Autor Thema: Sucht die Allergie sich einen anderen Weg?  (Gelesen 11134 mal)

Offline Strubbel

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Sucht die Allergie sich einen anderen Weg?
« am: September 27, 2006, 07:26:57 »
Hallo Ihr Lieben,

ich habe mich darum bemüht, das Thema "SE= Allergie, die schlimmer wird" zu teilen, da dort doch viele Themen angesprochen wurden, die nicht unter gehen sollen...

Das Thema hier beinhaltet die Frage: werden Symptome weggeschmiert, kann dies z.B. Atemwegsbeschwerden zur Folge haben?

LG Birgit

Zitat von: "Amber"
Dann noch eine Frage: hat im weitesten Sinne auch was mit "schlimmer werden" zu tun:

Neulich lernte ich durch Zufall einen THP kennen. Natürlich kam die Sprache aufs SE. Der hat mir erzählt, dass wenn man diese Allergie auf lange Sicht hin unterdrückt durch "Symptome wegschmieren" schlägt sie früher oder später um in Atemwegsbeschwerden, sprich Husten  :roll: . Nun haben wir hier ja auch schon festgestellt, dass einige Ekzemer mit Husten zu tun haben, Amber hat vor dem Schwarzkümmel auch im Fellwechsel gehustet. Nur hatte ich das immer mit der allgemein erhöhten Allergiebereitschaft oder dem entgleisten Immunsystem in Zusammenhang gebracht...
Er hat mir das dann auch sehr wortreich und eigentlich logisch  :grübel:  erklärt, aber ich kann die Begründung hier leider nicht mehr wiedergeben - hatte auch schon ein bißchen was  :trink:   :roll: ...(War sowas ähnliches wie bei SE und Durchfall: Darm = Spiegel der Haut, etc.)

Habt Ihr diese Theorie schon mal gehört, also: unterdrücktes SE wandelt sich mit der Zeit in Husten bzw. Heustaub oder Pollenallergie  :?:

LG, Kerstin
 

Zitat von: "Micha"

@Kerstin (Amber): da hat der THP absolut recht. Arbeitet er mit klass. Homöopathie? Für einen Homöopathen ist äußerliches schmieren bei Hautkrankheiten so ziemlich das Schlimmste. Man muss sich das so vorstellen, die Lebenskraft ist verstimmt, der Körper entwickelt eine Krankheit und diese zeigt sich beim SE auf der Haut. Der Körper versucht sozusagen etwas loszuwerden. Schmiert man nun ist das gleich Unter-
drückung. Der Körper muss sich ein anderes Ventil suchen und nun tobt sich die Krankheit im Inneren aus und es entsteht Husten. Wird dieser nun auch wieder unterdrückt, wandert die Krankheit immer weiter und zu allerletzt schlägt sie sich auf wirklich lebenswichtige Organe nieder.
Man muss sich nur mal die Neurodermitiskinder ansehen, da wird geschmiert was das Zeug hält, die allermeisten entwickeln mit zunehmenden Alter Asthma. Das ist das Bild der klassischen Unterdrückung. Die Schulmedizin sieht das nicht so, die kennt nur eigenständige Krankheitsbilder. Das gleiche haben wir z.B. bei einer Mittelohrentzündung, die wird mit Antibiotika behandelt, die Mittelohrenztündung ist danach "weg", für den Homöopathen gilt sie durch das AB als unterdrückt. Meist folgt darauf wieder eine andere Erkrankung, die sich weiter nach innen/unten verlagert hat, z.B. Bronchitis, Mandelentzündung.... Begibt sich dieser Patient nun in klass. hom. Behandlung und bekommt sein Konstitutionsmittel, wird er höchstwahrscheinlich  wieder eine Mittelohrentzündung entwickeln. Diese war duch das AB unterdrückt und kann nun richtig ausheilen. Dabei sind dann meist aber keine Erreger feststellbar.

Konnte ich etwas weiterhelfen?

LG Micha



Hallo, Micha!
Aber dennoch ist Schmieren nicht gleich Schmieren, oder?
Wenn ich jetzt ein "natürliches" Öl schmiere, das die Trockenheit nimmt, durch den Geruch die Mücken fernhält und irgendwie  den Juckreiz nimmt,  ist das dann auch "Unterdrückung"?
LG Kerstin
Lucky, Haflingerstute, *1999. SE seit: unbekannt. Behandlungsform: klassische Homöopathie,  einmal wöchentlich Hautpflege mit AldiHofer Lotion. Haltungsform: nachts aufgestallt, sonst ganztägiger Weidegang.

