Autor Thema: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken  (Gelesen 13062 mal)

Offline Skyfly

  • Administrator
  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 3276
  • Admine aus Südhessen
    • Profil anzeigen
    • http://www.das-sommerekzem.de
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #15 am: April 12, 2007, 07:08:18 »
Eine andere Frage wäre, ob die Tageslichtmenge auch Einfluss nehmen kann-Hormone und so meine ich.

Hallo Jumanji,

weitere bzw. neue Fragen bitte in einem eigenen Thema behandeln, damit es hier übersichtlich bleibt.  :wink:

LG Birgit
Ekzempferd Sky     21jähriges Endmaßpony, Fuchswallach, arabisches Halbblut     Haltung: Weide-Boxen-Haltung + tägliches Reiten     SE seit 19 Jahren     SE-Behandlung: Immunpaket von Herrn Busch

Offline Susi69

  • Bin selten woanders
  • ****
  • Beiträge: 101
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #16 am: April 14, 2007, 21:54:29 »
Uffff  :gruebel:
Bin noch ziemlich neu in der Ekzemer-Szene und noch immer sehr verwirrt. Zur Zeit stehen unsere Ponys noch "graslos", ich werd aber genau beobachten ob sich etwas verändert, wenn sie auf die Weide kommen.
Viele Grüße
Àsti, Isiländer, geb. 20.5.2000, lebt in Offenstallhaltung auf knapp 900 m Seehöhe; hat SE mit ca. 5 Jahren bekommen; Behandlung innerlich und äußerlich mit "effektiven Mikroorganismen" seit 1 Jahr, zusätzlich bei Bedarf Wiehmerskamper + Ekzemerdecke

Micha68

  • Gast
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #17 am: April 17, 2007, 10:37:49 »
Hallo,

bei Moritz kann ich auch keinen Zusammenhang feststellen. Er fängt im Herbst nochmal an zu schubbern wenn er aufgestallt wird dann allerdings im Schulterbereich und bei beginnendem Fellwechsel.Danach ist kurz Pause und die ersten Anzeichen kommen auch im Paddock wenn er noch keinen Weidegang hat.

LG
Michaela

Offline Florelle

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 2071
  • Ich bin Florelle und wohne in Ostfriesland.
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #18 am: April 17, 2007, 21:37:31 »
Die Zuckermoleküle sind jetzt sehr stark im Gras, ab 10° fängt es an zu wachsen. Bis etwas Juli und August hat man den Grasberg. Die Grasblüte ist etwa nach Mitte Juni. Es wird immer viel über das kurze Gras und dem Wachsstress geschrieben, aber ich denke es ist sinnvoller die Weide zu stecken, dass die Pferde nur eine Tagesportion bekommen. Wo wenig Gras ist, kann auch nur wenig Grasgeknabbert werden und die Aufnahme dauert länger.

Frost und warme Tage sind für das Gras sehr stressig, dann bin ich vorsichtiger, die Pferde kommen dann erst am Nachmittag raus. Ich versuche sie jetzt so zu halten, das sie zu den Flugzeiten in Stallnähe kommen. Sprich... ab in den Auslauf.

Unsere Pferde bekommen jeden Tag etwas dazugesteckt und sind etws 6 h auf der Weide, dann gehts in den Offenstall und Padock. Haben jetzt altes Heu bekommen, was wir füttern. Flo vertragt den beschränkten Weidegang ganz gut, es wird trotz Mücken noch nicht gescheuert, ausser das normale schubbern. Allerdings können sie jeder Zeit in den Offenstall. Sogar Hanni ist mit eingezogen, darüber freue ich mich ganz besonders.

