Hallo,
na dann werde ich mal versuchen zu erfassen was meiner THP hierzu gesagt hat.
Die Allergie ist eine genervte Reaktion des Körpers auf den Kribbelmücken. Viele Pferde haben die Bereitschaft zur dieser Allergie. Ob die Allergie tatsächlich ausgelöst wird kann von vielen Sachen abhängen. Es kommt vor das die Allergie ausbricht nur durch den Speichel der Kribbelmücke. Es kann aber auch zum Ausbruch kommen durch ein Krankheitsverlauf oder Umstellung in einem anderen Ort oder in ein andere Herde. Man kann diese Sachen als Aulöser sehen, da es den Fass zum überlaufen bringt.
Um die Allergie zu heilen, muss man den Körper umstimmen. Also es muss lernen das der ´Speichel der Kribbelmücke´ keine Gefahr ist. Man kann nicht zu 100% sagen das die Allergie heilbar ist. Es liegt vor allem daran wie alt das Pferd ist. Wenn die Pferde noch jung sind, hat man meistens noch nicht zu viel gemacht und kann man den Körper mittels Homöopathie unterstützem sich selbst zu heilen. Je älter das Pferd ist, desto mehr wurde schon versucht und desto schwieriger ist es die Allergie zu heilen. Man kann versuchen eine Entgiftung zu machen. Und dabei spreche ich nicht von eine Entgiftung die hier schon mal besprochen wurde. Nein, dabei geht es um eine schwere Entgiftung. Dabei versucht man alle Giftstoffe aus dem Köper rauszubekommen. Hierbei geht es auch meistens über die Haut und die Pferde können in der Zeit sehr sehr schlecht aussehen. Wenn der Körper entgiftet wurde kann man mittels Homöopathie weiter zur Heilung übergehen. Dieser Weg muss man aber sehr gut überwegen. Denn ein schwaches Pferd kann es vielleicht gar nicht verkraften. Man soll deshalb so etwas auch nie auf eigene Faust machen, aber mit eine kompetente Person, mag das jetzt der TA oder der THP sein.
Von ihrere Sichtweise aus ist das schmieren keine Heilung. Man lindert nur die Symptome. Also man sieht vielleicht gar nichts mehr, aber innerlich brodelt es noch, denn das Pferd wird doch noch ständig gestochen. Und wenn man nicht mehr schmiert wird sich der Körper wieder über die Haut hinaus entgiften. Mit den Nordseeinseln ist es eigentlich gleich. Die Symptome werden unterdrückt, aber es hat noch keine Heilung stattgefunden, denn wenn man die Pferde wieder in ihre alte Umgebung unterbringt bricht die Allergie wieder aus. Nur muss man den Unterschied machen, dass der Körper viel ruhiger da ist. Denn es muss nicht ständig kämpfen gegen den Kribbels da es die da fast nicht gibt, dass ist beim schmieren anders.
Auch ist es durchaus möglich durch die Unterdrückung andere Krankheiten hervorzurufen. Es braucht nicht nach ein, zwei Jahren zu passieren, aber wenn man über Jahre hinweg schmiert wird die Chance immer größer. Denn mit dem schmieren heilt man eigentlich von ausen nach innen. Man schmiert von ausen (keine Symptome mehr) und man hofft und denkt dann oft das die Allergie weniger geworden ist, obwohl das nicht der Fall ist. Bei der Homöopathie wird andersrum gearbeitet, man heilt von innen nach ausen. Mit andern Worten; die Symptome werden als zweitrangig gesehen. Wir sehen ja meisten nur die Symptome und stellen das oben auf der Latte. Obwohl man bei der Allergie anfangen muss. Also wenn man das innere (Allergie) heilt, verschwinden auch die Symptome.
Sie hat das auch wieder verglichen mit der Neurodemitis. Wenn kleine Kinder geboren werde mir Schorf (Krusten auf dem Kopf) wird meisten schon von Neurodermotis gesprochen, obwohl es da schon vermieden werden kann. Denn man schmiert den Schorf weg, unterdrückt es. Nach zwei, dei Jahren kommt der Neurodermitis, man schmiert, unterdrückt es. Nach weiteren Jahre kriegt man Allergien oder Asthma, man schmiert oder schluckt, unterdrückt es und dann werden diese Krankjeitbilder immer schlimmer. Bei der Homöopathoe würde man erst die Allergie oder das Asthma heilen, dann kommt man wieder zurück zum Neurodermitis (braucht aber nicht umbeding) und heilt das. So geht man immer ein Stück zurück. Bei der Schulmedizin bekommt man einfach wieder ein Mittel gegen den Symptome, bekämpft die Ursache nicht und werden die Symptome später wieder schlimmer oder bekommt neue Krankheiten.
Sie kannte auch die Komplettpakete EN und Öko. Ihr machen auch die Wirkung stützig. Sie lehnt es nicht regelrecht ab, sie meint auch, genau wie ich, dass man es für sich abwegen muss. Nur ist es aus der Sicht der Homöopathie keine Heilung. Denn auch Sie hat schon mitbekommen, dass vor allem die äußere Komponenten ihre Wirkung zeigen, die Innere aber meistens weniger. Wenn es andersrum gewesen wäre, wäre es schon wieder anders gewesen. Sie könnte dann auch noch nicht von einer Heilung sprechen, denn dann müsste man irgendwann nichts mehr verabreichen müssen, aber es kommt schon eher richtung der Heilung.
Um mal kurz zu sagen. Ihre Sicht, oder die Sicht der Homöopathie sieht schon eine Heilung der Allergie. Man muss nur beim Inneren anfangen und das Tier und die Krankheit als 1 sehen. Man kann das schmieren zur unterstützung benutzen, aber man soll es mit Maßen machen, vor allem überwegen was, und die Heilung als Wichtigstes Ziel sehen.
Bei Gaprice z.B. fangen wir ja jetzt eine Behandlung an (steht unter die Rubrik ´Homöopathie´). Ich muss jetzt viele Sachen umstellen um heilen zu können. Und bis zur Ende der Saison kann ich ruhig noch ein wenig schmieren, aber ich muss nur als kleine Unterstützung sehen.
Kurzes Fazit (kann mich einfach nicht kurz fassen
Schulmedizin :kugeln: )
Am Anfang der Heilung kann man noch schmieren, soll es dann langsam abbauen und dann den Körper weiter nur über die Homöoüathie unterstützen (und natürlich die Haltung). Man soll aber nicht über Jahre hinweg schmieren, denn damit unterdrückt man die Symptome, eine Heilung kann aber nicht erfolgen.
Über die Schulmedizin sagte sie folgendes:
Die Schulmedizin kann die Allergie nicht heilen, da es erst die Symptome versucht zu heilen. Es heilt aber nicht die Ursache. Und vor allem ist der Vorteil bei der Homlopathie, dass es den Körper unterstützt zur Selbstheilung und der Patient im ganzen sieht, dass ist nicht der Fall beim Schulmedizin.
Weider eine lange Geschichte. Ich kann mich in diese Theorie sehr gut einfinden. Ich merke mal wieder, dass man wirklich jeden Tag was dazu lernen kann. Ob es jetzt in der Praxis auch so laufen wird, wird sich noch zeigen. Es kann schnell zur eine Heilung führen, aber es kann auch lange dauern, da es sehr viele Mittel gibt.
Leonie