Offline Florelle

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #1 am: September 27, 2006, 07:39:09 »
@ Micha... sehr interessant Ausführungen. Über das Unterdrücken und der Körper sucht sich einen neuen Weg habe ich auch schon nachgedacht.

Ich denke, dass das dauernde Einschmieren der Haut auf Dauer der Haut nicht wirklich gut tut. Ich überlege immer, wir führen der Haut fremde Stoffe zu und erwarten von ihr, dass sie diese auch noch verarbeitet. Aber, diese Stoffe können nicht einfach passen, so wie in ein Puzzle. Irgendwann wird die Haut krank von den Fetten und anderen Inhaltststoffen.  Rötungen, Pusteln.... der Nachteil von überpflegter Haut. Und ich bin mir sicher, das ätherische Öle auch nicht wirklich gut sind, da sie zusätzlich reizen können. Nebenwirkung von Kopfschmerztabletten... Kopfschmerzen.

Ja, was macht man dann nur... das ist die Frage. Ich denke eine Unterstützung des Stoffwechsels ist am wichtigsten.

LG Imke
Florelle * im Mai 2000, Haflinger, Ekzem seit 2004,
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Nathan * im Mai 2002, Haflinger, kein Ekzem
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Offline Micha

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #2 am: September 27, 2006, 08:40:37 »
Hallo Kerstin, Hallo Imke,

richtig, schmieren ist nicht gleich schmieren. Die Hom. erlaubt natürliche Mittel, die nicht unterdrücken, sondern dem Patienten den Zustand erleichtern. Es kommt während einer hom. Behandlung ja oft zu Rückfällen oder Erstverschlimmerungen. Diese sollte man nicht mit Cortison, Zinksalbe usw. unterdrücken. Damit es dem Patienten aber nicht so schwerfällt das auszuhalten, kann man mit natürlichen Substanzen wie Calendulatinktur, Kräutern usw., je nach dem um was es sich handelt, den Zustand erleichtern.
Mit den ätherischen Ölen ist das so eine Sache, die eine Haut verträgt es, die andere nicht. Es gibt Pferde die z.B. auf das Wiemerskamper mit zusätzlichem Juckreiz reagieren, andern hilft es unwahrscheinlich.
In der Hom. sagt man eigentlich, dass ätherische Öle so manches Mittel antidotieren können. Ich habe am Anfang der Behandlung meinen Ekzemer immer noch zusätzlich mit dem Wiemerskamper behandelt und auch mit Fliegenspray, das tat der Mittelwirkung aber keinen Abbruch.
Das Wiemerskamper zähle ich persönlich nun zu den natürlichen Mitteln, die nicht unterdrücken. Denn als ich nur mit Wiemerskamper geschmiert habe, vor der hom. Behandlung, war das SE trotzdem ersichtlich, ich konnte meinem Pony lediglich den verdammten Juckreiz erleichtern.
Zinksalbe z.B. ist da ein größeres Problem, die unterdrückt.
Im Allgemeinen stimmt es, dass das dauernde Schmieren nicht wirklich gut ist. Besonders wenn es die Symptome unterdrückt. Man muss sich nur mal die Haut ansehen, die jahrelang mit cortisonhaltigen Salben zugekleistert wurde. Die wird nicht wirklich besser. Als bei meinem Ekzemer das SE ausbrach, vor sechs Jahren, war ich auch komplett hilflos und habe den TA kontaktiert. Was bekam ich, Cortison. Mann hat die Haut nach ein paar Tagen ausgesehen, das Pony hatte zwar keinen Juckreiz mehr, dafür war die Haut gereizt und gerötet, so dass ich zusätzlich was gegen die Nebenwirkungen des Cortisons schmieren musste. Damit war ich nicht zufrieden und so bin ich bei der Homöopathie gelandet.

