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Nachrichten - Florelle

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Sonstiges / Re: Züchten mit SE-Pferden
« am: Juni 06, 2012, 11:59:29 »
Eine Bekannte hatte sich den Traum eines Traumisländers erfüllt. Über 10.000 Euro waren fällig für das schöne Tier. Jetzt stellt sich heraus, es hat Sommerekzem. Es wird natürlich zum Verkäufer zurück gehen, ich hoffe mal ohne viel Tamtam. Nach Prüfung von einem Islandpferdekundigen stellte sich in der hervorragenden Linie (deswegen auch der Preis...), dass mehrere Vererber Sommerekzem weitergeben. Entsprechende SE-Test laufen. Das Pferd ist in Deutschland gezogen worden. Sein Wert deutlichst gefallen.

Egal was ihr jetzt denkt (Herzlos, doch behalten, sind doch auch nette Tiere...) ich würde es auch zurückgeben, man wünscht sich in dieser Preiskategorie ein Traumpferd und keine Wanderbaustelle. Viele Pferde haben Glück und kommen zu verantwortungsvollen Pferdehaltern, andere lasse sie einfach totscheuern. Für mich steht fest, das keins unserer Stuten ein Fohlen bekommen wird, da die Verlagung vorhanden ist und ich nicht weiß, ob ich ewig für die Pferde da sein kann. Dere Markt für Pferde, Haltung ist im Moment so schlecht, dass die Futter- und Folgekosten explodiert sind und auch finanziell getragen werden müssen. Kranke Pferde lassen sich auch nur schlecht verkaufen, und wenn, dann ist es nicht immer das Klientel mit gefülltem Konto. Ich kenne die weinerlichen Anzeigen, wo kranke Beisteller ein neues Zuhause suchen. Alles mal geliebte Pferde, Kinder der Liebe....

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Bei Flori hat sich das Ekzem sehr schön weg-entwickelt. Sie schubbert zwar noch, aber das Langhaar ist fast komplett. Wir hatten sie  Hom. behandelt, dazu noch ein paar Futterumstellungen getätigt, die auch erst greifen mussten. Warum es sich so verbessert hat, wer der Hauptbeteiligte ist, kann ich nicht sagen. Aber es geht ihr in der Summe gesehen gut. Gefühlt hat das Mittel ihr geholfen, weil gleichzeitig nach Gabe auch in ihrem Wesen sich Veränderungen zeigten.
Die uralte Hanni schubbert weiterhin, da hat nicht geklappt mit den Kügelchen. Sie trägt Decke. Auf Grund einer Erkrankung wurde sie jetzt mit Metacam behandelt, was das Ekzem deutlich verschlechtert hat. Das Mittel wirkt nun mal blutverdünnend und schmerzstillend. Dann "lohnt" sich das Schubbern. Nach dem Ausschleichen hat sich das SE wieder beruhigt, die Stellen sind wieder abgeheilt.

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Ekzemerdecken / Re: Scheuern trotz Decke
« am: Juni 06, 2012, 11:36:39 »
Die Allergie ist leider nicht weg, wenn man eine Decke auflegt. Auch mit Decke wird weiter gescheuert, nur schützt diese deutlich besser die Haut und dadurch können die Verletzungen nicht entstehen oder abheilen. Die Pferde werden weniger gestochen und reagieren weniger heftig. Beim Reiten finden schon einige Mücken den Weg zum Pferd, es wird gestochen. Gehe mal davon aus, dass die Decken dann abgelegt werden. Weg ist das Sommerekzem mit Decke leider nicht, nur der Allergieauslöser wird etwas an seiner Tätigkeit behindert.

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Sonstiges / Re: Züchten mit SE-Pferden
« am: Juni 05, 2012, 11:00:32 »
Das heißt nur, dass das Züchten mit Sommerekzem-Pferden russisches Roulette ist. Der direkte Nachkomme kann ekzemfrei sein, aber es kommt auf die Anteile der Genetik bei den Vorfahren an. Passen zwei Gene (Elterntiere) zusammen, wird das Pferd früh Sommerekzem bekommen. Passen nur Teile, kann es das Ekzem später bekommen oder gar nicht oder aber latent weiter vererben, wenn der neue Partner das passende Gen in sich trägt. Viele genetische Probleme sind latent vorhanden und brechen erst unter bestimmten Bedingungen aus. Das Risiko eines genetisch bedingen SE steigt, je mehr Anteile vorhanden sind. Deswegen macht es Sinn, die Nachkommen und Vorfahren der betreffenden Elterntiere zu sichten. Es muss also keinen SE´ler rauskommen, aber das Risiko steigt deutlich an, einen zu bekommen. Manchmal macht es Sinn, dann lieber ein Fohlen aus der gewünschten Anpaarung zu kaufen, dann hat man wenigstens die gewünschte Traumvaterlinie und kann noch gucken, ob das Fohlen zu einem passt. Das kommt zur Eigenzucht noch dazu, was ist, wenn das Fohlen nicht in die eigene Lebensplanung passt.

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Rund ums Pferd / Re: Schlechte Leberwerte, Leberegel???
« am: Februar 20, 2012, 08:29:38 »
Ja, das stimmt. Stroh beschäftigt Magen und Darm. Verstopfung wird erin dieser Situation nicht bekommen. Im Gegenteil, er braucht Struktur.
 