LG Imke
Florelle * im Mai 2000, Haflinger, Ekzem seit 2004,
Hanni  (ca. 35 Jahre +), Shetty, Ekzem unbekannt.
Nathan * im Mai 2002, Haflinger, kein Ekzem
Behandlung: Hom.-Kügelchen, beschränkter Weidegang, Offenstall, Hautpflege, Hanni Bucas Decke

Offline Amber

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 798
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #19 am: April 18, 2007, 09:57:39 »
@Jumanji: ich als Laie stelle mir diesen Zusammenhang immer so vor, dass die "zuviel" angebotene Menge Fruktane, Zucker oder Stärke einfach im eh schon aus der Bahn gekipptem Stoffwechsel des Ekzemers, das Fass zum Überlaufen bringt. Das kann er nun nicht mehr verarbeiten, da er schon auf Hochtouren versucht, die vermeintlich bösen Stoffe (also Allergene) zu bekämpfen. Aber nicht unbedingt, dass das "Zuviel" der eigentliche Auslöser des SE ist. Ich weiß es aber nicht genau.
Hormonell bedingt könnte ich mir auch vorstellen, da Amber zum Zeitpunkt des Ausbruchs gerade in Dauerrosse war (durch ständigen Deckakt von einem Wallach, der damals noch dabei stand).

 

Nochmal zum Thema Portionsweide. Folgende Nachteile haben mich von der Portionsweide nicht überzeugt:

1. Die fehlende Struktur der Gräser, weil einfach (außer dem neuen Stückchen, dass wir alle zwei Tage dazugesteckt haben) nur noch die zarten grünen Spitzchen geknabbert wurden.

2. Mehrjährige Pflanzen und Kräuter hatten keinerlei Chance mehr. Das einzige, was wegen der hohen Beanspruchung noch nachwuchs, waren das dt. Weidelgras (Zuckergehalt extremst hoch), ein bißchen Klee und Huflattich  :smiley8:....

3. Wir haben alle zwei Tage ein Stückchen zugesteckt. Das Verhalten der beiden Ponies nach dem Zustecken erinnerte mich sehr an Hamsterkäufe an Ostersamstag oder halt immer vor Feiertagen in den Supermärkten. Reinhauen, als gäb´s kein Morgen mehr! Am nächsten Morgen waren die Bäuche fett, beide sahen aus wie hochtragend. Das relativierte sich bis zum nächsten Tag, aber dann mussten wir ja schon wieder zustecken, damit sie überhaupt was zum Grasen hatten.

4. Wir haben die Weiden immer so abgetrennt, dass auch Stücke zum Nachwachsen und Erholen wieder "gesichert" wurden und trotzdem noch jederzeit Zugang zum Unterstand möglich ist. Aber bei einen guten halben Hektar Gesamtfläche waren die einzelnen Stücke so klein, dass kein Anreiz zu einem kleinen Galopp-Sprint mehr da war. Fangen spielen, mit den Kühen auf der anderen Wiese um die Wette laufen oder sich von einem Reh zum kleinen Lauf animieren zu lassen - als das fand nicht mehr statt. Eigentlich standen die Pferde hauptsächlich rum und schmachteten sehnsüchtig das neue Grün auf der anderen Seite des E-Zauns an....

Die Wiesen sahen nach einem Jahr wirklich nicht gut aus und wir waren froh, dass wir genau zur neuen Saison hin diese abgeben und zwei andere Stücke pachten konnten. Das sind nun einmal 0,75 Hektar und einmal gut 1 Hektar. Beide nie gedüngt, aber alle drei Jahre gekalkt und wirklich relativ artenreich. Nach ordentlichem Anweiden (auf zwei anderen kleinen Stücken direkt am Offenstall) kommen die beiden dann 24 Stunden auf die Weiden. Zuerst auf die kleinere mit 0,75 Hektar, denn die liegt mitten im Wald auf einer Lichtung. Das Gras hat daher nicht so viel Power (weniger Sonne), zudem ist der Boden ziemlich trocken und relativ steinig (Hangwiese). Auf die große Wiese kommen sie daher meist erst kurz nach der Grasblüte. Zusätzlich wird immer noch ein Rundballen Heu in den Unterstand zur freien Verfügung gestellt. Am Anfang habe ich gedacht, dass die Ponies das Heu im Leben nicht anrühren, wenn sie 24 h Gras haben. Das ist aber nicht so. Sie knabbern täglich dran.
Für uns ist diese Lösung so ideal.

Natürlich ist klar, dass einem nichts anderes übrig bleibt als die Portionsweide, wenn man einen deutlichen Zusammenhang zwischen den SE-Symptomen und der Grasmenge sieht. Vielleicht ist es für manche Pferde sogar die beste Lösung  :gruebel:.
Bei uns war das halt das Jahr mit der Portionsweide das schlimmste SE-Jahr.

LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
Haltung: Offenstall / Sommerweide mit Unterstand in NRW (südl. Rheinland)
Behandlung: Desensibilisierung, 2011 als Übergangslösung zusätzlich Ökozon

Offline ramses

  • Moderator
  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 3227
  • man ist sich nie zu fern um sich ganz nah zu sein
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #20 am: April 18, 2007, 11:32:58 »
Hey Kerstin,

Du hast mit dem was Du schreibst vollkommen Recht... was den Anreiz zu einem munteren Gallopp angeht, finde ich hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Leider, leider ist dem so, weil die "Fressstücke" relativ klein sind. Leider  (ich kann nur von uns sprechen) , kommen die zwei Blondschöpfe allein eh nur sehr selten auf die Idee zu rennen. Da muss schon richtig was passieren, dass sie mal lossprinten.

Wir haben es im letzten Jahr so gemacht, dass wir täglich (und um "Hamsterkäufe" zu vermeinden halte ich das für sehr sehr wichtig) zugesteckt haben. Mehr als die Hälfte des Futters war Heu. Allin ist eher so ein Hamsterfresser, der erstmal reinhaut was geht. Das macht sie aber auf einer freien Weide leider auch, bis sie fast platzt. Fabi habe ich fast täglich dabei beobachtet, wie er ca. 10 Minten Gras gefressen hat und dann wieder zum Heu ging und das gemümmelt hat. Ich glaube er weiß sehr gut selber was er braucht - ich biete es ihm nur an.

Leider ist es einem Rehekandidaten verwehrt 24 Stunden auf der Weide zu sein und Gras nach Herzenslust zu fressen... denke es ist in Bezug auf das SE änlich... wer da anfällig ist, kann nur begrenzten Weidegang bieten. So muss jeder seinen geeigneten Weg finden... unserer liegt in Portionsweide mit Heu satt...

Grüße

Sandra

Fabian *08.04.1992  -  Haflinger -  Sommerekzem seit 2001 -  Haltung: Offenstall in Ostfriesland / im Sommer mit begrenzetem Weidegang -
Behandlung: seit 2010 mit Decke, Bewegung
:hase:

Offline Florelle

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 2071
  • Ich bin Florelle und wohne in Ostfriesland.
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #21 am: April 18, 2007, 14:10:01 »
Scheint eine ostfriesische Eigenschaft der Bewegungslosigkeit zu sein.  :smiley1: Unsere Blonen und Shetty rennen höchstens bis zum neuem Grasstreifen und abends noch zurück zum Stall.  Über Nacht und Tags bekommen sie Heu abgeboten bis zum Sattwerden. Die Gier nach Grün ist dann zwar da, aber der Magen nicht leer. Für zusätzliche Bewegung habe ich die Verantwortung als Fitnesstrainer übernommen.

Das vielbeschriebene Weiden auf Nicht-Portionsweiden ist bei uns gescheitert. Die Haflinger hatten in wenigen Tagen an Masse zugenommen. Der Bewegungsdrangtstand nicht proportional zum aufgenommenen Grünzeug.  :smiley1:

Der Fresskorb klang interessant und einen freundin hat das auch beim Haflinger gemacht. Ergebnis: das Grün lockte, der Korb wehrte sich zwar hartnäckig, aber irgendwann gab der Kunststoff auf. Ergebnis: Fressorgie mit anschliessender Hufrehe. Seit einem Jahr ist er nicht mehr richtig fit geworden und die TA Kosten schmälern ganz schön das den Kontostand.

Bei Nichtrehe gefährdeten Tieren ist großzügiger Weidegang auf grünen Wiesen sicher zu vertreten. Ich möchte aber nicht ausprobieren, ob Hanni, Nati und Flori zu der Reheresistenten Gruppe gehören. Man kann es nicht an den Hufen erkennen... erst wenn sie Rehe hatten.

Deshalb werden wir den Weidegang der Futterverwertung anpassen.

Die Weiden werden aber nicht bis zum Boden abgenagt, sondern schon vorher gewechselt. Die Hauptweide wird in/nach der Grasblüte gemäht und kann dann noch Ruhen. Bis jetzt haben wir mit Ertragmangel keine Probleme, wir brauchen auch keine Powerdüngung. Die beweideten Flächen vor der Hauptweide ruhen ab August und können so wieder nachwachsen.

