Hallo Eeeeselchen,
schön, dass es bei dir so gut läuft. Die "Übersättigung" der Haut ist ein Indikator dafür.
Um das zu erklären muss ich etwas ausholen.
Der Schaum arbeitet in 3 Phasen. Die erste ist die Wegnahme des Juckreizes. Das erfordert den meisten Aufwand.
Es wird alles sehr schnell verbraucht. Die optimalste Behandlung wäre hier ca. 3 mal am Tage zu schmieren. Das ist
natürlich nicht immer möglich. Man kann das in Abständen von ca. einer halben Stunde machen oder über den Tag verteilen.
Wenn man feststellt, dass die Haut den Schaum nicht mehr so schnell aufnimmt ist man in der 2. Phase. Dann hat die Haut
begonnen sich zu stabilisieren. In dieser Phase ist sie noch immer angreifbar. Bei Verletzungen kommt es dann nur noch punktuell
zu Schäden, die sich aber nicht mehr ausbreiten. Man kann in dieser Phase auf mindestens einmal am Tage reduzieren. Du bist jetzt
in dieser Phase, zumindest an der Schlauchtasche. Bei Ohren und Kopf bist du in der 3. Phase. Alle zwei Tage ist dann genug.
Das bedeutet der Grundgewebeaufbau ist gut gelungen.
Wenn der gesamten Aufbau gut gelingen soll, muss man über Zusatzfutter nachzudenken. Ich würde Micro Vital empfehlen.
Der Aufbau selbst ist ein natürlicher Prozess, wobei der Schaum nur noch eine Hilfestellung leistet, weil er die Durchblutung optimal fördert.
Im übertragenen Sinne hält damit den Baustellenverkehr im Fluss.
Das ist auch die Phase in der sich entscheidet, wie sich das SE zurückentwickelt. Wenn es gelingt das Pferd in einen stabilen Zustand in den
Winter zu bringen, kann sich die Haut total regenerieren. Das ist ein Riesenvorteil, der sich in der nächsten Saison ganz deutlich zeigt.
Im Winter selbst ist die Haut nicht in der Lage sich zu regenerieren, da sie anderem Stress ausgesetzt ist.
Die Zeitabstände der Phasen hängen von der Höhe der Schädigungen ab. Am Pferd gibt es deshalb auch unterschiedliche Phasenentwicklungen.
In wie weit das homöopath. Mittel dabei eine Rolle spielt, wird sich jetzt bei dir in der nächsten Zeit zeigen. Mal sehn wie sich das Entwickelt.
LG
Bob