Autor Thema: Pferde und Rollvenen???  (Gelesen 3131 mal)

Offline Eeeeselchen!!!

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Pferde und Rollvenen???
« am: Juni 07, 2012, 07:36:13 »
Ich habe ein Problem bei Thor, jedes Blutabnehmen mutiert zur Qual, da man bei ihm ganz schlecht Venen findet!

Das habe ich noch nie erlebt bei einem Pferd, wobei seine Vorbesi das auch sagte. Der arme Kerl tut mir dann total Leid, da er irgendwann ne richtige hasskappe kriegt wenn man ungefähr hundert mal in den Hals gestochen hat!
Da er aber Leberprobleme hatte ist es unumgänglich.

Daher meine Überlegung können Pferde Rollvenen haben  :gruebel:? Kann man da irgendwas machen um das Blutabnehmen zu erleichtern?
Fidelio, *2001, Ekzemer seit 2007, seit 2012 klassische Homöopathie mit den derzeit besten Erfolgen!

Thor, Isländer *28.05.2005, vorher Ökozon (5)
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Offline Micha

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Re: Pferde und Rollvenen???
« Antwort #1 am: Juni 07, 2012, 11:18:31 »
Ich kann dir nur sagen, wie es beim Menschen ist.

Rollvenen sind total selten, es gibt sie aber. Meist kommen Rollvenen bei Menschen mit wenig Unterhautfettgewebe vor. Ich kenne das von alten, ausgemergelten Menschen. Da muss man die Vene schon gut festhalten, damit man sie punktieren kann.
Ansonsten sind es immer Ausreden derer, die nicht gut stechen können.
Dann gibt es noch die Menschen, bei denen die Venen sehr tief liegen, die findet auch nicht jeder. Da braucht man dann schon eine gewisses Gespür dafür.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es das auch beim Pferd gibt. Gibt es beim Pferde nicht eine andere Stelle zur Blutabnahme?
Beim Hund kann man an den Vorder- und Hinterbeinen, sowie am Hals stechen.

LG Micha
Brilliant, ca. 15 Jahre, POA, Schimmel, SE seit 2001, Behandlung: klassische Homöopathie, steht im Offenstall in Bayern.

Offline Wombel

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Re: Pferde und Rollvenen???
« Antwort #2 am: Juni 07, 2012, 21:09:07 »
Ich habe auch so einen Kandidaten. Er hatte vor vielen Jahren mal eine Kolik und der TA hat 1 (!) Stunde in seinem Hals rumgestochen um eine Vene zu finden. Schlussendlich hat er wohl eine dickere Nadel genommen, da hat es dann irgendwann geklappt. Seitdem weiß ich, daß seine Venen einfach tiefer liegen, als bei anderen Pferden und sage das immer dazu, wenn ein Tierarzt kommt. Bisher hat es jeder bestätigt und es dauert nun nicht mehr lange, bis eine Vene gefunden ist (auch mit normalen Nadeln). Vielleicht ist das bei Deinem Pferd ja auch so? Wäre möglicherweise einen Versuch wert...  :gruebel:
Moritz, New-Forest/Shetty-Mix geb. 1984 - Mittelschweres Ekzem ererbt von seiner Shetty-Mama
Hobbit, Haflinger geb. 1994 - Schweres Ekzem schon als 3-jähriger