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Innerliche und äußerliche Behandlung / Re: Stronghorse
« am: Februar 15, 2018, 13:38:50 »
Hallo Mira,

ich habe im letzten Jahr ab Mitte Februar ca. 3 Monate lang nochmals Stronghorse gefüttert. Die SE-Saison verlief danach für Grisella überdurchschnittlich gut, was heißt, sie hat sich relativ wenig gescheuert. Allerdings war es keine Frage, dass sie eingedeckt bleiben musste. Von daher war Stronghorse für uns kein "Wundermittel".

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Innerliche und äußerliche Behandlung / Re: Stronghorse
« am: November 06, 2016, 19:12:11 »
Hallo Swedenfox,

eine Kur dauert eigentlich 40 Tage, aber da die Liefermenge großzügig bemessen war, haben die beiden Kuren insgesamt etwa 3 Monate gereicht. Ich sollte in der ersten Woche zum Eingewöhnen 30 g täglich geben, danach 60 g. Die Menge ist abhängig vom Gewicht des Pferdes.

Grisella geht momentan wirklich erstaunlich gut in den Winter. Ich führe das auch auf Stronghorse zurück. Und bin gespannt, wie sich die Sache im nächsten Frühling entwickelt, wenn wir die Kur wiederholen.

Grüße von uns an euch!

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Innerliche und äußerliche Behandlung / Re: Stronghorse
« am: Oktober 23, 2016, 21:07:36 »
Ich habe Stronghorse in diesem Sommer zweieinhalb Monate bei Grisella getestet und möchte hier darüber berichten.

Für die, die uns noch nicht kennen: Meine Stute Grisella ist mittlerweile 24 Jahre alt und hat seit ca. 18 Jahren schweres Sommerekzem (Allergie gegen Gnitzen positiv laut FIT-Test).  Sie trägt von Ende März bis November eine Decke, fütterungstechnisch wird sie mit einem Zinkpräparat unterstützt, und sonst ist es hilfreich, wenn sie sich in einem Unterstand mit Fliegenschutz davor bei Bedarf vor den Insekten in Sicherheit bringen kann. Das ist unser "Trio" an Behandlungsmaßnahmen, aber natürlich bin ich immer auf der Suche nach einer weiteren Verbesserung.

Dieses Jahr lief zunächst nicht besonders gut, aber wir hatten auch schon schlechtere Jahre. Mitte Juli habe ich mit einer ersten Stronghorse-Kur begonnen, und weil die hoffnungsvoll verlief, haben wir eine zweite Kur drangehängt. Juli bis September sind Grisellas schlimmste Monate, wo Scheuerstellen und Wunden meist nicht verhindert werden können - trotz Decke. Umso erstaunter war ich, dass nach 3 Wochen mit der Kur der Zustand stabiler wurde und sich auch eine leichte Besserung zeigte. Für August ein beachtliches Ergebnis. Der weitere Verlauf war leicht schwankend, immerhin gab es im September keine neuen Wunden mehr und insgesamt ging es Grisella überdurchschnittlich gut. Jetzt Ende Oktober ist an den kritischen Stellen kaum noch etwas zu sehen, wenn man es nicht weiß.

Aus meiner Sicht ist Stronghorse ein vielversprechender Ansatz, weil die Wirkung innen ansetzt: über die Verdauung. Es ist bekannt, dass Verdauung und Haut miteinander verbunden sind und das Immunsystem über die Sanierung der Darmflora gestützt werden kann. Das Sommerekzem ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Insektengifte, die eigentlich nicht lebensbedrohlich sind. Wenn das Verdauungssystem dem Immunsystem vermitteln kann, dass das "alles nicht so schlimm ist", dann wäre das ein wichtiger Schritt, um den Juckreiz zu reduzieren. So stelle ich mir das jedenfalls vor.

Nach diesem ersten positiven Eindruck mitten in der "Hochsaison" plane ich für nächstes Jahr eine Stronghorse-Kur noch vor dem Auftreten der Insekten (bei Grisella sind es vor allem die Gnitzen ab März). Ich könnte mir vorstellen, dass die probiotischen Inhaltsstoffe dann noch besser wirken. Stronghorse ist ein Granulat, das man problemlos unters normale Futter mischen kann. Bei uns waren es eingeweichte Heucobs oder das getreidefreie Trockenfutter der Protect-Serie von der Scharnebecker Mühle.

