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Nachtkerzenöl

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FuP:
Hallo ihr Lieben,
ich wollte euch mal meinen Erfahrungsbericht über Nachtkerzenöl schreiben. Angefangen hat es mit meinem Hund. Nikito ist ein Husky und hat eine Futtermilbenallergie, und reagiert mit starkem Juckreitz Haarausfall und Schuppenbildung. Ich habe letztes Jahr angfangen ihm Nachtkerzenöl (aus der Apotheke) zu geben. Er bekam 10 Tropfen pro Tag übers Futter (Welches ich vorher eingefrohren hatte, um die Milben zu töten) nach ca 20 Tagen waren die Schuppen weg, und die Haut war nicht mehr so trocken. Der Juckreitz war auch gelindert dadurch.
Diese Erkenntniss habe ich vor einem Monat auf mein Pferd übertragen und er bekommt am Tag 50 Tropfen Nachtkerzenöl übers Futter. Er hat keine Kolik oder Bauchschmerzen bekommen und er frißt es auch sehr gerne. Schuppen habe ich bis jetzt noch nicht an ihm entdeckt und die Fellqualität ist super. Auch die Haut ist nicht trocken oder spannt.

Ich kann Nachtkerzenöl echt empfehlen. Der Preis ist zwar relativ hoch, aber man braucht auch nur ganz wenig. 50 Tropfen am Tag sind nicht die Welt. 30 ml halten fast 10 Tage und 1000 ml Kosten 36 € :super: Sicher ist es kein Allheil-Mittel, aber ein guter Zusatz auf jeden Fall.
Grüße Franzi und Pacco

Swedenfox:
Ich kram das hier mal wieder vor!

Meine THP hat mir jetzt auch empfohlen Nachtkerzenöl zu füttern. Mir sagte das gar nichts und habe auch nicht allzu viele Erfahrungsberichte dazu gefunden. Hat das sonst schon mal jemand gefüttert oder weiß noch was zu dem Thema?

Denke ich werde es mal ausprobieren und berichte auch gerne hier!

Bjarne:
Hallihallo,

ich wäre interessiert an Berichten hierzu.  :blumen:

Swedenfox:
Ich füttere es jetzt seit Weihnachten und denke, es hat ihm sehr gut getan. Das Fell sieht zumindest mal äußerlich ganz gut aus. Allerdings stolpere ich immer mal wieder über die Aussage verschiedener Pferdefutterberater z.B. Frau Fritz, die behaupten, Pferde können Öl nicht verdauen - ich weiß auch nicht so recht, momentan füttere ich wohl noch die Reste aus der Flasche und werde dann über Sommer aussetzten, sie sind jetzt ja auch 24h auf der Weide, da ist die Nährstoffversorgung ja eh wieder besser!

Maren:
Ich war neulich auf einem Vortrag der THP Anke Henne, sie hat auch behauptet, dass Pferde kein Öl verdauen können. Da bin ich aber einfach anderer Ansicht. Pferde produzieren Gallensaft und zwar ständig und m.M. nach können sie damit natürlich auch Öl verdauen. Ihr Verdauungssystem ist nur nicht auf eine fette Ölmahlzeit ausgelegt, wie bei uns Menschen, sie haben ja keine Gallenblase, in der der Gallensaft gesammelt wird und dann bei einer fetten Mahlzeit in großer Menge zur Verfügung steht, sondern es tröpfelt beim Dauerfresser Pferd halt so beständig vor sich hin. Daraus ziehe ich den Schluss, dass 1. nur kleine Mengen Öl gegeben werden sollten, damit für deren Verdauung auch ausreichend Gallenflüssigkeit vorhanden ist. Also lieber auf mehrere Mahlzeiten verteilt , und 2. das man Ölsorten verwenden sollte, bei denen das Omega 3 / Omega 6 Verhältnis ähnlich ist, wie bei den Ölen, die Pferde in der Natur über die Grassamen auch aufnehmen und das ist halt meines Wissens bei Leinöl am nächsten dran. Was Frau Fritz behauptet, ist ja schon teilweise nachvollziehbar, dass halt alles überschüssige Öl, welches nicht verdaut werden kann, teilweise auch über die Haut ausgeschieden wird und den Hautstoffwechsel dadurch belastet ( und den Glanzeffekt im Fell bewirkt, der daher ein negatives Zeichen ist und nicht für Gesundheit des Pferdes steht). Das Pferde aber gar kein Öl verdauen können ist meiner Meinung nach schlichtweg falsch.
Auch im Hafer z.B. sind ja nicht unerhebliche Mengen Öl enthalten. Die Natur würde im Lauf der Evolution nicht darauf verzichtet haben, dem Pferd eine solch wertvolle Energiequelle, wie es das Öl darstellt, zugänglich zu machen. Und 100% ig können Pferde das im Grassamen vorhandene Öl verdauen und sie sind auf essentielle Fettsäuren durch die Nahrung auch angewiesen,( sonst fress ich einen Besen...)

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