Hauterscheinungen bessern sich. Nach einer gewissen Zeit gesellen sich div. Allergien dazu und im schlimmsten Fall bekommt der Patient Asthma.

Ich hoffe, Du konntest mir da jetzt folgen. Wenn Du noch Fragen hast, versuche ich gerne, sie Dir zu beantworten.

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Schnossi am August 28, 2006, 20:25:36
Hallo Micha,

das liest sich wirklich sehr interessant. Minza hatte ja auch eine homöopathische Behandlung bekommen, also 1 x dieses Croton tiglium oder so ähnlich. Mittlerweile ist ihr Durchfall eigentlich in meinen Augen weg. Also sie macht zwar immer noch keine richtig festen Äpfel, aber Äpfelformen sind erkennbar und die Konstistenz ist so fest, dass man es problemlos mit einer Forke wegräumen kann. Das war letztes Jahr absolut das Gegenteil. Trotzdem gibt es immer wieder Tage, wo es doch wieder Richtung Durchfall geht, doch längst nicht so schlimm wie letztes Jahr.

Nun frage ich mich natürlich, ob dieses Mittel langfristig wirken könnte, so dass es nach der Darmreparatur sich auch auf die Haut-Problematik auswirken könnte? Ich werde das natürlich auch noch mit meiner Freundin besprechen, aber verschiedene Meinungen sind natürlich auch spannend.  :wink:

LG, Solveig
Titel: Homöopathie
Beitrag von: tina am August 29, 2006, 14:58:03
Hallo Micha,

danke für die Antwort :blumen:

Ich habe fast alles verstanden.
Ich habe dir eine PM geschickt, möchte ja nicht mit meinem Unwissen und der Blödheit die Umwelt belasten :rolle:

lg
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Gaprice am Oktober 07, 2006, 15:11:06
Hallo :winke:

Da mein Text eigentlich auf alle Themen anschließen die wir im Moment hier haben über die Homöopathie, schreibe ich das mal in die allgemeine Box, damit man nicht die Zusammenhänge suchen muss.

Letzen Mittwoch ist die Frau Schröter bei mir gewesen. Sie ist THP in der Homöopathie. Ich habe mich zu diesen Schritt entschieden da ich mich ein wenig in dieser Materie eingelesen und informiert habe und mich letztendlich sehr neugierig gemacht hat. Ich kann sagen, dass mir die rau Schröter sehr kompetent vorkam und sie ist auch die Kontaktperson von dem Verein ´Verband freie Tierheilpraktiker E.V.´

Ich schreibe alles mal in Schritte hier auf:

Erstamnanese:
Wie sie angekommen ist hat sie Gaprice erst mal nur beobachtet und mich die Löcher im Bauch gefragt. Sie hat Fragen wie diese gestellt:
- Wie alt?
- Welche Rasse?
- Haltung und Änderungen darin?
- Ihr Verhalten?
- Wann die erste Anzeichen für SE?
- Was waren die erste Behandlungen?
- Wer hat es diagnostiziert?
- Wie bin ich vorgegangen?
Dann hat sie erst mal Herz und Lungen abgehört, Hautstruktur angeguckt, Hufe begutachtet, Augen und Zähne kontrolliert, Schleimhäute angeguckt.

Ergebnis:
Nach diese erste Untersuchung und Fragen, was schon fast 1 Stunde gedauert hat, hat sie erst mal erzählt von Ihre Untersuchung und Vermutungen. Ich werde das hier mal kurz fassen. Ich werde bestimmt viele Sachen vergessen, denn die insgesamt zwei Stunden kann man ja nicht behalten.

Erstens hat sie ganz deutlich gesagt das der Körper und Seele eins sind, dass heißt; das Verhalten hat großen Zusammenhang mit der Körperlichen Zustand.

