Autor Thema: Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein  (Gelesen 10212 mal)

Offline Hexe-Stan-Olli

  • Bin selten woanders
  • ****
  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« am: November 27, 2006, 09:21:46 »
Hallo an alle!

Hab heute im Radio von der Mysteriöse Pferdekrankheit gehört! Weiß irgendjemand von Euch mehr darüber? Bin über jeden Bericht dankbar!

Habe das was ich darüber gefunden habe für euch mal hier her kopiert!


In Schleswig-Holstein sind Pferdezüchter und Tierärzte in Sorge vor einer mysteriösen Krankheit. Nach einem Bericht der NDR 1 Welle Nord sind mittlerweile sieben Pferde, zwei Fohlen und fünf ausgewachsene Tiere, daran gestorben. Die Krankheit ist erstmals vor einigen Wochen aufgetreten. Die erkrankten Tiere wurden größtenteils in die Tierklinik Wahlstedt eingeliefert. Der Leiter der Tierklinik Clemens Kampmann sagte der NDR 1 Welle Nord, die Pferde hätten an einer Erkrankung der Muskulatur gelitten. Der Krankheitsverlauf ist kurz und fast immer tödlich. Innerhalb von nur zwölf Stunden zersetzt sich die Muskulatur der infizierten Tiere.

Ursache auf Pferdekoppeln?

Die Krankheit bricht ausschließlich bei nasskaltem Wetter aus. Die Ursache ist vermutlich auf den Pferdekoppeln zu suchen. Kampmann erklärt, "die Wissenschaftler denken, dass es bei den ersten Nachtfrösten zu einer chemischen Umsetzung im Bereich von bestimmten Pflanzen kommt." Vor zehn Jahren hatte es eine ähnliche Todesserie in Niedersachsen gegeben.

Quelle: www3.ndr.de       :confused:

Vielleicht weiß einer von Euch mehr darüber!

Liebe Grüße Sabrina
Stan, Wallach, 8 Jahre alter Norweger, Haltung: Offenstall mit täglichem Weidegang in Schleswig-Holstein, Ekzem von Anfang an

Offline Florelle

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 2071
  • Ich bin Florelle und wohne in Ostfriesland.
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #1 am: November 27, 2006, 11:39:28 »
Habe ich mal aus dem Netz gezogen.  Über die Gras Krankheit.

"Bei der Graskrankheit sterben Nervenzellen in Verdauungssystem. Das lähmt Darm, Magen, Speiseröhre und häufig auch den Schlund.
Anfangs können Kolik-Symptome auftreten; das Pferd flehmt, scharrt oder wälzt sich. Meist kann es nicht äpfeln oder presst harte, gelb verschleimte Äpfel hervor. Die Bauchdecke ist gespannt. Der Darm gurgelt wenig oder gar nicht.
Beim Tasten findet der Tierarzt kleine, harte, schleimüberzogene Kotballen im Dickdarm. Die Mastdarm-Schleimhaut ist auffallend trocken.
Bei akuter grass sickness wird das Pferd zunehmend benommen und teilnahmslos, lässt den Kopf hängen, schankt manchmal, die Muskeln zittern. Die Pferde schwitzen stark und sind ausgetrocknet. Sie liegen auffallend viel. Die Schleimhäute sind schmutzig-Verwaschen und gel-rötlich verfärbt. Zähe, honiggelbe Krusten verkleben die Nüstern. Das Herz schlägt mehr als 60 Mal pro Minute (normaler Puls: 18 bis 40). Viele Pferde können kaum schlucken. Speichel und Futter fließen aus den Nüstern, wenn sie versuchen zu fressen. Manchmal hängt die Zunge schlaff aus dem Maul.
`Beim chronischen Verlauf sind Abmagerungen, untergestellte Hinterbeine und zunehmend aufgezogener Bauch typische Symptome`, sagt Professor Reto Straub von der Vetsuisse Fakultät der Schweizer Universität Bern. `Eine definitive Diagnose ist aber erst nach dem Tod des Pferds möglich.`
Dazu nimmt ein Pathologe Gewebeproben aus Nervenknoten und Darm und untersucht sie unterm Mikroskop, wobei er für die Grass Sickness typische Gewebeschäden findet.
Viele Pferde sterben ein bis zwei Tage, nachdem die ersten Symptome auftraten. Andere liegen ohne vorherige Krankheitszeichen plötzlich tot auf der Weide."


