Erfahrung mit FTS Detox?

[Thory]

Mariendistel bekommt meiner auch jeden Tag.
und Brennesseln auch jden zweiten.... rupfen in die Sonne legen und dann fressen Sie sie auf.

[Maren]

hallo,

noch mal zu Sanis Beitrag. Eine C30 würde ich aber niemals dauerhaft wöchentlich geben, da beschwörst du wahrscheinlich irgendwann eine Arzneimittelprüfung herauf! Mariendistel in homöopatischer Form ist ja eher ein kleines organbezogenes Mittel, meist wird es in der Literatur eher in Tiefpotenzen ( D3-6 oder C3-6) empfohlen, wo es dann doch mehr "stofflich", also in materiellen Gaben wirkt.

LG Maren

[thjorsa]

Nein, ich habe nichts herausgefunden und bin genauso schlau wie anfangs.    Nur deutlich ärmer. 

Vor dem Detox, Zink und HPB hat Glaesa das Reheex bekommen und noch während der Leberkur mußte
sie Cortison bekommen. Selbst 6 Wochen Cortison haben keinerlei Änderung gebracht. Zumindest nicht
sichtbar.
Morgen bekommt sie die letzten Cortisontabletten und ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Meine
TÄ meint, sie hätte mit der TH Hannover telefoniert und die rieten zu einer dauerhaften Gabe von Cortison.
Was mir allerdings schleierhaft ist warum, da es nicht hilft.

[telli09]

Wenn du von Tabletten sprichst dann war es wahrscheinlich Prednisolon ? in welcher Dosierung denn ?

[thjorsa]

Ja, das Prednisolon. Anfänglich 8 á 50mg tgl. bis ausschleichend 1 x 50gm tgl.

[Sani]

An Maren: was meinst Du mit "Arzeimittelprüfung"? Ich werde Carduus marianus C30 nun mal weg lassen und (frische) Mariendistelsamen geben.

An thjorsa: kapier ich auch nicht, warum der TA weiter Cortison empfiehlt, obwohl es bisher nichts gebracht hat. Ich denke, er weiß nicht, was er sonst machen könnte.

Interessant finde ich
http://www.naturheilkundebirgitvaupel.de/hauterkrankung.html
unter "Die Fütterung" wird Übersäuerung angesprochen. Meine Hafis bekommen seit 3 Jahren von April bis Dezember (Weidezeit bei uns von Mitte Mai bis Ende Nov.) immer Bentonit zugefüttert, früher Equimont
http://www.bentonit24.de/pferde/bentonit-und-pferde/index.php
seit ca. 1 Monat Equisorb,
http://www.bentonit24.de/pferde/equisorb.php
um der Übersäuerung entgegen zu wirken. Außerdem bekommen beide seit 3 Jahren kein Getreide mehr, mE hat das viel gebracht.

Alles Gute für Deine Pferde!

LG Sani

[Maren]

Wenn du ein homöopatisches Arzneimittel nimmst, das nicht homöopatisch (sprich dem krankheitsbedingten Symptomen ähnelt) zu deinem Krankheitsbild ist, entwickelt der Organismus die Symptome denen es entspricht. Ein Beispiel: Siliea ist ein Mittel, welches Eiterungen im Arzneimittelbild hat. (Nicht jede Eiterung ist aber dem Arzneimitelbild von Silicea entsprechend!) Gibst du jetzt einem gesunden Pferd über einen längeren Zeitraum in wiederholten Gaben (z.B. täglich die C30) Silicea so wird das Pferd mit großer Wahrscheinlichkeit eiternde Hauterscheinungen oder Hufgeschwüre hervorbringen.

Das nennt man Arzneimittelprüfung. Homöopathen machen an sich selbst solche Prüfungen durch und notieren dann sehr genau sämtliche Symptome, die sie unter der Einnahme einer homöop. Arznei entwickeln. Diese Symptome zeigen dann wiederum bei welchen Krankheiten gerade diese Arznei heilend eingesetzt werden kann.

[telli09]

Wenn das Prendisolon in Tabletten nix gebracht hat kann man versuchen was stärkeres zb Dexamethason zu spritzen bis es anschlägt und dann nochmal versuchen mit Tabletten weiter zu machen..
ich hatte das bei meiner Stute auch mal das die "normale Dosis" nix gebracht hat...
Drücke euch die  Daumen !

[thjorsa]

Ich weiß nicht, ob das wirklich Sinn machen würde .... So langsam zweifel ich die Diagnose aber auch an.
Von zwei, über das Inet mir bekannten TÄ habe ich gesagt bekommen, das die eosinophile Dermatitis beim
Pferd eigentlich so selten ist, dass sie es für sehr unwahrscheinlich halten, das Glaesa sie hat.
Im Prinzip müßte ich dem Auslöser auf den Grund gehen. Da es im letzten Sommer begann, bin ich am Hin- und
Herüberlegen was und ob ich etwas geändert habe, ob etwas anderes gewachsen ist ....
Bislang sind mir nur Nachbars Bienen und Nachbars Hühnerfläche (leider habe ich noch keine Ahnung, was er
dort angesät hat) eingefallen. Johanniskraut habe ich schon immer einige Pflänzchen, was aber auch nichts
heißen muß ....

[Sani]

Danke für die Erklärung, Maren. Meine THP hat mir damals erklärt, die Leber braucht einen "Anstoß", daher 5 Globuli C30 pro Woche. Ich glaube ja eigentlich nicht daran, daß bei einem 450 kg Haflinger 5 Globuli in C30-Potenz ein mal pro Woche irgendwas bewirken. Aber gut, ich kann weder beweisen, daß es was geholfen hat und auch nicht, daß es meine Pferde geschädigt hat.

LG Sani

[Cinderella]

Hallo! Ich weiß ich nerv vielleicht aber ich kann für Fälle wie euren nur die Elektroakupunkturdiagnose nach Voll empfehlen. Mir hat das sehr geholfen. Ich kenn das persönlich nur beim Menschen aber mein Arzt hat mal erwähnt, dass er das mit ner Blutprobe auch bei nem Pferd mal gemacht hat, weil ne andere Patientin, die Tierärztin ist, in nem Fall nicht weiter kam. Und auch da wurde er fündig. Wie man so jemanden der das auch KANN aber findet - da kann ich leider nicht helfen. Meiner ist in Essen falls das weiterhelfen würde. Ich weiß das hört sich eigenartig an, aber wenn man dann erstmal weiß WONACH man sucht, kann mans immer noch im Blut nachweisen lassen. Sorry wenn ich das nochmal erwähne aber ihr tut mir echt leid wenn ich das so lese.

[Maren]

Hi Sani,

klar können 5 Globuli C30 bei einem 500 kg Pferd etwas bewirken!!! Das könnten sie auch bei einem Elefanten oder einem Pottwal, wenn das Mittel richtig gewählt ist. Dauerhaft C30 wöchentlich zu geben ist halt aber eine sehr "mechanische" Verordnung. Vielleicht wären 2-3 Gaben ausreichend, um die Leber wieder anzuschubsen - dann müsste man aber wieder aufhören. Wenn du es dann einfach immer weiter gibst, obwohl das Pferd es gar nicht mehr braucht, kann es halt zu solch einer Arzneimittelprüfung kommen.