Geistlichen Zustand:
Ihr ist ganz deutlich geworden aus meine Schilderungen, dass Gaprice unter Stress leidet. Sie meinte das sie schon zu viel in ihrem kurzen Leben zu verdauen hatte: erste 7 Monaten geschlagen worden, dann ist die eine nach der andere aus ihre Herde verschwunden, dann wurde sie von andere Pferde nur gebissen und getreten, dann stand sie alleine, dann wieder eine Umstellung in der Haltung. Das ist sehr viel für ein so junges Pferd.
Der Stress äußert sich in ihr Verhalten. Gegenüber mich ist sie im Moment sehr komisch, mal sehr lieb, mal sehr feindlich. Feindlich heißt bei ihr das sie ihr volles Gewicht benutzt um mich wegzuschieben oder um durch zu gehen. Frau Schröter hatte dafür folgende Erklärung: Gaprice ist ständig alleine, sie kann also nicht ihr Frust und vor allem Energie an den andern loswerden, also lässt sie das an mir aus. Hinzu kommt das sie mit ihr Gewichtbenutzung zeigen will, dass sie das Sagen hat. Aber sie benutzt nicht ihre Zähne oder Beine, also versucht sie es über ihr Gewicht, aber wenn es dann nicht klappt ist ihr das auch egal. Nur haben wir das Problem, dass sie es mit ihre 550 kg natürlich bei mir schon schafft. Da muss also ganz schnell was verändern was mir schon klar war.

Der Stress zeigt sie auch dadurch das sie sehr viel trinkt und sehr stark Zähne knirscht. Das ist ein sehr deutliches Zeichen für Stress.

Körperlicher Zustand:
Zum körperlichen Zustand sagte sie das Gaprice doch ein wenig hinterher hinkt. Sie wächst auf jeden Fall noch. Sie ist immer noch ein wenig überbaut. Dazu kommt das sie immer noch nicht die Zähne gewechselt hat die sie schon längst hätte wechseln sollen.  
Weiter ist ihr Hautstruktur im Moment sehr unregelmäßig, deswegen höchstwahrscheinlich auch die Beulen auf dem Rücken.
Die Haarstruktur an sich ist schon sehr gut. Es war ihr aber schon sehr deutlich das sie eine Allergie hat. ´Sie spricht auch am liebsten von Allergie und nicht von SE´.

Und es kommt noch hinzu das Gaprice abspecken muss. Das war mir eigentlich schon klar. Sie hat einen Speckhals und Wassereinlagerungen in den Beinen. Sie meinte aber es wäre schon genetisch veranlagt.

Maßnahmen:
Jetzt werde ich hier mal beschreiben wie wir jetzt weiter vorgehen. Da, wie bekannt, bei der Homöopathie das Tier als ganzes gesehen wird, also Körper und Seele, sind die Maßnahmen nicht nur auf das SE bezogen. Es ist ganz deutlich das das SE sehr stark zusammenhängt mir dem Verhalten von Gaprice. Sie ist gestresst und unzufrieden und da sie eine Bereitschaft zur diesen Allergie hat bricht er natürlich aus wenn sie gestochen wird, aber wird zusätzlich noch beeinflusst von dem geistlichen Zustand (Stress).

Futter:
Ab jetzt wird sie nicht mehr zugefüttert. Ich habe ja immer den Rat von meinem TA befolgt der meinte kein Hafer, aber Spezialfutter für SEler. Da er mein Pferd kannte bin ich den Rat auch gefolgt. Obwohl ich natürlich auch oft hier im Forum gelesen habe, dass viele Pferde weiterhin Hafer bekommen. Da die Frau Schröter jetzt erst mal unser THP ist werde ich ihren Rat, mit guten Gewissen,  erst befolgen.
Wie gesagt bekommt sie jetzt kein Mischfutter mehr, nur noch Grass. Sie darf jetzt aber auch wieder Tag und Nacht auf die Weide. Saftfutter darf sie gerne haben. Wenn es kälter wird und das Gras karg wird, kriegt sie Morgens und Abends zwei Schlitzen Heu, am Anfang eine Hand voll Hafer (kann später je nach Bedarf gesteigert werden), max. bis 5 kg. Möhren am Tag und ein Mineralfutter. Sie ist noch dabei um zu gucken welches Mineralfutter sie haben muss.
Von Mischfutter hält sie nicht viel, da da meistens auch zu viel Vitamin A und D in vorhanden ist, was die Pferde eigentlich schon reichlich aus dem Gras und Licht bekommen. Auch sorgt es oft zur Übersäuerung des Gedärmes (da hat sie die ganze Geschichte über den Bakterien erzählt, schnall ich aber noch nicht ganz :rolle:) und das kann dann zur Futterrehe führen. Also, wie auch viele hier im Forum sagen, lieber das alte herkömmliche Futter.
Ich bin eigentlich da sehr froh drüber, da ich normalerweise auch nie im Sommer gefüttert habe und es ist natürlich auch billiger.

Herde:
Sie soll so schnell möglich wieder in eine Herde rein. Das hatten wir ja sowieso vor, also da waren wir uns dann auch einig. In zwei Wochen ist es voraussichtlich so weit.