Mehr zu dem Thema: www.hottelino.de/ftopic2534-0.html

Hier ist auch der Text kopiert.
Florelle * im Mai 2000, Haflinger, Ekzem seit 2004,
Hanni  (ca. 35 Jahre +), Shetty, Ekzem unbekannt.
Nathan * im Mai 2002, Haflinger, kein Ekzem
Behandlung: Hom.-Kügelchen, beschränkter Weidegang, Offenstall, Hautpflege, Hanni Bucas Decke

Sabrina-Pipe

  • Gast
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #2 am: November 27, 2006, 19:15:26 »
die krankheit heißt atypischen Myopathie diewir meinen den bericht der drinne steht den habe ich auch gelesen aber das ist was anderes. bei der krankheit bilden sich innerhalb von 12 stunden die muskulatur zurück irgendwie und die pferde sterben innerhalb von 12 stunden weil das herz dann betroffen ist. vor 10 jahren soll sowas schon mal in niedersachsen gewesen sein und da sind über 100 pferde dran gestorben. über googel haben wir schon geguckt aber man findet einfach nichts. das einzigste was wir gefunden haben ist über www3.ndr.de ein kleinen artikel. scheind sehr gefährlich zu sein und ist derzeitig auch nur in schleswig-holstein und nur bei weide pferden. wär gut wenn noch einer was wüste oder findet mehr augen sehen auch mehr.
wir sind über alle infos dankbar

Offline Amber

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 798
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #3 am: November 27, 2006, 19:35:13 »
Hallo,

ich habe die Schreckensmeldung über die atypische Weidemyopathie heute auch in mehreren Foren gelesen. Es gab dieses Jahr leider schon einige Todesfälle, in NL, im Raum Köln/Bonn, in der Schweiz, etc.

Leider ist diese Krankheit noch sehr wenig erforscht, Heilungschancen gibt es wohl kaum.

Ich poste mal ein paar Links, vielleicht habt Ihr die noch nicht gelesen. Allzuviel  zur Ursache, etc. steht dort allerdings auch nicht drin.

Hoffen wir das Beste, dass es keine Opfer mehr geben wird ;-(

Hier die Links:

http://www.wtm.at/07_2004.php#1

http://www.tiho-hannover.de/einricht/pfdkli/myo.htm

http://vetline.de/first_site.htm?id=240989&p=dpt_2005_03_0178.pdf

Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
Haltung: Offenstall / Sommerweide mit Unterstand in NRW (südl. Rheinland)
Behandlung: Desensibilisierung, 2011 als Übergangslösung zusätzlich Ökozon

Sabrina-Pipe

  • Gast
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #4 am: November 27, 2006, 19:54:43 »
das was ich gelesen habe betrifft aber nicht den magen-darm-trakt also nicht so das der kot gelb wird und so das soll sich halt nur um die muskulatur handeln die sich zurück bildet. ich weiß nun nicht ob es zwei verschiedene krankeiten sind die beide übers gras über tragen werden nur andere symptome haben aber beide zum tod führen. bei dem einem in 1-3 tagen und bei dem anderen in 12- 24 stunden.
ist es nun eins oder zwei verschiedene sachen?

Offline Amber

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 798
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #5 am: November 27, 2006, 20:13:09 »
Also, nach meinem Verständnis sind das zwei verschiedene Krankheiten.
Der von Imke (Florelle) gepostete Text bezieht sich auf die grass sickness. Das hat zwar auch mit Gras zu tun, ist aber m.W. ein anderes - wenn auch ähnliches - Kranheitsbild.

Die von mir geposteten Links beziehen sich auf die atypische Weidemyopathie.

Hab noch was gefunden, da ist auch der Unterschied zur Grass sickness kurz angerissen. Vielleicht wird es hier deutlicher:

http://www.pferde.de/index.php?id=431&backPID=431&tt_news=4579

LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
Haltung: Offenstall / Sommerweide mit Unterstand in NRW (südl. Rheinland)
Behandlung: Desensibilisierung, 2011 als Übergangslösung zusätzlich Ökozon

Offline Gaprice

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 1458
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #6 am: November 27, 2006, 20:52:02 »
Hallo,

über atypischen Myopathie stand letzten ein ganzer Artikel in eine Pferdefachzeitschrift. Wäre nur gut wenn ich wüsste welche es noch mal war. Ich lese:

- CAP
- Pegasus
- Pferde Heute
- Reiter Revue

Vielleicht lesen einige von euch auch dieser Zeitschrift und kommt denen das bekannt vor. Müsste in der September oder Oktober Ausgabe gewesen sein. Ich werde auch noch weiter suchen.