Ja, was macht man dann nur? Für mich ist gerade bei Hauterkrankungen und Allergien, die klassische Homöopathie die erste Wahl, da sie von innen heilt. Und wenn das Mittel 100% passt, kommt auch der Stoffwechsel wieder in Ordnung. Nur leider ist es so, dass gerade das SE bei Homöopathen als sehr schwer behandelbar gilt. Man kann aber auf alle Fälle damit den Zustand erheblich verbessern. Da hatte ich bei meinem Schwerstekzemer echt Glück, dass ich SEIN Mittel gefunden habe.
100% symptomfrei ist er nicht, aber fast. Er bekommt hin und wieder noch Krusten an den Seiten, die ihn aber nicht mehr jucken. Früher hat er sich diese Stellen aufgebissen und war irgendwann am ganzen Körper blutig. Mit dem jetzigen Zustand kann ich hervorragend leben,  es ist eigentlich nur noch, wenn denn mal diese Krusten erscheinen, ein optisches Problem. Wobei mir das zeigt, dass die Heilung noch nicht abgeschlossen ist. Das Pony fühlt sich absolut wohl, hat keinen Juckreiz und kann wieder Tag und Nacht auf der Weide bleiben, sogar ohne Unterstand. Am auffallensten war die Besserung im psychischen Bereich.
Auch wenn am Anfang noch Hauterscheinungen vorhanden waren, war es unwahrscheinlich schön mitanzusehen, wie die Lebensfreude zurückgekehrt ist. Da begann die Heilung von innen, die Seele oder besser die Lebenskraft war gesundet und so konnte auch der Körper gesund werden.
Imke, das was Du beschreibst, überpflegte Haut und Kopfschmerzen durch Kopfschmerztabletten ist der klassische Teufelskreis der Unterdrückung, aus homöopathischer Sicht. Es wird unterdrückt und an anderer Stelle, wenn auch vermeintlich der gleichen, kommt die Krankheit wieder raus.
Es wird öfter mal die Frage gestellt, ob das SE wandern kann. Es wandert deswegen, weil ja an den behandelten Stellen unterdrückt wird, irgendwo muss es ja raus, also an anderer, unbehandelter Stelle. Die Allergie ist ja trotz schmieren noch vorhanden.
Oh, jetzt bin ich ein wenig abgeschweift, aber ich finde, das passt als Erklärung ganz gut dazu.

LG Micha
Brilliant, ca. 15 Jahre, POA, Schimmel, SE seit 2001, Behandlung: klassische Homöopathie, steht im Offenstall in Bayern.

Offline Florelle

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #3 am: September 27, 2006, 10:39:05 »
... je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, um so spannender wird die Sache. Gerade wenn man z. B. das SE aus verschiedenen Richtungen beleuchtet, wird der Durchblick immer besser.

Danke für Deine Ausführungen, Micha.

Lg Imke
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Offline Gaprice

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #4 am: September 27, 2006, 18:21:02 »
Hey Micha

Su bist supa :daumen: . Kannst du nicht ein Buch schreiben? Jetzt leuchtet mir das SE ja immer mehr ein. Ich muss egrlich sagen, dass ich das mit dem unterdrücken von dieser Seite gar nicht so gesehen habe. Aber ich bin je neurodematiker, habe als Kind sehr viel cortison bekommen und habe jetzt schwere Allergien, Kreuzallergien und leichten neurodemitis. Da fängt ja jetzt ein Licht bei mir an zu leuchten.

 :knuddel:
Leonie
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Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.

Offline Amber

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #5 am: September 27, 2006, 19:19:59 »
Hallo Micha,

danke für die ausführlichen und aufschlussreichen Erläuterungen  :blumen:   :daumen:
Ich meine schon, der THP ist Anhänger der klassischen Homöopathie, aber es war halt so ein Bierzeltgespräch, deshalb kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern  :roll:

Ist es denn so, dass sich ein unterdrücktes SE beim Pferd sich auf jeden Fall das Ventil Husten/Asthma/Atemwege sucht oder kann es auch eine andere Erkrankung werden, z.B. Niere oder Leber  :?:

Und noch eine Frage: dann ist die Behandlungsmethode mit der Ekzemerdecke bei einem reinen Kriebelmückenallergiker aber keine Unterdrückung im Sinne der klassischen Homöopathie, oder? Denn mit der Decke schließt man ja die Allergene aus, so dass es gar nicht erst zu einer Reaktion kommen soll. Ich frage deshalb, weil ich mal gelesen habe, dass jemand seinem Pferd keine Kopfmaske anzieht, weil sie meint, das Ekzem mit der Decke zu unterdrücken. Und da das nicht gut ist, lässt sie es quasi am Kopf raus  :grübel: . Abenteuerliche Theorie, ich weiß... Ich denke aber, dass sie ja eigentlich gar nicht unterdrückt mit der Decke - zumindest nicht im Verständnis der klassischen Homöopathie. Richtig?

