Autor Thema: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie  (Gelesen 117117 mal)

Offline Strubbel

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #45 am: Juni 05, 2007, 08:35:33 »
Hallo, ihr!
Ich bin wieder einen Erfahrungsbericht schuldig....
Vor 10 Tagen wurde die C1000 ein zweites Mal gegeben (nach 3 Monaten und 5 Tagen). Grund dafür waren ja die plötzliche Verschlechterung des psychischen Zustands, mit einer leichten Verschlechterung des Hautbildes (denn, geschubbert hatte sie ohnehin schon leicht im Monat zuvor).
Bei uns sieht es jetzt wieder besser aus. Seit etwa einer Woche gibt es keinen Haarverlust mehr (in den ersten Tage nach der Gabe hatte sie sich nicht, und dann heftig gescheuert). Sie schubbert zwar schon noch, wenn sie abends in die Box kommt, aber alles in allem scheint der Juckreiz weitaus geringer geworden zu sein *freu*.
Die Psyche ist wieder stabil, vom genervten Hin und Her ist keine Rede mehr.
Also: ein klarer Aufwärtstrend  :super:. Ich hoffe, das bleibt so.
Ach ja: Geschmiert wird nicht, allerdings ist mir das Fliegenspray ausgegangen, und da hab ich kurzerhand Wiemerskaper zu einem Spray umgebaut (verdünnt, etwa 1: 10). Das sprüh ich jetzt den Kamm entlang, aber ob das groß was hilft, weiß ich nicht. Es schadet zumindest nicht  :wink:

LG ...und: wie geht´s euch? Wird bei euch geschmiert, unterstützend? Gesprüht? Wie oft? Womit?
Kerstin
Lucky, Haflingerstute, *1999. SE seit: unbekannt. Behandlungsform: klassische Homöopathie,  einmal wöchentlich Hautpflege mit AldiHofer Lotion. Haltungsform: nachts aufgestallt, sonst ganztägiger Weidegang.

Offline Gaprice

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #46 am: Juni 05, 2007, 21:45:42 »
Hallo :winky:

Wie schön in der Pferdebox `Gaprice` geschrieben ist es bei uns ein auf und ab, was das SE und Verhalten betrifft. Ich warte den nächsten Tagen noch ab wie alles läuft. Vielleicht müssen wir demnächst in eine höhere Potenz nachlegen.
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.

Offline ramses

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #47 am: Juni 06, 2007, 09:28:47 »

Hallo,

bei Fabi ist die Gabe der C200 nun auch gut 10 Tage her. Und ich muss sagen, ich bin verblüfft wie gut gelaunt, albern und fordernd mein Pferdchen auf einmal wieder ist. Ich hatte ernsthaft vor zwei - drei Jahren gedacht, Fabi wäre Erwachsen geworden. Inzwischen ist er 15 und es wäre ja mal an der Zeit. Pustekuchen... alles was wir die letzte Zeit artig und vernünfig angegangen sind, ist Geschichte. Er nutzt jeden auch noch so kleinen Moment um mich zu testen oder eine Unaufmerksamkeit auszunutzen. Es ist recht anstrenged, trotzdem freue ich mich meinen alten "Schwachkopf" wieder zu haben. Es ist für mich ein Zeichen, dass es ihm jetzt wieder so richtig gut geht und er aufblüht... ich hoffe das bleibt noch lange so  :wink:

Schubbertechnisch geht es auf und ab. Mal ist es besser, mal schlimmer. Grundsätzlich aber bei dem wenigen Aufwand den ich betreibe deutlich besser als die vergangenen Jahre.

Wir warten ab wie es weitergeht.

Liebe Grüße und alles Gute an Euch

Sandra  :knuddel: :winky:

Fabian *08.04.1992  -  Haflinger -  Sommerekzem seit 2001 -  Haltung: Offenstall in Ostfriesland / im Sommer mit begrenzetem Weidegang -
Behandlung: seit 2010 mit Decke, Bewegung
:hase:

Offline Strubbel

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #48 am: Juni 06, 2007, 09:49:20 »
Hihi, Sandra, das find ich ja lustig. Bei uns ist der Effekt genau gegenteilig. Lucky ist viel ruhiger geworden, macht nichts mehr kaputt und hat nicht nur Unsinn im Kopf  Und ich find das auch sehr begrüßenswert so.  :biggrin:
LG Kerstin
Lucky, Haflingerstute, *1999. SE seit: unbekannt. Behandlungsform: klassische Homöopathie,  einmal wöchentlich Hautpflege mit AldiHofer Lotion. Haltungsform: nachts aufgestallt, sonst ganztägiger Weidegang.

Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #49 am: Juni 06, 2007, 10:35:41 »
Hallo Kerstin, Hallo Sandra,

 :biggrin: Da sieht man es mal wieder, wie auch unsere Tiere unterschiedliche Persönlichkeiten haben.
Jetzt aber mal so betrachtet, beide, Lucky und Fabi, haben, trotz unterschiedlicher Verhaltensmuster, zu ihrer inneren Ausgeglichenheit gefunden. Jeder auf seine Art. Und ihr als Frauchens seid glücklich damit, da ja eure Pferde ausstrahlen, dass es ihnen gut geht. :super:

LG Micha
Brilliant, ca. 15 Jahre, POA, Schimmel, SE seit 2001, Behandlung: klassische Homöopathie, steht im Offenstall in Bayern.

Offline Florelle

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #50 am: Juni 06, 2007, 13:12:03 »
...wo wir gerade bei der inneren Ausgeglichenheit sind....

Florelle.... sie hat sich auch etwas verändert. Im Gelände wird sie gelassener, das Guckige wird weniger. Dafür rosst sie jetzt länger, ist aber dabei etwas friedlicher. In der Hochrosse war sie oft nicht reitbar, weil sie überall nette Vererber gesehen hat und entsprechend aufgeregt war. Das hat sich jetzt etwas eingependelt. Auch ist sie im Verhalten gegenüber anderen Pferden etwas flauschiger geworden. Nicht immer, aber es wird besser, je nach Laune von der Diva.

Das Schubbern ist noch unterschiedlich ausgeprägt, aber sie beschädigt das Langhaar nicht mehr so arg, allerdings ist der Sommer noch nicht vorbei. Schubberzeiten sind hautsächlich nach dem Waschen und bei Wetterwechseln. Offene Stellen keine mehr. Ich brauche momentan überhaupt nicht mehr schmieren. Biohautöl. Im großen und ganzen ist sie zufrieden.

Hannis stellen auf der Kruppe sind geschlossen, heilen langsam ab, die Borken sind weg und die Haut ist wieder glatt. Sie schubbert aber noch massiv. Momentan schmiere ich nicht, um die Haut nicht zu stören. Wir arbeiten noch daran, das richtige Mittel zu finden.

LG Imke
Florelle * im Mai 2000, Haflinger, Ekzem seit 2004,
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Offline Amber

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #51 am: Juni 07, 2007, 20:43:00 »
Hallo Ihr Lieben,

bei uns ist gerade Krise angesagt  :heul:.
Der von mir beschriebene Aufwärtstrend hat leider nur ein paar Tage angehalten, da war alles in bester Ordnung. Seit Montag scheuert sich Amber aber wie verrückt und auch das Auge wird wieder dicker. Und auch Schmieren hilft im Moment grade gar nicht. Habe sie seit Dienstag jeden Tag eingeschmiert und trotzdem waren am nächsten Tag heftige Scheuerattacken zu entdecken. Auf den ersten Blick sieht es immer ganz gut aus, aber wenn ich die Mähnenhaare hochhebe, sehe ich, dass die komplette "Unterwolle" toupiert ist. Habe in zwei Tagen nun mehrere Hände voll kaputte Haare rauskämmen müssen *schnief*. Darüber hinaus bearbeitet sie ihre Kruppe (nicht die Schweifrübe  :gruebel:) so arg, dass dort zwei wunde (nicht blutige) Stellen entstanden sind  :sad:.
Nachdem sie heute dann noch supergenervt von den Bremsen war (die jetzt schon in ganz ordentlicher Zahl vorhanden sind), habe ich die Ekzemerdecke hervorgekramt und ihr aufgelegt. Danach war sie sichtlich erleichtert und stand ganz ruhig und relaxt da  :super:.
Die Decke ist jetzt glaube ich erstmal die beste Lösung, um Ruhe reinzubringen. Zumal ich nicht weiß, wie intensiv ich mich bis nächsten Mittwoch um sie kümmern kann (bin jobmäßig viel unterwegs und habe sehr viel Stress). Am kommden Donnerstag ist dann die Gabe der ersten C 30 vier Wochen her und ich habe ab Freitag Urlaub. Dann kann ich sie in Ruhe beobachten, das Mittel und evtl. auch die Potenz überdenken und (gemeinsam mit Euch  :knuddel:) einen neuen Schlachtplan ausbaldowern.

