Hallo nochmal
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@Sandra: naja, ich hatte es schon ein wenig so verstanden, dass Du den Hafi-Besitzern, die vorher geschrieben hatten, den Vorwurf machst, dass sie nur die Figur und nicht die Gesundheit ihres Pferdchens in den Vordergrund stellen oder aber dass sie evtl. Raufutter sparen wollen
. Aber nix für ungut
.
Es ist halt für den Besitzer eines leichtfuttrigen Pferdes (viele Robustrassen und vor allem viele Haflinger - natürlich nicht alle - sind nummal gute Futterverwerter) nicht einfach, die Gratwanderung zwischen zulanger Fresspause und zuviel Futter zu ziehen. Krass gesagt habe ich mich und meinen TA mal gefragt: Lieber Magengeschwür oder div. Krankheiten durch Übergewicht? Natürlich will man keines von beidem.
Ich persönlich habe dann aufgrund der individuellen Umstände bei uns entschieden, dass je nach Wetterlage etwa 60-80 Tage im Jahr mit evtl. längerer Karrenzzeit als 4 Stunden weniger Gesundheits-Risiko bergen als ein monatelang zu dickes Pferd.
Als wir noch keine Heunetze hatten, haben wir pro Pferd ca. 12-14 kg gegeben, da sie sonst wirklich nur etwa 8 Stunden beschäftigt gewesen wären, aber leider sahen beide Hafs auch dementsprechend aus
. Sind nunmal beides sehr gute Futterverwerter. Eine zeitlang habe ich z.B. mal Leinölpellets zugefüttert und mich nach drei Monaten gefragt, wieso mein Hotte auf einmal wieder zugenommen hat
.
Mit den Heunetzen ist sowohl die Figur als auch die Fresszeit wesentlich verbessert worden, aber leider noch nicht lehrbuchhaft auf 24 Stunden/Tag.
Also, lange Rede - kurzer Sinn: man muss halt im Einzelfall abwägen.
@Shana: ich denke bzw. hoffe mal, dass 1 kg / 100 kg LG nur noch in gaanz wenigen, schlecht geführten Pensionsställen vorkommt...
LG, Kerstin