Danke und LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
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Offline Skyfly

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #6 am: Oktober 05, 2006, 17:13:07 »
Zitat von: "Nicky"
Ja und zum schmieren... Habe ich auch schon oft gelesen die Theorie und ich stimme dem insoweit zu, dass es sicher nicht gut ist etwas zu unterdrücken. Aber ich möchte da doch klar unterscheiden und zwar in Unterdrückung der Symptome und Verhindern der Symptome, durch Verhindern der allergischen Reaktion des Körpers. Ekzemerdecken zum Beispiel verhindern, dass die Symptome kommen, weil das Pferd ja gar nicht gestochen werden kann, somit auch keinen Juckreiz bekommt . So auch bei Lotionen, die die Stiche an sich verhindern, bei all diesen Dingen wird keine Allergie unterdrückt mit einer Symptombekämpfung. Anders aber, wenn der reine Juckreiz genommen wird, dann will der Körper des Pferdes reagieren auf Stiche, auf die dann folgende Immunantwort und ich denke ja, dann kann es zur Verlagerung kommen. Aber wann ist ein Mittel nur gegen das Symptom und wann ist es gegen die Ursache gerichtet ? Eine Zinksalbe zum Beispiel verhindert nicht die allergieauslösende Ursache, das macht Sinn, aber wie und wodurch wird z.B. bei hom. Mitteln die Allergie oder doch nur das Symptom verhindert ?
Ich wehre mich ein wenig gegen den Begriff wegschmieren, den z.B. Teebaumöl soll ja Insekten abhalten, also gegen die Ursache angehen und auch die Schmiermittel der Komplettpakete  verhindern die Stiche, somit unterdrücken sie nicht, denn es kommt erst gar nicht zur allergischen Reaktion.
Aber tut das auch jedes nicht geschmierte Mittel ? Also ist immer alles was nicht geschmiert wird auch gleichzeitig Ursachenbekämpfung und nicht doch oft auch nur Symptombekämpfung ?

LG
niocle





Zitat von: "Micha"

@Amber: Das unterdrückte SE kann sich auch einen anderen Weg suchen, wie Du schreibst Niere, Leber...
Eine Decke ist keine Unterdrückung, sondern es werden damit, wie Du sagst, die Allergene vermieden.

@Nicole: Eine Lotion, die verhindert, dass die Mücken stechen, ist keine Ursachenbekämpfung, sondern wie mit der Decke auch, eine Allergenver-
meidung. Eine Ursachenbekämpfung haben wir dann, wenn die Ursache im Inneren angegangen wird. Die Mücken sind der Auslöser, dass die Allergie zu Tage kommt, aber nicht die Ursache, das ist die Allergie.
Ein hom. Mittel, wenn es denn richtig gewählt wurde, heilt von innen, wie es Kerstin schon richtig geschrieben hat. Man kann mit der Hom. aber sehr wohl unterdrücken. Es gibt wiele Bücher, in denen Mittel nach bewährten Indikationen beschrieben sind. Meist noch in den niedrigen D-Potenzen. Es kann schon sein, gibt man ein solches Mittel, dass die Symptome verschwinden. Aber in den allermeisten Fällen war die Ähnlichkeit des Mittels nicht groß genug. Setzt man das Mittel wieder ab, kommen die Symptome zurück. Die D-Potenzen sind meiner Meinung nach auch nicht geeignet um etwas so komplexes wie eine Allergie zu heilen. Ein klass. Homöopath arbeitet eigentlich nur mit C- oder LM-Potenzen. Und das auch meist in Hochpotenzen ab der C30. Diese werden einmalig gegeben und nicht wie die D-Potenzen täglich. Da liegt der Unterschied. Passt ein Mittel und es wird in einer Hochpotenz gegeben, beginnt die Heilung und je nach Höhe der Potenz wird das Mittel erst nach 4 Wochen bis zu Monaten wiederholt. Wiederholt wird dann, wenn die Potenz erschöpt bzw. aufgebraucht ist. Ist aber jetzt ein anderes Thema.
Nur soviel noch, wird das Mittel nach klass. Methode ermittelt, heilt es und unterdrückt nicht.
Ja, beim SE ist Histaminbeteiligt. Aber ich sagte ja schon, das SE ist meist eine Kombination aus beiden Typen. Und ich glaube, es ist schwierig, beim SE die einzelnen Symptome den einzelnen Typen zuzuordnen, da es ja meist eine Kombination ist.
Du fragst, ob alles was nicht geschmiert wird, automatisch Ursachenbekämpfung ist. Auf keinen Fall. Man kann z.B. Cortison auch innerlich anwenden, dann ist es genaus eine Unterdrückung, genauso wie Antihistaminika.
Und was die Komptlettpakete angeht, da bin ich der Meinung, dass es sich dabei auch um Symptombekämpfung handelt und nicht um Heilung. Eine Heilung ist dann erreicht, wenn man gar nichts mehr geben muss. Und ein mit einem Komplettpaket behandeltes Pferd, wird doch immer weiter behandelt, oder? Vielleicht sieht das mit Flower Power dann anders aus, ich weiß es nicht, aber bei EN und Ö ist das meiner Meinung nach schon so.