Die Weiden werden ausserdem abgeäppelt und im Frühjaht geschleppt und nachgesäat. Im Winter ruhen die Flächen ganz. Wir betreiben also keinen Raubbau an den Grünflächen.

Es macht Arbeit, aber der Bewuchs dankt es. Unerwünschte Kräuter bleiben so fern und wir haben kein Sauerampferparadies.

LG Imke
Florelle * im Mai 2000, Haflinger, Ekzem seit 2004,
Hanni  (ca. 35 Jahre +), Shetty, Ekzem unbekannt.
Nathan * im Mai 2002, Haflinger, kein Ekzem
Behandlung: Hom.-Kügelchen, beschränkter Weidegang, Offenstall, Hautpflege, Hanni Bucas Decke

Offline Glaesa93

  • Fühle mich wie zu Hause
  • *****
  • Beiträge: 360
  • Jeder Tag ohne ein Lachen ist ein verlorener Tag
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #22 am: April 18, 2007, 15:22:01 »
Hej Hej,

meine Isidame stand bis vor 2,5 Jahren in einem Offenstall, wo die Herden 24Std Zugang zum Gras hatten. Jetzt im anderen Stall sind sie stundenweise, längstens über Nacht draussen...und letzten Sommer war das SE schlimmer denn je.

Momentan werden sie seit ner guten Woche angeweidet und bei Glaesa sieht noch nix nach Ekzem aus.Sie fängt aber auch immer erst so Mitte Mai an.

 :winky:  Anna aus Berlin
Glaesa, Stute, Islandpferd, geb. 1993, SE seit ca. 1996, bisher wechselnde Behandlungen mit wechselndem Erfolg, lebt im Offenstall zwischen Flensburg und Schleswig

Offline Amber

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 798
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #23 am: April 18, 2007, 22:07:37 »
N´Abend  :winky:,

@ Sandra:
klar, bei einem Pferd, das mal Rehe hatte, ist 24/7 Weide absolut verboten (wenn es dann irgendwann überhaupt mal aufs Gras darf).
Beim SE jedoch zeigen ja die verschiedenen Erfahrungen hier, dass Portionsweide halt nicht immer und grundsätzlich einfach nur "gut" ist fürs Pferdchen. Genausowenig wie ein SE-Pferd an der See symptomfrei sein muss  :wink:.  Es gibt - wie Du ja schon schriebst - einfach kein Patentrezept. Da sind wir uns wohl alle einig  :bussi:.

@ Imke:
Die Weiden werden ausserdem abgeäppelt und im Frühjaht geschleppt und nachgesäat. Im Winter ruhen die Flächen ganz.

Geschleppt werden unsere Weiden auch (das macht der Verpächter meist Anfang März). Aber sag mal: Du sähst tatsächlich jedes Frühjahr nach  :gruebel:. Krass. Haben die Pflänzchen denn keine Chance sich zu etablieren oder warum musst Du so oft nachsähen? Normalerweise wächst Gras ja nach  :wink:.
Und was sähst Du? Nur Lieschgras oder Mischungen? Und hast Du Erfahrungen mit den Saaten von der Kräuterwiese: http://www.kraeuterwiese.de/product_info.php/products_id/30?osCsid=21e88381ac0b12a26a38081ffa7f07eb.
Wir müssen nämlich unsere Winterweide direkt am Offenstall mal nachsähen. Da die Ponies den ganzen Winter darauf rumturnen, ist diese natürlich ganz extrem beansprucht, da auch nur gut einen Morgen groß.

LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
Haltung: Offenstall / Sommerweide mit Unterstand in NRW (südl. Rheinland)
Behandlung: Desensibilisierung, 2011 als Übergangslösung zusätzlich Ökozon

Offline ramses

  • Moderator
  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 3227
  • man ist sich nie zu fern um sich ganz nah zu sein
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #24 am: April 19, 2007, 09:41:31 »

Kerstin, ich wohne ja nicht weit von Imke entfernt... Ihre Weide sieht aus wie ein großer sehr gepflegter englischer Rasen. Wirklich toll und ich werd auch immer ein bißchen neidisch, wenn ich das so sehe. Das ist der Lohn für eine ausgepfeilte und sorgsame Weidepflege.
Für mich kommt das nicht in Frage, ich hab so schon viel zu viel Gras, wenn ich das dann auch noch pflege und "Unkräuterchen" platt mache, dann kommen meine zwei Weidemäher gar nicht mehr gegen die Massen Gras an.