Ich werde im nächsten Jahr wieder berichten. Ob eine Behandlung bei SE erfolgreich ist, kann man ja erst nach einer gewissen Zeit sagen - zumindest ist das meine Erfahrung bei schwerem Ekzem mit einer starken Allergiekomponente.

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Äußerliche Behandlung / Re: Calafea
« am: Juli 20, 2016, 14:01:17 »
Ich habe auch netterweise 2 Probentütchen zugeschickt bekommen. Da ich mit Kokosöl schon Erfahrung habe und derzeit ja auch die Temperaturen hoch genug sind, hatte ich nicht das Problem, dass das Produkt nicht flüssig gewesen wäre. Auf diese Eigenschaft kann man sich aber einstellen, wenn es einem wichtig ist (in kleinere Flaschen abfüllen und in der Hosentasche tragen ...).

Das Calafea-Öl riecht sehr gut und ist auch gut aufzutragen. Meine Pferde haben sich daran nicht gestört, wie es sonst bei chemisch riechenden oder gesprayten Produkten der Fall ist. Calafea hält Mücken und Bremsen einige Zeit gut ab, aber die Wirkung hält (natürlich, leider) nicht 24 Stunden an. Das schafft allerdings auch sonst kein anderes Repellent. Man müsste Calafea also mehrmals am Tag auftragen, um einen Ekzemer wirklich zu schützen.

Viele Grüße

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Hallo Sani,

wie wäre es mit ganz besonders leckeren "Helden"-Leckerlis?

Ich habe keine Lösung für dich, würde aber gerne darauf hinweisen, dass dieses Nebeneinanderherlaufen für Pferde ziemlich unnatürlich ist. Pferde laufen meist versetzt oder ganz hintereinander. Was wir von ihnen verlangen, muss "dressiert" werden. Ich habe im Übrigens dasselbe "Problem" mit meinen beiden Zwangseheleuten. Genau wie bei dir ist die Dame schneller, der Herr langsamer. Little hat eine Vereinspferdvergangenheit und Arthrose, er weiß, dass man sich im eigenen Gesundheitsinteresse schonen muss, wenn Mensch Leistung fordert. Es ist also schwierig, ihn zu schnelleren Gangarten zu motivieren, wenn er nicht weiß, warum, bzw. das nicht in seinem Interesse liegt. Außerdem ist es für einen entmannten Pferdemann auch wenig motivierend, immer den Damen hinterherlaufen zu müssen - da ja das Testosteron fehlt. Aber wenn Little darf, läuft er am liebsten vorneweg, wie ein Späher oder Aufklärer. Wenn das nicht geht, kann ich ihn am besten motivieren, indem ich ihn ganz toll finde und wertschätze (als "Held" hat man automatisch mehr Schwung) oder seine Lieblingsleckerlis bereithalte. Vielleicht hilft dir das, eine passende Lösung für euch zu finden.

Grüße von
Gwenaellle

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Ekzemerdecken / Re: Decke scheuert an der Brust
« am: Mai 13, 2015, 13:43:32 »
Hallo Evi,
hat dein Pferd Scheuerspuren im Fell oder sieht es für dich nur optisch so aus, als wäre die Decke an der Brust zu eng?

Aus meiner Sicht ist die Decke auf jeden Fall an der Schulter zu eng (ich würde auch einen weiteren Hals bevorzugen). Die Frage ist nur, ob das wirklich ein Problem ist. Wenn dein Pferd sich regelmäßig wälzt, kann diese Deckenspannung leichter dazu führen, dass der Stoff an kritischen Stellen reißt. Wenn sich dein Pferd damit aber sonst wohlfühlt, sehe ich da kein Problem.