@Imke: Du hast es erkannt, auch Hustensaft und dergleichen ist alles Unterdrückung. Und ja, die Ursache liegt immer im Inneren. Aber was kann man machen. Ursachenbekämpfung, eben.
Das geht mit bestimmten Therapieverfahren der alternativen Medizin, aber nicht mit allen. Ich zähle dazu, die klass. Hom., die TCM, da wieder besonders die Akupunktur. Es gibt bestimmt noch weitere Therapieverfahren, die wirklich heilen, nur habe ich mich damit zu wenig beschäftigt, als dass ich jetzt was dazu sagen möchte. Ich glaube, ganz wichtig ist dabei, welche Philosophie hinter den einzelnen Heilweisen steht.
Ich habe mal ein Buch über indianische Heilkunst gelesen, unglaublich, die Philosophie der Indianer stimmt mit der Homöopathie und der TCM in den meisten Punkten überein. Bei allen Verfahren ist der Grund der Erkrankung am wichtigsten, d.h. warum ist der Patient gerade an diesem und jenem erkrankt, was steht dahinter.  Es wird der Patient als Ganzes gesehen und nicht nur das Krankheitsbild. Die Schulmedizin kann nur für Krankheit A Mittel B verschreiben. Aber geheilt im ganzheitlichen Sinne ist man dann nicht. Das Krankheitsbild ist verschwunden, aber die Lebenskraft des Patienten ist deswegen nicht wieder gesund. Es ist vorprogrammiert, dass die nächste Erkrankung ansteht.

LG Micha
Ekzempferd Sky     21jähriges Endmaßpony, Fuchswallach, arabisches Halbblut     Haltung: Weide-Boxen-Haltung + tägliches Reiten     SE seit 19 Jahren     SE-Behandlung: Immunpaket von Herrn Busch

Nicky

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #7 am: Oktober 05, 2006, 21:28:03 »
uih, ist was schwierig jetzt, da die Kopien, die ich eingestellt habe im anderen Thema sind, habe ich auch dort geschrieben zum Thema unterdrücken oder wegschmieren bei Komplettpaketen *gg*

Aber ich fasse das hier nochmal zusammen in einem Satz: Es ist Ursachenbekämpfung, nicht Symptombehandlung, daher nicht weggeschmiert oder unterdrückt bei Anwendung der Komplettpakete aus meiner Sicht.

LG
Nicole

Nicky

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #8 am: Oktober 05, 2006, 21:50:33 »
Was mich nun an der These noch interessiert und worüber ich nachdenke...

Wenn ein Pferd eine überschäumende Immunantwort als Symptom zeigt, sprich zuviele Antikörper gegen ein Antigen zeigt, wie soll sich das verlagern ?
Ein Antigen dringt ein, Antikörper passt und bildet ein Molekül, Freßzelle schliesst Antigenverbindung ein und zeigt dann an der Zelloberfläche Teile des Antigens, dann wird ein Antikörper gebildet und jeder Antikörper passt nur zu einem Stoff/einer Stoffgruppe. Wie kann sich das, wenn es unterdrückt wird auf die Produktion neuer Antigene anderer Stoffgruppen auswirken ? Was genau bedeutet denn dann Unterdrücken ? Es wird gebildet, dann erfolgt die Ausschüttung aus der Mastzelle, beim Kontakt der IgE mit dem antigen in zweiten oder 100 Kontakt, wann auch immer es zur Allergie wird. Ja und dann ?Wenn es unterdrückt oder weggeschmeiert wird setzt die Mastzelle Histamin und Co frei und wir behandeln das von aussen und was dann könnte der Grund für neue Allergien sein ?

Da ich das nicht nachvollziehen kann oder logisch verknüfen, bleibt mir die Theorie, dass es eben an der Bildung der TH2-Helfer liegt, die IgE bilden mal vereinfacht ausgedrückt. Wenn zuviele TH2 - Helfer da sind kommt es häufiger zur übermässigen Ausbildung der IgE Antikörper, die letztlich wieder die allergische Reaktion auslösen. Das kann dann alle in den Körper eindringenden Stoffe betreffen. Sprich es kommt zu weiteren allergien, wenn die Ursache des Ekzems nicht behoben oder behandelt werden kann.

bin gespannt auf Eure Meinungen

LG
nicole

Nicky

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #9 am: Oktober 05, 2006, 21:56:58 »
Zitat
Wenn es unterdrückt oder weggeschmeiert wird setzt die Mastzelle Histamin und Co frei und wir behandeln das von aussen und was dann könnte der Grund für neue Allergien sein ?



