Autor Thema: Stallwechsel als Behandlungsmethode  (Gelesen 29488 mal)

Vanessa

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Re: Stallwechsel als Behandlungsmethode
« Antwort #30 am: Mai 08, 2007, 11:56:30 »
Hey,
super das es deinem Pferd im neuen Stall besser geht.  :super:
Ich wünsch euch alles Gute und hoffe, dass ihr das SE im Griff behaltet.
Ich denke auch, dass ein Stallwechsel das SE positiv und Negativ beeinflussen kann. Seit mein Pferdchen bei uns steht geht es ihm auch deutlich besser als vorher, obwohl wir kaum was verändert haben, was Fütterung etc. angeht.
Solange es besser wird ist mir auch egal warum, hauptsache ist doch, dass es den Pferdis gut geht!!

LG Vanessa

Offline Gaprice

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Re: Stallwechsel als Behandlungsmethode
« Antwort #31 am: Mai 08, 2007, 12:52:52 »
Hey,

dass ist ja super. Da sieht man mal, dass es auch umgekehrt sein kann. Da hat dein Pferd sich auch wohl nicht mehr wohl gefühlt in den anderen Stall. Sicherlich ist es sehr gut, dass dein Pferd jetzt Gesellschaft hat und das das Futter stimmt. Ich hoffe es geht weiter so bei euch, dann hättet ihr ja ein super Sommer!
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

Pferdeverstand: das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.

Offline Skyfly

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Re: Stallwechsel als Behandlungsmethode
« Antwort #32 am: Mai 08, 2007, 15:10:41 »
Hallo Sonja,

das sind prima Nachrichten!  :super: Ich freue mich mit Euch und drücke die Daumen, dass es längerfristig anhält!
Ist der neue Stall denn anders gelegen (z.B. größere Entfernung zu stehenden/fließenden Gewässern, mehr Wind etc.) als der alte Stall?

Bitte halte uns doch weiterhin auf dem Laufenden!

LG Birgit
Ekzempferd Sky     21jähriges Endmaßpony, Fuchswallach, arabisches Halbblut     Haltung: Weide-Boxen-Haltung + tägliches Reiten     SE seit 19 Jahren     SE-Behandlung: Immunpaket von Herrn Busch

Kaltblutfan

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Re: Stallwechsel als Behandlungsmethode
« Antwort #33 am: Mai 10, 2007, 16:14:40 »
Im alten Stall waren wir sehr nah am Wald gelegen. Der Wald selbst war durch kleine Bäche durchzogen. Also eigentlich auch denkbar ungünstig.

Der neue Stall liegt mitten auf dem Feld. Viel Wind, kein Wald.

Ich glaube, wir haben das goldene Los gezogen. Dem Pferd gehts supi, die Leute sind total klasse - was will man mehr?Wir sind echt happy, dass wir diesen Schritt getan haben.

Liebe Grüße

Sonja

Offline Teffi

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Umziehen oder nicht
« Antwort #34 am: Mai 13, 2007, 17:36:26 »
Hallo,

ich weiß im Moment nicht was ich machen soll. Eigentlich bin ich ganz zufrieden in dem Stall wo ich bin und wollte Lilly auch erstmal das stehen lassen.

Sie steht in einem abgelegenen Offenstall mitten im Wald ohne fließend Wasser und Strom. Das ist nicht mein größtes Problem, da konnte ich mir bis jetzt immer ganz gut helfen.

Seit einer Woche hat sie ja jetzt die Decke auf und hab sie schon dreimal genäht, weil sie sich trotzdem noch etwas scheuert. Eigentlich nicht weiter schlimm, nur das an dem Stall überall Stellen sind, wo die Decke kaputt gehen kann.

So hatte ich schon überlegt sie jetzt über Sommer auf eine Wiese zu stellen, wo sie kein Zugang zum Stall hat, aber ich müsste ihr ja dann auch einen Wasserwagen auf die Wiese stellen und der hat auch überall kannten wo entweder Decke oder Pferd kaputt gehen.

Das sie sich mal scheuern muss ist mir schon klar, aber ich kann nicht jeden Monat eine Decke für über 100 Euro kaufen. Und den Stall Ekzemer gerecht zu machen ist fast unmöglich. Jetzt bin ich am überlgen ob ich mit ihr doch in die Boxen am nachbar Stall ziehen soll und sie dann zur schlimmsten Zeit reinstelle und ihr eine Wiese für sie fertig mache. Das Problem ist nur, dass sie noch nie in ihrem Leben in einer Box gestanden hat.