Bei meiner Stute sitzen unsere Boett-Decken - siehe http://www.pferdedecken-shop.de/shop/pferdedecken/ekzemerdecken/index.php?we_objectID=322980 - vor der Schulter auch ein wenig "eng", aber sie spannt nicht um die ganze Brust herum so wie bei euch (obwohl sie als Lusitano eine breite Brust hat). Man kann zwar mit einem Extrariemen an der Schulter (den ich an deiner RSH-Decke nicht sehe) die Weite einstellen. Aber trotzdem hat ja jede Decke in der Bewegung Tendenz, nach hinten zu rutschen, und ich denke, das lässt sich nicht gänzlich vermeiden. Wenn ein Pferd nur rückwärts gehen würde bzw. den Kopf immer unten lassen würde, wäre das vielleicht anders. Auch bei uns rutscht die Decke normalerweise etwa 20 cm nach hinten und ich ziehe sie deswegen auch immer wieder etwas nach vorne. Aber ich glaube, dieser leichte Druck stört Pferd gar nicht so sehr. Im Laufe der Saison schabt sich bei Grisella an den Schultern das Fell ein wenig ab, dort wo das Gummi sitzt, das verhindert, dass die Decke weiter nach hinten rutscht, aber das ist unwesentlich.

Eine Fedimax hatten wir auch mal: für Grisella war der Schnitt ungeeignet (nicht breit genug für die Länge, die sie braucht) und das Material von viel schlechterer Qualität als die Boett. Ist alles viel schneller ausgeleiert, und bei Regen hat sich der Stoff schneller vollgesogen und war länger nass. Da lege ich lieber das Dreifache des Preises hin und habe dafür eine Decke, die sitzt und hält. Ist unter dem Strich auch nicht teurer.

Es grüßt
Gwenaellle

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Juckreiz und Scheuerstellen / Re: Selbst zugefügte Bissstellen
« am: April 17, 2015, 11:54:21 »
Bei der Wurmbelastung spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle als nur die Aufnahme von neuen Eiern und das Abmurksen per Wurmkur (mit der ja eh nicht alle Parasiten erwischt werden). Zum Beispiel das Immunsystem. Wir hatten das auch schon, dass im Herbst alles in Ordnung war und im Frühling der Wert ähnlich hoch wie bei euch. Bei der Selektiven Entwurmung gab man mir als Erklärung, dass für so einen Anstieg ein kleiner, nicht sichtbarer Infekt ausreichen kann. Würde ich mir nicht zu viel Sorgen machen. Beobachten würde ich die Wurmbelastung aber schon.

Meine Sommerekzemerin hat übrigens kaum Würmer, ihre Werte liegen immer deutlich niedriger als bei meinem Nichtekzemer. In der Hinsicht ist ihr Immunsystem offenbar solide. Immerhin etwas.

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Fütterung / Re: Fütterung bei Fellwechsel
« am: Februar 05, 2015, 12:14:58 »
Tja, so ist das halt, wenn man der Natur ins Handwerk pfuscht, die Pferde auf engem Raum mit "Monokultur" füttert und ihnen die Möglichkeit nimmt, selbst - im Rahmen des Angebots - dafür zu sorgen, dass sie das in den Magen kriegen, was sie benötigen.

Ich bin da auch immer wieder hin- und hergerissen: MF ja oder nein?, welche Zusatzstoffe?, sind Öle, Bierhefe, Kräuter ... naturgerecht?, sind sie bei meinem Pferd individuell hilfreich oder doch vielleicht schädlich? ...

Bei Grisella hat sich nach über 10 Jahren Sommerekzem und immer neuen Behandlungsanläufen herausgestellt, dass Zink als Monopräparat hilfreich ist. Empirische Erkenntnis. Und als ich das dann anschließend meinem aktuellen Tierarzt mitteilte, sagte der: "Ja, Zink kann hilfreich sein." Toll, vorher hatte keiner der beteiligten Tierärzte mir Zink ans Herz gelegt! Wir Tierhalter müssen halt selbst tüfteln und probieren. Denn jedes Pferd ist individuell und hat unterschiedliche Bedürfnisse.

Grüße aus dem verschneiten Odenwald

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Fütterung / Re: Bierhefe
« am: Januar 31, 2015, 23:44:42 »
Hallo Maren,

ich war heute bei unserem Raiffeisen-Lager. Der Sack reine Bierhefe kostet 43 Euro nochwas. Bei meiner letzten Bestellung haben sie mir aber offenbar aus Versehen den Preis für die Bierhefe mit Melasse berechnet, die fälschlicherweise zuerst bestellt wurde - das sind nämlich nur 24 Euro. Man zahlt also effektiv für die reine Bierhefe so viel wie bei Baywa inklusive Versandkosten. Schade, hätte gerne eine bessere Nachricht für Dich gehabt.