Da war ich zu flott das sollte heissen:
Wenn es zum Ausbruch kommt durch den Kontakt mit dem Antigen, setzt die Mastzelle Histamin und Co frei und wir behandeln das von aussen und was dann könnte der Grund für neue Allergien sein durch diese Behandlung ?

Sorry, denke meist flotter als ich schreiben kann und vergesse die Hälfte *flööt*

LG
nicole

Offline Micha

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #10 am: Oktober 06, 2006, 14:53:16 »
Da es hier um wegschmieren allgemein gehen soll, lass ich die Komplettpakete mal außen vor.

Da ich leider keinen Scanner habe und auch meine Digicam pünktlich zum anstehenden Urlaub den Geist aufgegeben hat, muss ich jetzt wohl oder übel einen elends langen Text abtippen.

Folgender Text stammt von Robin Logan, klass. Hom., Ekzeme- homöopathisch behandelt, Sonntag Verlag, erschienen 2003.

Allopathische versus homöopathische Sichtweise

die allopathische Dermatologie sieht Hautkrankheiten unter zwei wesentlichen Gesichtspunkten:

1. Symptome, die mit inneren Krankheiten in Verbindung stehen, z.B. Erythema nodosum bei Leukämie, Tuberkulose oder Morbus Crohn.

2. Syndrome, die als "rein dermatologisch" angesehen werden, z.B. Akne, Ekzem oder Psoriasis.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen ist dass im ersten Fall die Hautsymptome zwar den darunter liegenden Kreinheitsprozess widerspiegeln, bei der Beurteilung des Patienten aber nur zweitranggig sind. In der zweiten Gruppe ist die Therapie direkt gegen die Hautmanifestationen gerichtet, die als rein lokales Phänomen aufgefasst werden. Es gibt Ausnahmen für diese doch erher vereinfachende Klassifikation, hat doch die Idee, Krankheiten ganzheitlich zu behandeln, auch in schulmedizinischen Kreisen Fuß gefasst. Manche Hautkrankheiten werden systemisch behandelt, z.B. Akne mit Hormonen, Begriffe wie Neurodermitis oder Angioneurotisches Ödem existieren innerhalb der Dermatologie, werden aber meist nicht im wörtlichen Sinne verstanden, da die Verbindung von Seele und Haut nicht in Zahlen zu fassen und demzufolge subjetiv ist. Auch dort, wo der Einfluss der Psyche auf die Hautkrankheiten zugegeben wird, besteht der übliche Behandlungsweg in der direkten Bekämfpung de Hautläsionen.
Diese Ansicht kontrastiert natürlich mit der homöopathischen Auffassung, die alle Symotome, auch die oberflächlichsten, als Ausdruck einer inneren Störung sieht. Diese Störung kann psychologischer, ererbter, "miasmatischer" oder multifaktorieller und vielschichtiger Natur sein; in diesem letzeren Falle wird man von "konstitutioneller" Störung sprechen. Bei der Behandlung von Hautsymptomen behandeln wir eigentlich immer, gleichzeitig oder sequenziell, die zugrunde liegende Störung. Das Konzept der Unterdrückung, wie Homöopathen es verstehen, existiert so in der Schulmedizin nicht. Die homöopathische Meinung geht dahin, dass die Entfernung peripherer Symptomatik mit mechanischen, topischen oder chemischen Maßnahmen, ohne das zugrunde liegende energetishe Ungleichgewicht anzugehen, den Organismus dazu zwingt, einen neuen Gelichgewichtszustand aufzubauen. Wiederholt oder andauernde Unterdrückung führt zu einer Neukonfiguration des energetischen Gleichgewichts und der Entstehung von Symptomen auf einer tieferen Schicht, die vitale Organe und für den Gesamtorganismus wichtigere Systeme betreffen. So kann also die Entfernung peripherer Symptome ohne gleichzeitige Behandlung der inneren Störung zu innerer, systemischer Krankheit führen. In der Allopathie wird die wirkungsvolle Unterdrückung von Hautsymptomen dagegen als Therapieerfolg angesehen, fatale Folgen werden nicht damit in Zusammenhang gebracht. Das "Gesetz der Heilung", wie alternative Therapeuten es verstehen, findet in der Schulmedizin keine Gnade.
Herings "Gesetz der Heilung" besagt, dass Heilung auf vorhersehbare Weise und in vorhersehbarer Richtung abläuft. Symptome verschwinden von oben nach unten und von innen nach außen und in der umgekeherten Reihenfolge iheres Auftretens. Der Hauptgund für die Nichtanerkennung deses Grundsatzes seitens der Schulmedizin ist wahrscheinlich die Abwesenheit einer physiologischen Grundlage für eine solche Verbindung der Symotome in der Zeit. Es ist nicht möglich, beispielsweise eine Verbindung zwischen Unterdrückung eines Ausschlags und dem Auftreten von Epilepsie oder Geisteskrankheit physilogisch zu belegen. Ein Homöopath hätte mit einer solchen Verbindung gar keine Schwierigkeiten, da sie dem Hering´schen Gesetz entspricht. Krankheit muss von innen nach außen geheilt werden, Symptome müssen von wichtigen Organen auf periphere Strukturen verlagert werden. Tritt das Gegenteil ein, ist dies ein Zeichen, dass Unterdrückung stattgefunden hat. Das Verständnis des menschlichen Organismus ist das eines energetischen Ganzen, das Verbindung zwischen allen Symptomen erlaubt, egal wo und auf welcher Ebene sie auftreten.