Dennoch machen mich einge Dinge stutzig: der Husten kam einen Tag zurück, dann war er ad acta gelegt, die Warze hat sich ein klein wenig zurück gebildet und wir haben bei all der Scheuerei überhaupt keinen geschwollenen Mähnenkamm mehr (der sonst immer kurz vor dem Scheuern kam), der MK ist komplett weich und locker. Auch das Auge ist bei weitem nicht so schlimm wie sonst um diese Zeit. Komplett falsch kann das Mittel also nicht gewesen sein. Psychisch ist sie auch relativ locker drauf. Sie ist zwar von den Bremsen genervt, aber lauffreudig, prescht öfter mal einfach so über die Weide, ist relativ freundlich gegenüber Max (für ihre Verhältnisse  :wink:). Ok, wenn ich sie einschmiere bzw. überhaupt "betüddele", würde sie mir gerne seufzend den Kopf in den Arm legen, aber es ist nicht so schlimm, dass sie mir am liebsten auf den Arm springen würde, wenn ich komme.

Ich glaube, die Scheuerei hängt auch ein bißchen mit dem Aufkommen der Bremsen zusammen. Aber auch da wird die Decke ja nun erstmal helfen, bis dass Frauchen weiter weiß  :super:

LG, Kerstin
Haflingerstute Amber *12.05.1997 - Sommerekzem seit mind. 2004
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Offline Gaprice

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #52 am: Juni 07, 2007, 21:32:06 »
Hey Kertin,

lass dich  :knuddel:

Es ist immer sehr ärgerlich wenn man solche Tage hat, aber es wird bestimmt wieder aufwärts gehen. So wie ich das verstehe, ist ihr Verhalten immer noch im Positiven Bereich oder? Die körperliche Symptome sind aber wieder stärker vorhanden. Ein paar Sachen wie das Husten und der Warze würde ich als was Positives bewerten. Das mit dem MK auch, sie scheuert zwar, aber das der MK nicht mehr anschwillt würde ich deuten als das der Körper jetzt besser auf das SE reagiert, nicht mehr so aggressiv. Amber ging es doch besser bei trockener Hitze oder? Insgesamt bemerkst du aber eher einen Abwärtstrend oder? Ich würde jetzt vielleicht noch mal ein paar Tage warten. Wenn es sich übers WE weiter so verschlechtert müssten wir vielleicht mal weiter gucken und fragen :kugel: Vielleicht das die Potenz jetzt nicht mehr ausreicht. Mit ne C30 kommt man ja grob gesagt ca. 35 Tagen über die Runde, mal mehr, mal weniger. Halt uns auf jeden Fall bitte auf dem Laufenden.

Gaprice geht es wieder besser. Ihr tut das zusammensein mit den anderen sichtlich gut. Mir kommt sie wieder sehr ausgeglichen vor. MK sieht sehr gut aus, nicht geschwollen und nichts gescheuert. Im Gesicht war heute auch weniger zu sehen. Den Schweif hat sie leicht gescheuert und somit ist die Wunde etwas großer geworden. Aber ich bemerke in den letzten paar Tagen gar keinen Juckreiz mehr. Normalerweise stellt sie sich so hin damit ich ordentlich kratzen kann, aber sie lauft jetzt sogar eher weg. Übers WE kann ich sie noch besser beobachten, dann berichte ich wieder.
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #53 am: März 31, 2012, 16:43:32 »
Hallo an alle Homöopathieanhänger!

Ich habe da mal eine Frage an euch, wie ihr ein bestimmtes Symptom einordnen/deuten würdet.

Bonita hat zur Zeit links und rechts auf der Schulter zwei Scheuerstellen bzw hat sich diese Stellen von ihren Freunden aufbeißen lassen . Diese Stellen sind relativ rund und haben einen Durchmesser von 3cm.

Das die beiden Stellen so synchron sind finde ich recht auffällig.