Herzliche Grüße
Gwenaellle

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Fütterung / Re: Bierhefe
« am: Januar 30, 2015, 15:47:32 »
Hallo Maren,

leider habe ich den Kassenzettel nicht mehr und hab's mir auch nicht exakt gemerkt. Eventuell waren es wirklich nur 1 €/kg - ich weiß, dass ich erstaunt war, dass ich so billig wegkomme (hatte noch einen Sack Heucobs mitgenommen). Mehr als die 38 Euro von Baywa waren es jedenfalls mit Sicherheit nicht. Wenn es Dir hilft, kann ich dort nochmal nachfragen.

Viele Grüße von uns
Gwenaellle

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Fütterung / Re: Bierhefe
« am: Januar 29, 2015, 13:00:04 »
Hallo Maren,  :winky:

ich habe neulich bei unserem Raiffeisen wieder einen Sack Bierhefe von Leiber besorgt. Zuerst hatten sie mir die falsche mit Melasse bestellt, aber beim zweiten Mal kam das Richtige. Bei uns geht das nur auf Bestellung und dauert manchmal eine Woche oder gar länger. Hast Du schon mal bei Raiffeisen gefragt, ob sie Dir die Bierhefe bestellen können? Vielleicht können sie auch rausfinden, ob das eine andere R-Filiale in der Nähe machen würde?

@Sophiechen: Ich füttere hin und wieder reine Bierhefe, meist 6-10 EL in Wasser aufgelöst. Diese "Suppe" biete ich meinen Pferden in einem Extra-Eimer an. Manchmal wollen sie gar nichts oder nur wenig davon (Grisella hat meist mehr Interesse mehr als Little), dann weiß ich, dass ich mit dem nächsten Angebot wieder eine Weile warten kann.

Herzliche Grüße
Gwenaellle

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Fütterung / Re: Futterkosten - ohne Heu
« am: Januar 15, 2015, 11:58:53 »
Hallo Swedenfox,

Zitat
Aber so ganz wenig ist es bei dir dann ja auch gerade nicht ...

Jupp, ist mir bei der Rechnung auch aufgefallen. Wo ich doch eigentlich finde, Pferde brauchen nur gutes Heu.  :smiley8:

Nun, beim Heu spare ich wohl eher. Das sind für zwei Pferde ca. 450 Euro im Jahr bei mir, Tendenz momentan abnehmend: sie finden derzeit offenbar noch genug Altgras auf den mehrere Hektar großen Weiden - und essen deswegen weniger Heu.

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Fütterung / Re: Futterkosten - ohne Heu
« am: Januar 14, 2015, 12:53:12 »
Hallo,

90 Euro ohne Heu wäre mir, auch vorübergehend, vermutlich zu viel. Aber was probieren wir Kranke-Pferde-Besitzer nicht alles, damit's dem Pferd besser geht! Wenn's also hilft ...

Bei meinen Pferden wechselnd die "Zutaten" immer mal wieder. Wenn ich das übers Jahr zusammenrechne und durch meine 2 Pferde teile, komme ich auf ca. 40 Euro pro Monat und Pferd. Darin sind enthalten: täglich ein paar Handvoll Heucobs, dazu hin und wieder Möhren, Äpfel, Leinsamen im Fellwechsel, Sonnenblumenkerne, Seealgen, Mineralfutter, Bierhefe und Rübenschnitzel/Hafer als Kraftfutter für den Senior wenn's kalt wird. Momentan probiere ich bei ihm wegen der Arthrose auch Grünlippmuschel aus - das treibt die Kosten grade in die Höhe, wären nochmal 20 Euro mehr pro Monat bei ihm.

Grüße von
Gwenaellle

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Ekzemerdecken / Re: Wo Boett Maske bestellen?
« am: Dezember 01, 2014, 11:49:19 »
Ich hatte meine Haube damals hier bestellt:
http://www.pferdedecken-shop.de/shop/marken/boett/index.php?we_objectID=324025

Nicht billig, hält aber schon ewig.

Grüße von
Gwenaellle

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Aktueller SE - Gesundheitszustand / Re: November 2014
« am: November 27, 2014, 12:43:20 »
Ekzemer sind nicht unbedingt Pferde mit Hautproblemen, sondern Pferde mit einer Allergie. Grisella hat zumindest eine vorbildliche Wundheilung, keinerlei Tendenz zu Pilzen und Wundinfektionen und noch nie Mauke gehabt. Ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang.

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