LG Micha
Brilliant, ca. 15 Jahre, POA, Schimmel, SE seit 2001, Behandlung: klassische Homöopathie, steht im Offenstall in Bayern.

Offline Strubbel

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #11 am: Oktober 07, 2006, 15:21:43 »
Hallo!
Nun, damit ist wohl alles gesagt, hm? Sehr schöne Gegenüberstellung! *derabtipperindankendaufdieschulterschlägt*
LG Kerstin
Lucky, Haflingerstute, *1999. SE seit: unbekannt. Behandlungsform: klassische Homöopathie,  einmal wöchentlich Hautpflege mit AldiHofer Lotion. Haltungsform: nachts aufgestallt, sonst ganztägiger Weidegang.

Offline Gaprice

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Symptome wegschmieren: Folge?
« Antwort #12 am: Oktober 07, 2006, 17:58:03 »
Hallo,

na dann werde ich mal versuchen zu erfassen was meiner THP hierzu gesagt hat.

Die Allergie ist eine genervte Reaktion des Körpers auf den Kribbelmücken. Viele Pferde haben die Bereitschaft zur dieser Allergie. Ob die Allergie tatsächlich ausgelöst wird kann von vielen Sachen abhängen. Es kommt vor das die Allergie ausbricht nur durch den Speichel der Kribbelmücke. Es kann aber auch zum Ausbruch kommen durch ein Krankheitsverlauf oder Umstellung in einem anderen Ort oder in ein andere Herde. Man kann diese Sachen als Aulöser sehen, da es den Fass zum überlaufen bringt.

Um die Allergie zu heilen, muss man den Körper umstimmen. Also es muss lernen das der ´Speichel der Kribbelmücke´ keine Gefahr ist. Man kann nicht zu 100% sagen das die Allergie heilbar ist. Es liegt vor allem daran wie alt das Pferd ist. Wenn die Pferde noch jung sind, hat man meistens noch nicht zu viel gemacht und kann man den Körper mittels Homöopathie unterstützem sich selbst zu heilen. Je älter das Pferd ist, desto mehr wurde schon versucht und desto schwieriger ist es die Allergie zu heilen. Man kann versuchen eine Entgiftung zu machen. Und dabei spreche ich nicht von eine Entgiftung die hier schon mal besprochen wurde. Nein, dabei geht es um eine schwere Entgiftung. Dabei versucht man alle Giftstoffe aus dem Köper rauszubekommen. Hierbei geht es auch meistens über die Haut und die Pferde können in der Zeit sehr sehr schlecht aussehen. Wenn der Körper entgiftet wurde kann man mittels Homöopathie weiter zur Heilung übergehen. Dieser Weg muss man aber sehr gut überwegen. Denn ein schwaches Pferd kann es vielleicht gar nicht verkraften. Man soll deshalb so etwas auch nie auf eigene Faust machen, aber mit eine kompetente Person, mag das jetzt der TA oder der THP sein.

Von ihrere Sichtweise aus ist das schmieren keine Heilung. Man lindert nur die Symptome. Also man sieht vielleicht gar nichts mehr, aber innerlich brodelt es noch, denn das Pferd wird doch noch ständig gestochen. Und wenn man nicht mehr schmiert wird sich der Körper wieder über die Haut hinaus entgiften. Mit den Nordseeinseln ist es eigentlich gleich. Die Symptome werden unterdrückt, aber es hat noch keine Heilung stattgefunden, denn wenn man die Pferde wieder in ihre alte Umgebung unterbringt bricht die Allergie wieder aus. Nur muss man den Unterschied machen, dass der Körper viel ruhiger da ist. Denn es muss nicht ständig kämpfen gegen den Kribbels da es die da fast nicht gibt, dass ist beim schmieren anders.