Nein - "Portionsweide" ist nicht immer nur gut und prima. Auch da muß man sich ein paar Gedanken machen und auf die Umstände reagieren. Für uns ist es die einzige Lösung, dass Fabi überhaupt auf die Weide darf. Nur Sandauslauf bring ich nicht fertig und ein bißchen Pferd soll er auch noch sein dürfen... ich kann auch nur hoffen, dass das so klappt.

Viele  Grüße

Sandra  :winky:

Fabian *08.04.1992  -  Haflinger -  Sommerekzem seit 2001 -  Haltung: Offenstall in Ostfriesland / im Sommer mit begrenzetem Weidegang -
Behandlung: seit 2010 mit Decke, Bewegung
:hase:

Offline Amber

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 798
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #25 am: April 19, 2007, 11:09:48 »
Hallo Sandra,

versteht mich nicht falsch: ich find´s prima, wenn Imke Ihre Pferde auf einem englischen Rasen hält  :biggrin: und ein ausgefeiltes Weidemanagement betreibt. Ich schaue gerne Dinge ab, die ich gut finde und auf meine Situation übertragen kann (bei uns im Job nennt man das "innovative Imitation"  :smile:). Das ist nicht die Portionsweide, das habe ich ausreichend dargelegt. Aber wenn Imke jedes Jahr ihre Wiesen nachsäht, hat sie sicherlich reichlich Erfahrungen mit verschiedenen Saaten. Von diesen Erfahrungen möchte ich profitieren. Nicht auf meinen Sommerweiden, da steht reichlich gutes Futter, aber wie beschrieben auf dem Winterstück.

Wenn Du nun für Sie antwortest: vielleicht kannst Du mir auch sagen, ob Imke bereits die Saaten der Kräuterwiese (Link siehe oben) ausprobiert hat und was sie davon hält?

Danke und LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
Haltung: Offenstall / Sommerweide mit Unterstand in NRW (südl. Rheinland)
Behandlung: Desensibilisierung, 2011 als Übergangslösung zusätzlich Ökozon

Offline ramses

  • Moderator
  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 3227
  • man ist sich nie zu fern um sich ganz nah zu sein
    • Profil anzeigen
Re: Zusammenhang zwischen Weidegang und Schubberattacken
« Antwort #26 am: April 19, 2007, 11:47:39 »

Nein - welche Saaten sie benutzt, da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen... für mich kommt das eben so nicht in Frage, daher hab ich mich da so intensiv nicht mit befasst... Ich bin mir aber sicher, Imke wird sich hier äussern, wenn sie das hier liest  :winky:

Innovative Imitation ist immer gut - in allen Bereichen des Lebens - man lernt ja nie so wirklich aus  :knuddel:

Im letzten Jahr habe ich nachgesäät mit einer fruktanarmen Gräsermischung der DSV. Fazit: ich hätte es mir schenken können, weil die fruktanarmen Gräser gegen die hartnäckigen Gräschen auf meiner Weide keine Chance haben - leider. Es würde wohl wirklich nur helfen, wenn man alles "platt" macht und neu ansäät. Wenn Ihr aber durch die Winternutzung schon viel "platt" habt, dann kann es evt. klappen.  :gruebel: Denke aber, dass man da die örtlichen Gegebenheiten im Auge behalten muss. Meine Weide z.B. ist relativ nass - da fühlen sich andere Gräser wohl als vielleicht auf einer steinigen Hangwiese. Da ist es sicher gut, mit einem Fachmann vor Ort zu sprechen...

 :blumen:

Viele liebe Grüße

Sandra


Fabian *08.04.1992  -  Haflinger -  Sommerekzem seit 2001 -  Haltung: Offenstall in Ostfriesland / im Sommer mit begrenzetem Weidegang -
Behandlung: seit 2010 mit Decke, Bewegung
:hase: