Autor Thema: Boxenhaltung für SE-Pferde?  (Gelesen 25831 mal)

Kabierske

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Boxenhaltung für SE-Pferde?
« Antwort #30 am: Mai 25, 2006, 12:38:24 »
Hallo Katharina,
na dein Pferd hats ja richtig heftig erwischt! Ich denke auch, daß in diesem Fall eine gründliche homöopathische Fallaufnahme neu aufgerollt werden sollte. Du schreibst, daß die verschiedenen Behandlungen jeweils nur eine Saison geholfen hatten- habt ihr sie jeweils aufgehört, wenn es nicht besser wurde oder wurde eine evtl. Nichtbesserung trotzdem weiterbehandelt? Wurde Akupunktur parallel zum Kortison angewendet (Kortison hemmt die Wirksamkeit von Akupunktur völlig)? Wie wurde die Eigenbluttherapie durchgeführt (Aufbereitung des Bluts und Art der VErabreichung)?.....Ich könnte endlos weiter fragen- schade, daß ich nicht nah genug wohne :-))
Ich kann dir aber eine Adresse einer THP geben, bei der ich unter anderem die klassische Homöopathie erlernt habe: www.hof-kampe.de
Sie heißt Meike Torst-Saur und lebt mittlerweile in der Nähe von Oldenburg. Schau doch mal auf ihre Seite, vielleicht spricht sie dich ja an oder man kann dir dort evtl. Adressen von Therapeuten in deiner Nähe geben. Erst mal viel Glück- es würde mich brennend interssieren, wie der Fall sich weiterentwickelt!
Gruß
Pia

Offline Mary

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Boxenhaltung für SE-Pferde?
« Antwort #31 am: Mai 25, 2006, 13:59:42 »
Hallo Pia,

ich habe die HP vor vier Tagen entdeckt und seit dem bin ich für meine Außenwelt nicht mehr ansprechbar, weil ich nur am Stöbern bin, in der Hoffnung, einen Strohhalm zu finden, an den ich mich klammern kann, dass es doch noch Hilfe für Mary gibt, scheinbar habe ich aber nicht nur einen Strohhalm sondern gleich einen ganzen Strohballen gefunden! Vielen Dank für deine HIlfe.

Cortison hat Mary am Anfang bekommen, ca. vor 10 Jahren als es ausgebrochen ist und dann noch mal, als ich den Tierarzt gerufen habe, als sie den Allergieschub hatte, um ihr schnell zu helfen. Die Eigenblutbehandlung hat sie bekommen, als sie noch bei uns stand. Es wurde ihr Blut abgenommen und dann vorne wieder in die Brust gespritzt, um das Imunsystem anzuregen. Die Akkupunktur und den homöopatischen Versuch hat ein anderer Tierarzt versucht, das ist jetzt ca. 4 Jahre her. Dieser Tierarzt hat sich neben der Schulmedizin auf chinesische Heilkunst spezialisiert. Er hat der Maus Blut abgenommen und es untersucht. Er sagte, das es 10 Energieströme gebe und 2 davon blokiert wäre, der für den Hautstoffwechsel und der für den Bewegungsapparat. Welche Globulis sie damals bekommen hat, weiß ich nicht mehr, aber ich werde mal meine Mutter fragen, ob sie das noch weiß. Damals trat eine deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes ein, sie scheuerte zunächst weniger, das Fell wurde besser und sie lies sich auch besser reiten, vor allem biegen. Die Dicke konnte auch auf einmal die Füsse richtig heben.

Ich war begeistert, nur leider lies die Wirkung nach einiger Zeit, trotz weiterer Gabe der Globulis, nach. Die Akkupunktur wurde paralell dazu durchgeführt.

Wir haben alle Behandlungsmethode nie zwischendurch abgebrochen, weil wir gehofft haben, dass es sich zwischen super gut und gar keiner Wirkung irgendwo einpendeln würde, womit man dann hätte leben können, aber meistens trat kurzfristig eine Besserung ein, um dann wieder annähernd zum Ausgangszustand zurück zukehren.

Bei Ökozon haben wir die Flüssigkeit z. B. den ganzen Sommer über jeden Tag gegeben, um eine Wirkung zu bekommen. Hätten wir uns an die Vorgaben gehalten, wäre die Wirkung gleich Null gewesen. Im nächsten Sommer war die Wirkung dann jedoch nicht mehr so gut.

Mit jedem Jahr ist das Ekzem übrigens immer schlimmer geworden.


Gruß Katharina
Mary, Fjordstute geb. 1992, SE seit ihrem 3. Lebensjahr, Behandlung: klass. homöopathisch, Haltung: im Offenstall süd-östlich von Hamburg

Lya vom Süselerfeld (Marys Großnichte) geb. 2010, kein SE

Kabierske

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Boxenhaltung für SE-Pferde?
« Antwort #32 am: Mai 26, 2006, 09:06:15 »
Hallo Katharina,
ohne jetzt eine Beurteilung im Datail abgeben zu wollen (heilende Ferndiagnosen beherrsche ich nicht :-)) scheint mir dein Pferd auf dei Hom./Aku.+ Eigenbluttherapie gut angesprochen zu haben, sonst hätte es die Verbesserungen nicht gegeben. An deiner Stelle würde ich mir einen Therapeuten suchen, der jeweils nach der klassischen  Methode arbeitet und dann auch mit Rat und Tat zur Seite steht und je nach Veränderung die Potenzen variiert oder auch entsprechnde Folgemittel heraussucht, denn das Ekzem wird man mit nur einem Mittel kaum in den Griff bekommen- nach meiner Erfahrung. Bei meinem Pferd habe ich auch eine Eigenblutbehandlung durchgeführt. Ich habe ihr das aufbereitete Blut in abgestimmten C Potenzen über einen Zeitraum von 17 Wochen oral gegeben, denn nach chinesischer Überzeugung bringt die Aufnahme über den MAgen-DArm-Trakt ein besseres Ergebnis. Bei ihr hat es sehr gut angeschlagen- ein anderes Pferd zeigt direkt Abheilungstendenzen der gescheuerten Bezirke am Kopf. Sogar die Unterstützung durch Globulis is momentan nicht nötig. Das soll dir Mut machen- wobei man aber auch ehrlich erwähnen muß, daß ein noch nicht über Jahre hinweg bestehendes  Ekzem besser in den Griff zu bekommen ist- also nicht verzweifeln, wenns nicht sofort ganz weg ist!
Liebe Grüße
Pia

Offline Mary

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Boxenhaltung für SE-Pferde?
« Antwort #33 am: Mai 29, 2006, 11:13:51 »
@ pia

Ich habe gerade bei Frau Trost-Sauer angerufen und sie hat mir eine Nummer einer Freundin aus Neumünster gegeben. Die habe ich jetzt meienr Mutter durchgegeben, damit sie einen Termin absprechen kann, da sie sich ja um Mary kümmert. Vielleicht finden sie auch einen Termin, bei dem ich auch dabei sein kann.  Jetzt werde ich die Maus erst mal bei den Ekzempferden vorstellen und dann weiter berichten, wie es jetzt weiter geht.

Gruß Katharina
Mary, Fjordstute geb. 1992, SE seit ihrem 3. Lebensjahr, Behandlung: klass. homöopathisch, Haltung: im Offenstall süd-östlich von Hamburg

Lya vom Süselerfeld (Marys Großnichte) geb. 2010, kein SE

Offline Peterchen

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Re: Boxenhaltung für SE-Pferde?
« Antwort #34 am: Mai 18, 2012, 21:13:48 »
Hallo miteinander, hab da nochmal eine Frage wegen den Boxen. Ich habe mein Pferd in einem Stall mit Paddockboxen - auch mein SE-ler und steht momentan ca 4 Stunden auf der Koppel mit Decke. Die Box ist mit Holzplanken und ner normalen Ziegelwand umschlossen. Wenn er sich schubbert, tut er das meist am Holz. Habt ihr hier so Matten vorgehängt, damit die Haut nicht ganz so "beschädigt" wird? Derzeit haben wir es noch immer gut im Griff, aber Vorsicht ist ja bekanntlich besser als Nachsicht...