Lieben Gruß
Leonie
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.

Offline Jammie

  • Bin selten woanders
  • ****
  • Beiträge: 133
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #7 am: November 27, 2006, 21:27:47 »
also ich bekomme angst wenn ich sowas höre....
besonders dass so eine krankheit nicht erforscht ist und es keine heilungschancen gibt.....
ich hoffe wirklich dass das nicht zu oft auftritt...
aber es würde mich interessieren was genau das jetzt ist  :?:

Offline hondo

  • Bin sehr gerne hier
  • ***
  • Beiträge: 94
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #8 am: November 27, 2006, 22:15:55 »
Wie aus der Link von Amber...
http://www.pferde.de/index.php?id=431&backPID=431&tt_news=4579
kann entnommen werden, beschäftigt sich auch die Universitätsklinik Lüttich mit diese Krankheit.
Ich weiss nur das es 2004 zB zu 49 gemeldete Todesfälle kamm (nur im Wallonischen Teil Belgiens)...aber komischerweise waren davon 42 Kaltblüter. Mein TA sagte damals das deswegen die ganse Ardennerzucht gefährdet schien, man dachte halt es wäre hauptsächlich diese Rasse betroffen.
Stan
Norwegerstute
Geb. 1997
SE seit 1999
Behandlung : Aldi Lotion
Box mit 50m² Paddock, 5st Weidegang/Tag, sehr magere Wiese
6Kg Heulage/Tag

saedis

  • Gast
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #9 am: November 28, 2006, 06:50:02 »
aus einem anderen forum:

Die Krankheit heißt auch atypische Myoglobinurie.

Das klingt schrecklich das in SH so viele Pferde erkrankt sein sollen.
bei google, kn-online usw. kann ich allerdings bisher gar nichts dazu finden...
ausser beim ndr sh-magazin einen Hinweis zur Sendung
"Pferdesterben - Ungeklärte Todesfälle bei Pferde"
http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID3392440_REF2466,00.html

Es gibt schon Informationen, es ist nicht so als ob die TA gar nichts wissen... aber leider sehr wenig:
zB. Hinweise auf einer HP der Ti Ho Hannover für Tierärzte,
Aufruf genau zu untersuchen, Proben einzuschicken, sich auszutauschen, Therapiehinweise etc.
http://www.tiho-hannover.de/einricht/pfdkli/myo.htm
und diese ganz neue Dissertation von 2006 über
Erkrankungen der Skelettmuskeln
siehe dort Seite 56
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=980872642&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=980872642.pdf

Es gibt Verdachtsmomente, z.B. es hat was mit dem Spätherbstklima zu tun, es wird eine Veränderung des Grases durch plötzlichen Kälteeinbruch diskutiert, irgendwelche Toxine durch Schimmelpilze... oder Vit. E und Selenmangel?

Info aus einem andern Forum
http://www.pferde.de/index.php?id=431&backPID=431&tt_news=4579
Zitat aus dem Artikel
Mysteriöser Tod auf der Weide: „Atypische Myoglobinurie”
von (QUARTER HORSE JOURNAL / GISELA RAU)

„Myoglobinurie” ist der veterinärmedizinische Fachbegriff für die landläufig als „Kreuzverschlag” bekannte Krankheit, bei der eine Störung im Energiehaushalt der Muskeln zum massiven Absterben von Muskelzellen führt. Der in den Muskeln eingelagerte Farbstoff Myoglobin gelangt durch den Zerfall der Muskelzellen in die Blutbahn und wird über den Urin, der dann braun- bis blutrot erscheint, ausgeschieden. Im Gegensatz zu diesem typischen Kreuzverschlag sind die Ursachen für die „Atypische Myoglobinurie”, mitunter auch als „Weidemyopathie” bezeichnet, noch immer unbekannt.