Das Ekzemer nicht immer einfach zu halten sind wusste ich vorher, aber das es so schlimm wird damit hab ich nicht gerechnet. Ich hab keine Ahnung was ich jetzt mit ihr machen soll und was vorallem für das Pferd am besten ist.
Lilly (Haflinger) *09.05.1993 Sommerekzem seit ca. 2000, Haltung: Offenstall
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Offline Opa Blitz

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Re: Umziehen oder nicht
« Antwort #35 am: Mai 13, 2007, 18:27:35 »
Ich stehe vor der gleichen Entscheidung,wenn auch aus etwas anderen Gründen.Bei uns gibt es zwar einen scheuersicheren Offenstall und Zaun,aber der Stall wird von einem Pony besetzt.Das ist bei Regen mit nasser Decke auch voll der Mist.Ich habe deshalb beschlossen den Stall zu wechseln um ihn nachts zumindest bei Bedarf einstallen zu können.In der Box kann er,denke ich, auch mal zur Ruhe kommen.Zur Zeit läuft er Nacht für Nacht seine Runden oder er betreibt die Fellflege mit seinen Stallgenossen so doll das die Decke zerfetzt ist.Er hat jetzt seit ca. 4 Wochen ne Decke und die besteht nur noch aus Flicken.Die zweite Decke soll mich morgen per Post erreichen.Ich hoffe die hält besser.Meine Finanzen sind erschöpft.Die Sommersaison ist der blanke Horror.
Lg Anja
Blitz,Welsh Cob (villt. Mix) geb. 1978
SE seit 2004 vorher unbekannt
Behandlung : Ökozon Typ 1
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Napar,VA,geb.92,kein SE

Offline Teffi

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Re: Stallwechsel als Behandlungsmethode
« Antwort #36 am: Mai 17, 2007, 15:52:19 »
Also ich hab mich jetzt fürs umziehen endschieden. Im Nachbarstall ist eine Box frei und da werden wir dann in zwei Wochen hin gehen.
Ich hab echt lange überlegt was für das Pferd am besten ist. Am Anfang wird für sie eine Welt zusammenbrechen, wenn sie in eine neue Umgebung kommt und vorallem wenn sie in die Box muss. Sie kennt ihr lebenlang nur Offenstall.
Aber das größte Problem wird sie haben, wenn sie in eine neue Herde kommt und das waren meine größten bedenken ob ich jetzt den Stall wechseln soll oder nicht. Die Herde wo sie jetzt rein kommt besteht aus 9 Pferden, das wird sie völlig überfordern. Aber wir werden das schon irgendwie schaffen, ich gebe nur ungern den Offenstall auf, doch ich glaube für die gesundheit von Lilly ist es besser. Hoffe ich. Und wenn nicht hab ich jederzeiz gelegenheit wieder zum alten Stall zurück zu gehen.
Lilly (Haflinger) *09.05.1993 Sommerekzem seit ca. 2000, Haltung: Offenstall
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Rhea

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Bahir - die LÖSUNG ??!!
« Antwort #37 am: Juni 07, 2007, 18:56:44 »
Hallo ihr Lieben,

habe eine Frage an euch, ich habe event. die Möglichkeit meinen Bahir in einen wirklich genialen Stall unterzustellen, ich würde ihn in den SCHLIMMEN Monten dort unterstellen und in den übrigen wieder in den Offenstall stellen!

Wie wäre das?? Und wann genau ist die Ekzemer zeit ?? Von wann bis wann!!!

Wäre das eine Möglichkeit??

Offline chipper

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Re: Bahir - die LÖSUNG ??!!
« Antwort #38 am: Juni 07, 2007, 19:02:17 »
Eine Fage...was macht den Stall so genial? Oder was lässt dich glauben, dass dort das Ekzem nicht auftritt?
lg Gabi
Chipper, *28.03.1994 Haflingerwallach - Haltung: Weide/Paddock in Oberbayern/wird täglich bewegt - SE seit ca.10 Jahren - SE Behandlung: Ökozon 5/Derfen

Offline Gaprice

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Re: Bahir - die LÖSUNG ??!!
« Antwort #39 am: Juni 07, 2007, 19:05:24 »
Hallo Rhea,

na, erzähl mal, was ist das denn genau für einen Stall? Würde er dann den ganzen Sommer in eine geschlossene Box stehen?