Haltung:
Weiterhin Offenstal wäre super. Sie fand es in Ordnung wie es so aussah.

Behandlung:
Erst mal möchte ich sagen, dass ich nicht die Medikamente nennen werde, auch wenn die Mittel frei erhältlich sein, aber wie schon gesagt muss man bei den Mitteln auch vorsichtig sein. Und um Fehler zu vermeiden werde ich mich hierzu nicht äußern.

Bachblüten:
In den nächsten zwei Wochen werde ich Gaprice eine Bachblütenmischung geben. Dies ist erst mal dafür da um den Stress bei ihr abzubauen. Sozusagen um ihr Körper zu unterstützen zum entspannen.

Homöopathie:
Nach den Zwei Wochen soll ich eine Woche lang ein konstituenelles Homöopathische Mittel geben.

Weitere Behandlung:
Nach diesen Wochen nehme ich erst mal wieder Kontakt mit der Frau Schröter auf um zu gucken ob wir noch mehr machen müssen oder ob es erst mal gut ist.

Homöopathie:
Bei den Maßnahmen und Behandlung kann man ganz gut sehen, dass die Homöopathie nicht nur auf die Allergie guckt sondern auf das ganze insgesamt. Ich muss also mehrere Maßnahmen erfüllen um den Stress abzubauen und die Bachblüten unterstützen dabei. Wenn der Körper dann ruhiger wird geht man weiter mit der Homöopathie um die Allergie zu heilen.

Stichtwort ´Heilen´. Ich werde gleich noch ein Beitrag schreiben in dem Thema über das heilen. Darüber haben wir auch noch gesprochen.



 :knuddel:
Leonie[/b]
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Hadban am Oktober 07, 2006, 17:13:12
Hallo Leonie,
einige Deiner Schilderungen kommen mir doch sehr bekannt vor.....Wir haben ja auch einiges hinter uns und ich möchte Dir einen kleinen Tipp geben wenn ich darf:
Bachblüten: eine gute Sache, doch solltest du bei der Gabe genau beobachten, denn es kann sein, daß nach einer Weile die Zusammensetzung etwa verändert werden muß. Vielleicht mußt Du dann gegebenenfalls nochmal Rücksprache halten. Am Besten, Du schreibst Dir während der Behandlung ein paar Stichpunkte auf, was Du für Veränderungen bemerkst- so kannst Du der HP genauere Angaben machen. Z.B. ab dem wievielten Behandlungstag die Veränderung auftrat- ebenso bei den homöopathischen Mitteln.

Ich drücke nun mal die Daumen!
Kristina
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Gaprice am Oktober 07, 2006, 19:44:40
Wie Kristina schon sagte muss man schon mit den Bachblüten aufpassen. Wenn man da keine Ahnung von hatte sollte man es nicht einfach so anwenden. Meine THP sagte mir auch ich sollte mein Pferd beobachten, es kann alles beim alten bleiben, sie kann ruhig werden oder auch das Gegenteil. Wenn ich mir unsicher bin soll ich mich sofort melden. Ich habe mache sowieso ständig zwischendruch mal Rücksprache mit ihr.

 :knuddel:
Leonie
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Amber am Oktober 08, 2006, 07:36:09
Hallo Leonie,

das hört sich echt alles sehr vernünftig und ganzheitlich an. Eigentlich sollte es ja immer so sein, dass der TA/THP die gesamten äußeren Umstände mit betrachtet, aber leider ist es ganz oft nicht so.

Ich hoffe, Du schreibst auch uns die ganzen Veränderungen, die Dir auffallen. Vielleicht in der Gaprice-Box?

Was hat die THP denn zum Razun gesagt? Sollst Du es bis zur Gabe des ersten homöopathischen Mittels weiternehmen oder direkt absetzen?

Ich bin schon ganz gespannt auf Deine weiteren Erfahrungen  :daumen:

LG, Kerstin
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Amber am Oktober 08, 2006, 07:43:14
PS: Sorry, habe gerade erst die "Wegschmieren-Box" gelesen, Du kannst also noch ein wenig schmieren - so als Unterstützung am Anfang.
Damit hat sich meine Frage nach Razun erledigt.

LG, Kerstin
Titel: Homöopathie
Beitrag von: fanni am Oktober 09, 2006, 22:08:45
Hallo,

mit Interesse habe ich alle Beiträge verfolgt.
Natürlich wäre es auch mein Wunsch, das SE (mit Homöopathie) zu heilen.