Kurze Geschichte dazu: Letztes Jahr war für Bonita und mich ein sehr schweres SE Jahr. Diese Stellen hatte sie gegen Ende letzten Jahres auch. Im Winter ist es dann zugewachsen und jetzt im Frühjahr waren die Stellen wieder schwuppdiwupp da.
Dieses Auftauchen der Stellen könnte mit einem Mittel zusammenhängen, Bonita bekommt zur Zeit ihr steifer Bewegungsapparatmittel mit S. (Das Mittel das häufig für Hufwachstum etc missbraucht wird)
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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #54 am: März 31, 2012, 16:53:17 »
Wo ich gerade selber darüber nachdenke, kommt mir doch noch ein Gedanke:
Die Punkte liegen genau auf dem Blasenmeridian.

Wohlmöglich muss ich meinen Akupunkteur wieder einschalten-
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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #55 am: März 31, 2012, 19:34:54 »
Du hast ja ein Repertorium, oder?

Schau mal, ob du da eine Rubrik findest.
Unter Haut evtl. Haut- Hautausschläge- synchron. Ich weiß auswendig jetzt nicht, ob es so einen Eintrag gibt. Oder unter Allgemeines. Manchmal muss man ganz schön kreativ sein, um im Rep. die richtige Rubrik zu finden. Und wenn du so eine Rubrik findest, schau natürlich, ob S. aufgeführt ist.

LG Micha
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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #56 am: März 31, 2012, 19:54:49 »
Im Synthesis 7 habe ich gefunden:

Haut-Hautausschläge-symmetrisch: arn, crot-t, lac-d, sep, sil, thyr.

Dein Mittel ist also dabei. Du vermutest ja, dass dieses Auftauchen mit dem derzeitigen Mittel zu tun hat. Also denkst du, dass die alte Sache nochmal hochkommt, oder? Passt den ansonsten der Verlauf unter S.?

LG Micha
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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #57 am: April 01, 2012, 18:40:34 »
Hallo Micha, danke für die Anregungen.

Leider kann ich im Repertorium von Kent keine entsprechende Rubrik finden.

Nun, die Behandlung mit S. ist bislang der erfolgsversprechenste Ansatz. Mit meiner Homöopathin waren wir letztes Jahr auch schon bei Merc.s., Puls. und Sep.

Der Behandlungserfolg bei S. liegt hauptsächlich bei gesteigertem Bewungsvermögen und vermehrtem Schwitzen (Bonita hat jahrelang nicht richtig schwitzen können). Ich komme endlich dazu sie wieder reiten zu können.

Ich hatte schonmal einen Ansatz mit S. gemacht, vor ca 2 Jahren. Ich hatte das selbe Ergebnis.
Dann kamen Symptome wie Schreckhaftigkeit und Berührungsempfindlichkeit hinzu und wir hatten uns S. wieder abgewandt.

Die Schreckhaftigkeit ist auch jetzt wieder aufgetaucht und ich habe mich für ein Zwischengabe von Calc.p. als Komplementärmittel entschieden. Das war vor 2 Tagen, bislang ist die Schreckhaftikeit deutlich besser, aber die Bewegungsfreude etwas schlechter. Es ist aber auch wieder deutlich kälter geworden.
Du merkst, ich konzentriere mich bei der Mittelwahl auf den Bewegungsapparat.

Ich habe mich trotz der neuen Symptome (die man auch als Prüfung interpretieren könnte) dafür entschieden mit S weiter zu machen und gut zu beobachten. Da alle Krankheiten (SE und Steifheit) vor meiner Zeit entstanden sind, kann ich leider nicht immer 100%ig sagen, ob für mich neue Symptome nicht auch alte wiederkehrende Symptome sind.
Z.B. Als ich Bonita vor 12 Jahren als RB bekommen hatte war sie teilweise schon recht schreckhaft.

Ich bin zur Zeit bei der dritten C30 Gabe (verschüttelt) und habe mir jedes mal mindestens 10 Tage Zeit gelassen und wirklich genau darauf geachtet, dass eine Verschlechterung eintritt.
Als nächste Gabe steht dann die C 200 an und ich erhoffe mir einen deutlichen Fortschritt.

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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #58 am: April 02, 2012, 15:01:01 »
Hi,

im Rep. von Kent findet man ja leider auch nicht alles.

Eigentlich klingt die Reaktion auf S. gut. Steigerung der Energie und sie schwitzt. S. hat ja im Mittelbild den fehlenden Schweiß auch bei Anstrengung.
Wie äußert sich denn die Schreckhaftigkeit? Ich denke auch ein bisschen an ein Prüfsymptom, vor allem weil es vor 2 Jahren unter S. auch schon auftauchte. Wie bist du auf Calc-p. gekommen? Und in welcher Potenz hast du es gegeben?