Auch ist es durchaus möglich durch die Unterdrückung andere Krankheiten hervorzurufen. Es braucht nicht nach ein, zwei Jahren zu passieren, aber wenn man über Jahre hinweg schmiert wird die Chance immer größer. Denn mit dem schmieren heilt man eigentlich von ausen nach innen. Man schmiert von ausen (keine Symptome mehr) und man hofft und denkt dann oft das die Allergie weniger geworden ist, obwohl das nicht der Fall ist. Bei der Homöopathie wird andersrum gearbeitet, man heilt von innen nach ausen. Mit andern Worten; die Symptome werden als zweitrangig gesehen. Wir sehen ja meisten nur die Symptome und stellen das oben auf der Latte. Obwohl man bei der Allergie anfangen muss. Also wenn man das innere (Allergie) heilt, verschwinden auch die Symptome.
Sie hat das auch wieder verglichen mit der Neurodemitis. Wenn kleine Kinder geboren werde mir Schorf (Krusten auf dem Kopf) wird meisten schon von Neurodermotis gesprochen, obwohl es da schon vermieden werden kann. Denn man schmiert den Schorf weg, unterdrückt es. Nach zwei, dei Jahren kommt der Neurodermitis, man schmiert, unterdrückt es. Nach weiteren Jahre kriegt man Allergien oder Asthma, man schmiert oder schluckt, unterdrückt es und dann werden diese Krankjeitbilder immer schlimmer. Bei der Homöopathoe würde man erst die Allergie oder das Asthma heilen, dann kommt man wieder zurück zum Neurodermitis (braucht aber nicht umbeding) und heilt das. So geht man immer ein Stück zurück. Bei der Schulmedizin bekommt man einfach wieder ein Mittel gegen den Symptome, bekämpft die Ursache nicht und werden die Symptome später wieder schlimmer oder bekommt neue Krankheiten.

Sie kannte auch die Komplettpakete EN und Öko. Ihr machen auch die Wirkung stützig. Sie lehnt es nicht regelrecht ab, sie meint auch, genau wie ich, dass man es für sich abwegen muss. Nur ist es aus der Sicht der Homöopathie keine Heilung. Denn auch Sie hat schon mitbekommen, dass vor allem die äußere Komponenten ihre Wirkung zeigen, die Innere aber meistens weniger. Wenn es andersrum gewesen wäre, wäre es schon wieder anders gewesen. Sie könnte dann auch noch nicht von einer Heilung sprechen, denn dann müsste man irgendwann nichts mehr verabreichen müssen, aber es kommt schon eher richtung der Heilung.

Um mal kurz zu sagen. Ihre Sicht, oder die Sicht der Homöopathie sieht schon eine Heilung der Allergie. Man muss nur beim Inneren anfangen und das Tier und die Krankheit als 1 sehen. Man kann das schmieren zur unterstützung benutzen, aber man soll es mit Maßen machen, vor allem überwegen was, und die Heilung als Wichtigstes Ziel sehen.

Bei Gaprice z.B. fangen wir ja jetzt eine Behandlung an (steht unter die Rubrik ´Homöopathie´). Ich muss jetzt viele Sachen umstellen um heilen zu können. Und bis zur Ende der Saison kann ich ruhig noch ein wenig schmieren, aber ich muss nur als kleine Unterstützung sehen.

Kurzes Fazit (kann mich einfach nicht kurz fassen
Schulmedizin :kugeln: )
Am Anfang der Heilung kann man noch schmieren, soll es dann langsam abbauen und dann den Körper weiter nur über die Homöoüathie unterstützen (und natürlich die Haltung). Man soll aber nicht über Jahre hinweg schmieren, denn damit unterdrückt man die Symptome, eine Heilung kann aber nicht erfolgen.

Über die Schulmedizin sagte sie folgendes:
Die Schulmedizin kann die Allergie nicht heilen, da es erst die Symptome versucht zu heilen. Es heilt aber nicht die Ursache. Und vor allem ist der Vorteil bei der Homlopathie, dass es den Körper unterstützt zur Selbstheilung und der Patient im ganzen sieht, dass ist nicht der Fall beim Schulmedizin.

Weider eine lange Geschichte. Ich kann mich in diese Theorie sehr gut einfinden. Ich merke mal wieder, dass man wirklich jeden Tag was dazu lernen kann. Ob es jetzt in der Praxis auch so laufen wird, wird sich noch zeigen. Es kann schnell zur eine Heilung führen, aber es kann auch lange dauern, da es sehr viele Mittel gibt.

 :knuddel:
Leonie
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.