Atypisch heißt sie deshalb, weil die Symptome anfangs zwar denen eines Kreuzverschlags ähneln, die Erkrankung aber wesentlich dramatischer verläuft und meist innerhalb weniger Stunden zum Tod führt. Anfangs werden die Symptome häufig auch mit denen einer Kolik verwechselt (Wälzen, Schwitzen, Niederlegen). Die Pferde zeigen im weiteren Verlauf Lähmungserscheinungen, Krämpfe, Atemstörungen, erhöhte Pulsfrequenz sowie dunkel verfärbten Urin und sterben schließlich an akutem Herzversagen durch Zerfall des Herzmuskels. Pathologische Untersuchungen haben gezeigt, dass der Verdauungstrakt nicht betroffen ist, dafür aber sämtliche Muskeln einschließlich des Herzmuskels rapide zerstört werden. Zu einer Behandlung bleibt in den meisten Fällen keine Zeit, nur sehr selten und wenn die Behandlung sehr früh einsetzte, konnten vereinzelt Pferde gerettet werden.
...
Die Atypische Myoglobinurie tritt ausschließlich bei Pferden auf, die zumindest stundenweise oder länger Zugang zu frischem Gras hatten, und wurde bisher ausschließlich im Spätherbst beobachtet.

Unzählige Faktoren spielen eine Rolle. Vermutungen, dass die Pferde „an der Kälte sterben”, sind nur sehr vordergründig richtig, denn die Kälte ist natürlich nicht die Ursache der Erkrankung. Klimatische Faktoren müssen dennoch eine Rolle spielen, denn es lässt sich eine Häufung der Erkrankung nach plötzlichen Kälteeinbrüchen feststellen. Jungpferde scheinen nach den bisher vorliegenden Statistiken besonders häufig betroffen zu sein.
.....
Ein genauer Nachweis konnte allerdings noch nicht erbracht werden. Eine weitere, noch nicht geklärte Verdachtstheorie, bezieht sich auf mikroskopisch kleine Strahlenpilze in der Bodenfläche der Weiden bzw. die unter bestimmten Bedingungen von ihnen produzierten Giftstoffe (Mykotoxine).

Auch die Versorgung der Pferde mit Vitamin E und dem Spurenelement Selen scheint eine Rolle zu spielen. Beide Stoffe verhindern als so genannte Antioxidantien Schädigungen der Zellmembran - sind sie in zu geringer Konzentration vorhanden, wird der Energietransport in der Muskelzelle gestört und die Zelle kann Angriffen von außen nicht mehr standhalten. Auffallend ist, dass bei vielen der verendeten Pferde ein Selenmangel nachgewiesen wurde. Der Selengehalt der Böden und damit auch des Weidegrases schwankt von Region zu Region sehr stark und der Vitamin E-Gehalt des Grases ist auch nach verregneten Sommern besonders niedrig. Der Tropfen, der das Fass bis zum Ausbruch der Erkrankung zum Überlaufen bringt, könnte auch in Stressfaktoren liegen, welche die körpereigene Abwehr endgültig zusammenbrechen lassen.

Die Tierärztliche Hochschule Hannover befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit der Erkrankung und wertet in ihrem Labor Proben von Weidegras und Darminhalt verendeter Pferde aus. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildet die Universität Lüttich in Belgien, die sich ebenfalls auf Behandlung und Aufdeckung der Ursachen spezialisiert hat.

...
Wie kann man ein Pferd schützen?
Solange die Ursachen der Erkrankung nicht eindeutig geklärt sind, bestünde der einzig wirklich sichere Schutz in einer kompletten Aufstallung der Pferde mit Sperrung der Weiden ab Oktober. Da dies aber nicht immer praktikabel oder gewünscht ist, sollte man folgende Ratschläge beherzigen:

- Vor Weidegang der Pferde ausreichend Heu füttern bzw. Heu auf den Weiden zufüttern, damit die Pferde nicht ausschließlich auf das Weidegras angewiesen sind.

- Da plötzliche Witterungsumschwünge mitbestimmend zu sein scheinen, auf den Weiden für trockene und zugfreie Unterstände sorgen. Stress vermeiden und zusätzliche Belastung oder Aufregung nach plötzlichen Wetterwechseln im Herbst vermeiden.

- Auf ausreichende Mineralstoffversorgung achten. Bei Verdacht auf Unterversorgung gezielte Blutproben zur Bestimmung der Selenversorgung machen lassen. Selen nicht einfach unkontrolliert zufüttern, da auch eine Überversorgung schädlich sein kann. Kurzfristig erhöhte Gaben von Vitamin E können jedoch nicht schaden.
Weitere Tipps erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe (Oktober) des Quarter Horse Journals. Bestellservice.