Hast du dir die C30 als Split-Dose angesetzt? Dann kannst du die C30 auch länger verwenden und musst nicht gleich auf die C200 gehen. Wie gibst du es denn genau?
Wenn du die C30 als Split-Dose hast, dann könntest du evtl über mehrere Gläser verdünnen oder wenn du z.B. 1EL in 100ml Wasser und davon 1ml gibst (nur ein Beispiel jetzt) dann könntest du ja auf 200ml gehen. Aber erzähl erstmal.

LG Micha

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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #59 am: April 02, 2012, 16:30:38 »
Hallo!

Ich habe mir das Mittel in einem Braunglas angesetzt und vor der 2. und 3. Gabe 10mal verschüttelt, davon 1ml ins Maul .
D.h. ich habe zur Zeit die C30 20mal verschüttelt in meinem Braunglas. Wo ich gerade deine Ideen zur Split-Dose lesen, fällt mir auf, dass meine Methode keine Split-Dose war.
Ich könnte ja dann die nächste Gabe mit einer richtigen Split-Dose machen, sprich 1TL in 100ml Wasser und daraus erst geben.
Wie verhält es sich dann mit dem Verschütteln? Durch die weitere Verdünnung in 100ml oder auch 200ml brauche ich dann an der Potenz erstmal nichts verändern?

Mit diesem Potenzen-Feintuning bin ich noch nicht so erfahren. Aber genau das könnte bei Bonitas Behandlung durchaus wichtig sein.

Calc-p ist mir durch C.Krügers Beschreibung immer schon im Hinterkopf gespukt, da es genau Bonitas Werdegang beschreibt. Überfordertes Sportpferd, Rollkur, schlechte Sättel, falsches Futter(schlechtes und viel zu wenig Heu und viel viel Weizenkleie), fehlende Mineralergänzung, mit 10 Jahren als "faules"braves Anfängerpferd ausrangiert. Ich glaube nicht das sie schon immer ein braves Anfängerpferd war, sondern eher, dass sie resigniert hat.

Generell ist bei Boni alles recht versteift, Verkalkungen im Genick sind röntgenologisch gefunden worden. Den Rest möchte ich garnicht erst röntgen lassen...Ich bin mir zu 99 % sicher, dass Boni kissing spines hat, denn genau an diesem heiklen Punkt im Rücken hat sie eine leichte Aufwölbung und ist sehr steift.
Wenn man sie so laufen sieht würde man nie denken, dass dieses Pony mal Ponyvielseitigkeit gelaufen sein soll.
Calc-p habe ich in der C30 gegeben in Wasser aufgelöst. Achja, Rehmans Arzneibeziehungen(Calc p als Kompl. zu S) haben mir auch noch den Anstoss gegeben es mal zu probieren.
 
Ihre Schreckhaftigkeit äußert sich in einer Geräuschempfindlichkeit. Wir müssen zum Wald eine Strasse entlang, die quasi Mitten in der Stadt liegt. Dort sind große Baustellen, LKWs, Busse, viele Passanten aller Art.
Wenn sie etwas als "schlimm" einstuft wird sie erst hellhörig, guckt sich hektisch um und möchte dann nach ein paar sekunden tänzeln stur weg aus der Situation. Sie steigert sich in diese Situationen rein. Mit strenger Ermahnung bekomme ich sie wieder gehändelt, habe aber danach das Gefühl, dass sie wegen der Strafe beleidigt/traurig ist.
Vor den S. Gaben hat sie sich fast garnicht für den Tumult interessiert. Trottelte eher leicht apatisch hinter mir her.
Hab mir auch schon Gedanken in die Richtung gemacht, dass Bonita durch S aus ihrem apathischen Dasein kommt und nun erst so richtig bemerkt was da auf der Strasse eigentlich los ist.
So wie Bonita zur Zeit auf diese Strassensituation reagiert, hätte sie vor 12 Jahren auch reagiert.

Leider komme ich erst am Mittwoch wieder zum reiten, dann werde ich hoffentlich merken, ob Calc p. einen Fortschritt gebracht hat. Falls nicht, dann werde ich den Gedanken erstmal wieder auf Seite legen.
Haflingerstute Bonita: 21 Jahre alt, schon lange Ekzemer
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