Vll noch eine Zeitlang auf Heu wechseln, wegen des Sauren Wertes bei der Heulage. Alles Saure belastet ihn jetzt.

Keine Pelletts oder Heucobs füttern. Vll Mash statt des Müslies. Aufgekochte Leinsamen werden auch gerne genommen. Unmellassierte Rübenschnitzel bieten viel Pektin, der auch Säure binden kann und den Verdauungstrakt beschäftigt.

Den TA mit der Spritze abbestellen...  nicht vergessen. Das bekommt man in den Griff.

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Rund ums Pferd / Re: Schlechte Leberwerte, Leberegel???
« am: Februar 19, 2012, 16:12:35 »
Denke ja auch an die stillen Mitleser mit niedriger Reizschwelle was Pillen angeht. Kennst ja die Viel-Hilft-Viel Gilde....  :winky:

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Rund ums Pferd / Re: Schlechte Leberwerte, Leberegel???
« am: Februar 19, 2012, 14:24:46 »
Hi.... es gibt für Pferde Gastroguard. Das ist der gleiche Wirkstoff wie Omeprazol (das gibts mittlerweile frei verkäuflich in der Apotheke). Ein Säureblocker, der verhindern soll, dass die Magensäure die Schleimhaut weiter angreift. Er blockt die Säureproduktion. Da können Geschwüre dann abheilen. Ist nicht mit Maloxan udn Co zu vergleichen, die nehmen nur Säure auf. (Pronutrin gibt es noch für Pferde als "Saugstoff"):

Bitte mit dem Tierarzt abklären, der kann bei Bedarf auch Rezept ausstellen. Niemals einfach so Säureblocker füttern.

Die Klinik wird für das Pferd erstmal Stress bedeuten, wenn er auch noch auf dem Magen angeschlagen ist, gibt es zusätzliche Probleme. Gerade wenn die nicht Fressen, wird die Säure die Schleimhaut weiter verätzen.

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Rund ums Pferd / Re: Schlechte Leberwerte, Leberegel???
« am: Februar 18, 2012, 12:14:43 »
Wie haben ähnliches Problem mit unserem Hafi-Mann. Gelbe Augen, Anämie ... was Du beschrieben hast.
Kurz um... er hatte Magenprobleme. Nach langer Unsicherheit, Vermutungen, Einlesen und Probieren....  haben wir angefangen ihm 3 Wochen lang Omep (Säureblocker) zu geben. Die Leberwerte haben sich verbessert (sowas dauert) und es geht ihm seit dem Hervorragend.

Was sein Problem verstärkte, waren aufgeweichte Heucobs, die schienen zu lange im Magen zu verbleiben und Möhren. Beobachtung durch was passiert, wenn man was füttert. Eisenhaltige Produkte (gegen die Anämie) verschlimmerten die Gelbsucht. Scheinbar kann ein Eisenüberschuß auch Symtome einer Anämie hervorrufen.

Was Auffällig bei Nati war:  das Verweigern von sonst gerne Gefressenem, langsames Fressen (frisst sich aber ein), Leerkauen, Flehmen, Krampf-Koliken, Matschhaufen...

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Rund ums Pferd / Re: Gallen beim Pferd
« am: Januar 24, 2012, 12:34:08 »
Das freut mich, dass sie sich so wohl fühlt. Haste mal Bildchen? Wird doch neugierig...  :winky:

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Rund ums Pferd / Re: Gallen beim Pferd
« am: Januar 23, 2012, 19:24:26 »
Viel Spass mit dem Familienzuwachs  :smile:. Mein erstes Pferd hatte auch Gallen, ist damit alt geworden und an Kolik verstorben. Du wirst  feststellen, dass sich die Gallen immer etwas verändern werden, das ist aber normal.  :smile:

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Rund ums Pferd / Re: Slow Hay Feeder
« am: Januar 04, 2012, 17:17:30 »
Grübel... vll Maurerkübel unten aufschneiden, die Lochplatte einlegen, das Heu reinfüllen. Den Kübel unten verschließen, falsch rum aufstellen, so das Boden und Lochplatte oben sind, dann können die Pferde die Platte nicht mehr rauswerfen.  :gruebel:

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Rund ums Pferd / Re: Slow Hay Feeder
« am: Januar 04, 2012, 17:13:50 »
Man könnte auch eine eckige Mülltonne nehmen, für unter Dach. Eine weiße Kunststoffplatte aus dem Baumarkt passend zuschneiden und Fresslöcher reinbohren.

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Rund ums Pferd / Re: Slow Hay Feeder
« am: Januar 04, 2012, 17:11:50 »
Wir haben mal was mit einem Grillrost in Rund und Maurerkübel gebastelt. Leider hat die Konstruktion nicht lange gehalten, hat den Hafitest nicht bestanden. http://www.youtube.com/watch?v=vfCPuRY53AE&feature=related Aber sowas könnte man auch basteln..

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Rund ums Pferd / Re: Gallen beim Pferd
« am: Dezember 29, 2011, 12:52:12 »
So lange es Schönheitsfehler bleibt, passiert auch nix weiter. Ein Restrisiko bleibt aber immer, das man durch optimale Haltung und Fütterung (nicht verfetten lassen) minimieren kann.

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Rund ums Pferd / Re: Gallen beim Pferd
« am: Dezember 29, 2011, 11:50:46 »
Ja, dass Gallen nicht verschwinden.  :wink: Man muss damit leben können, dann gehts.

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