Offline Hexe-Stan-Olli

  • Bin selten woanders
  • ****
  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #10 am: November 28, 2006, 08:40:06 »
Hallo an euch alle!

Vielen Dank für die ganzen Links! Werde mir die mal durch lesen!

Hat einer von euch schon erfahren wie lange man die Pferde jetzt nicht mehr auf die Weide stellen darf?

Ist irgendwie auch eine schande das die im TV nichts darüber bringen! Jeden sch... zeigen sie aber sowas nicht!

Freu mich weiterhin über alles was ihr darüber erfahren könnt und uns allen hier schreibt!

So und nun ab ans lesen!

Liebe Grüße Sabrina  :blumen:
Stan, Wallach, 8 Jahre alter Norweger, Haltung: Offenstall mit täglichem Weidegang in Schleswig-Holstein, Ekzem von Anfang an

saedis

  • Gast
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #11 am: November 28, 2006, 12:40:52 »
... bei mir haben die pferde seit oktober keinen zugang mehr zu gras - ist mir einfach zu gefährlich - unabhängig von der weidekrankheit - die hufrehegefahr ist ebenfalls immens hoch...

Sabrina-Pipe

  • Gast
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #12 am: November 28, 2006, 15:11:20 »
es ist wohl das sicherste wenn man sie vom gras fehrn hält. also ich weiß nun das das jedes jahr kommt bloß nicht in dem ausmaß das so viele pferde sterben. es soll ja auf´s wetter ankommen und vieleicht sind die Toxine jedes jahr in verschiedenen mengen im gras wer weiß, im moment weiß es ja wohl noch keiner. ich denke wir sollten vorsichtig sein aber uns trotzdem nicht verrückt machen. aber wenn man es weiß kann man sie ja vorsichts halber auf den padock stellen sicher ist sicher.
lg sabrina
und die kommen auch aus dem schönen norden :rolle:

Offline Hexe-Stan-Olli

  • Bin selten woanders
  • ****
  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #13 am: November 29, 2006, 06:28:25 »
Also ich habew mit der Tierklinik Wahlstedt telefoniert, in der Klinik würden die meisten Pferde behandelt. Die Ärztin meinte zu mir das ich keine Angst haben brauch wenn diese Kranheit bei mir oder in der Umgebung noch nie aufgetreten ist! Ich müsste nur, wenn ich sie auf weide stelle, genug Heu oder Stroh dazustellen, damit sie nicht nur Gras fressen!
Ich werde es aber trotzdem nicht machen irgendwie ist mir das zu gefährlich!
Lasst ihr eure Pferde wenn Schnee liegt noch auf die weide?

Liebe Grüße aus dem schönen Norden  :knuddel:

Sabrina
Stan, Wallach, 8 Jahre alter Norweger, Haltung: Offenstall mit täglichem Weidegang in Schleswig-Holstein, Ekzem von Anfang an

Offline Gaprice

  • Ich wohne hier
  • *****
  • Beiträge: 1458
    • Profil anzeigen
Mysteriöse Pferdekrankheit in Schleswig-Holstein
« Antwort #14 am: November 29, 2006, 17:10:48 »
Hallo,

also, so weit ich weiß ist bei uns in der Umgebung noch kein Fall vorgefallen. Wenn jetzt in der Nähe was passieren würde ich vielleicht auch mein Pferd drinnen lassen, aber ich werde es jetzt auf keinem Fall tun. Ich kann mein Pferd nicht einsperren, zudem noch nicht man noch nicht mal genau weiß was jetzt bei dieser Krankheit die Ursache ist. Und es gibt noch viel mehr Gefahren auf der Weide, dafür können wir sie auch nicht immer einsperren. Abgesehen davon, bekommen Boxenpferde viel schneller Krankheiten, auch die tödlich ablaufen können, weil sie viel weniger gewohnt sind. Auf jeden Fall sorgen wir aber auch dafür, dass die Pferde tagsüber ausreichend Zugang haben zu Heu und Stroh. Aber ich kann mir sehr gut die Überwegungen vorstellen wenn es so nah an einem drann ist.

 :knuddel:
Leonie
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.