Das SE ist aber doch eine Allergie.
Eine Allergie, oder die Bereitschaft dazu, ist angeboren.
Also ist irgendwo in den Genen, oder in der genetischen Information ein Fehler.
Wie soll man diesen Fehler rückgängig machen können?
Wenn  die Anlage für einen Zahn z.B. fehlt, kann man die Gene nicht so "umbauen", dass dann der Zahn kommt.
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre den Zustand vor Ausbruch der Allergie wieder herzustellen. Das wäre natürlich auch schon viel, aber eine Heilung wäre es auch nicht.
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
(Oder habe ich etwas überlesen?)

Liebe Grüße
Katja
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Strubbel am Oktober 10, 2006, 06:33:12
Hallo!
Dass eine Allergie eine rein genetisch bedingte Sache ist, glaube ich nicht. Sicher, die Veranlagung dazu kann ja angeblich vererbt werden. Trotzdem erklärt das meines Wissens nach nicht, warum das in den letzten Jahren bei Tier und Mensch - vor allem in den Industrieländern - so ausufert. Der Genpool wird ja nicht sooo schnell ausgetauscht, dass sich da eine veränderte Struktur so schnell verbreiten könnte. Freilich ginge das bei Pferden schneller als bei uns Menschen, aber so schnell und über alle Rassen hinweg - kann  ich mir nicht vorstellen.
LG Kerstin
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Florelle am Oktober 10, 2006, 07:23:47
Es kommen immer mehr allergieauslösende Stoffe in die Umwelt. Dieselruß ist da zum Beispiel nicht unbedenklich. Die Partikel der Abgase werden immer kleiner und lungengängiger und gelangen damit in die Blutbahn. Krebs und Allergien nehmen immer mehr zu. In den Städten werden die Höchstwerte immer öfter überschritten. Trotzdem, es ändert sich nur langsam etwas in den Köpfen der Menschen. Ich denke, es gibt viele Allergien, die sind erworben.
Viele vererben siich aber auch.  Dominant oder ressesiv. Wir erinnern uns an die Vererbungslehre. Schule. Damals.  :winke:

LG Imke
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Micha am Oktober 10, 2006, 08:13:06
Ja, Imke, Schule damals :rolle:

Ich sehe das genauso wie Kerstin und Imke. In der heutigen Zeit sind sehr viele Allergien erworben.

Katja schreibt:
Zitat
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre den Zustand vor Ausbruch der Allergie wieder herzustellen. Das wäre natürlich auch schon viel, aber eine Heilung wäre es auch nicht


Da kommen wir wieder zum Atopiker. Das hatten wir ja schon mal. Bei einem Atopiker ist das IgE von Geburt an erhöht. Das heißt aber nicht, dass auch eine Allergie ausbrechen muss.
Also wäre für es für mich schon ein großer Schritt in Richtung Heilung, wenn man den Ausgangszustand wieder herstellen kann. Handelt es sich um die vererbte Variante, wie Katja meint, dass der Fehler in den Genen zu suchen ist, wird man das natürlich nicht heilen können. Aber eben den Ausgangszustand wieder herstellen.

LG Micha

LG Micha
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Brinchen am Oktober 10, 2006, 10:59:52
Zitat von: "Gaprice"


Der Stress zeigt sie auch dadurch das sie sehr viel trinkt und sehr stark Zähne knirscht. Das ist ein sehr deutliches Zeichen für Stress.
 


Hallo,

gehört zwar jetzt vielleicht nicht in die Box, aber ich weiß nicht wohin damit.

Mich würde mal interessieren, ob die THP gesagt hat, wieso Pferde bei Stress mehr trinken  :???: Hab das noch nie gehört. Zähneknirschen war mir bekannt bei Stress, merkt man ja meist auch ganz deutlich, aber wie verbindet man trinken mit Stress?

LG
Sabrina
Titel: Homöopathie
Beitrag von: Gaprice am Oktober 10, 2006, 14:29:09
Hallo Sabrina,

also nur das trinken und Zähnen knirschen soll wohl kein Stress bedeuten, aber alle Auffälligkeiten zusammen schon. Und sie trinkt nicht ein bisschen mehr Wasser, nein seh viel mehr Wasser. Und meistens macht sie das wenn sie unruhig ist und die Zähnen knirscht (sehr unangenehm).

Aber ich werde heute abend noch mal ein Beitrag schreiben unter Gaprice, da werde ich dann den weiteren Verlauf schildern und gerne Fragen zu ihr beantworten.

Lieben Gruß
Leonie