Tja, wann ist die Ekzemerzeit vorbei :gruebel: Das ist eigentlich jedes Jahr anders. Es liegt am Wetter. Wenn die Temperaturen unter 12 Grad kommen, gibt es eigentlich keine schlimme Flugsaurier mehr. Aber dann ist das SE ja nicht gleich weg, dass dauert noch seine Zeit. Bei den meisten wird es ende Oktober ruhiger, ende November ist für die meisten endgültig Ruhe. Aber es ist halt von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Für manche Pferde sind Herbstmonate ja die schlimmste Monate. Allgemein kann man sagen, dass die SE-Zeit von anfang April bis ende Oktober geht.

Also, erzähl noch mal ein bisschen, würde mich schon interessieren. :bussi:
Gaprice, *2003, Alt-Oldenburger/Ostfriese, SE seit 2005, Klassische Homöopathie, Offenstall in Niedersachen (Moorgebiet)

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Offline Hadban

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Re: Bahir - die LÖSUNG ??!!
« Antwort #40 am: Juni 07, 2007, 19:45:30 »
Hallo Rhea,
leider kann man, wie Leonie schon sagte, nicht genau sagen, wann die Ekzemerzeit vorbei ist. Beiuns hier nie vor Mitte November- gerade der Monat Oktober ist oft noch einer, der zu schaffen macht. Ich sehe zudem gerade in diesem Jahr noch die Gefahr, daß wir länger auf der Hut sein müssen, da es dieses Jahr sehr warm ist und die Insekten den Winter über nur gering weniger geworden sind  :smiley7: "Der ideale Stall" ist im Grunde sehr individuell zu sehen. Bei meinem Pferd z.B. wäre ein Offenstall nach heutigem Wissen hier bei uns nicht ratsam. Die Koppeln liegen nah am Sumpfgebiet und es schwirren hier immer Mücken herum- egal zu welcher Zeit, wobei die Kriebeln hauptsächlich zu den Dämmerungzeiten unterwegs sind. Mein Pferd reagiert aber auch panisch auf andere Insekten....Unsere Lösung besteht aus halbtätigem Weidegang mit anschließendem Stallaufenthalt- wobei wir hier Außenboxen haben, also keine dunkle Gitterhaft. Bei uns ist das also die "ideale Lösung", jedoch würde ich, wenn ich die Wahl hätte, mein Pferd gern mehr im Freien sehen, also die Haltung so umstellen, daß die Pferde z.B. während der weidefreien Zeit zumindest einen Paddock zur Verfügung hätten. Bei uns leider nicht möglich.
Andere widerum haben gute Erfahrungen mit dem Offenstall gemacht- ob nun in Verbindung mit Decke oder anderem Mittel- den Pferden geht es gut und sie können sich zurückziehen, wenn sie mögen.
Im Grunde geht es ja darum, dem Pferd zu den Gnietzenzeiten Schutz zu bieten- also morgens in aller Herrgottsfrühe und am späten Nachmittag - Abend.
Erzähl uns mal, wie es bei Dir sein soll- wenn es sich um "Boxenhaltung" im Sommer handelt und dann Offenstallhaltung im Winter, so mußt Du bedenken, daß Dein Pferd innerhalb eines geschlossenen Stalles nicht genug Winterpelz entwickeln wird, um dann anschließend den Winter über draußen zu leben. Das aber nur am Rande, ich weiß ja noch nicht, was Du letztlich überlegst .
Na, dann lass mal hören  :smile:
Grüße
kristina
Hadban, 1988-2010, Shagya-Araber-Stute, Ekzem seit dem 2. Lebensjahr.  Behandlung : Komplettpakete / Pflegemittel  Buschforschung. ( Ökozon. Flower Power, El Nino )

Rhea

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Re: Bahir - die LÖSUNG ??!!
« Antwort #41 am: Juni 07, 2007, 20:29:56 »
hehe, dann leg ich mal los:

Der Stall hat Boxen, wahnsinn, riesig!! Einige Boxen sind für 2 Pferde angelegt, riesig und 2x Tränken etc. für Verliebte ;-) da kommt dann event. unsere beste Freundin mit!
Überall Weiden, die Pferde werden nachts und mittags auf die Weiden im Herdenverband gebracht und morgens/abends in den Stall wegen den vielen Mücken und Bremsen.
Die haben 2 Laufställe, einer davon ist so, dass die Pferde wie sie wollen auf eine risige Weide können.

Die Stallbesitzer kenne ich privat, d.h. würden sie auch mein Deckengewurschtel unterstützen!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!