Hallo Sabrina,
wir haben vor einem Jahr bei unserem Pferd einen großen Allergietest machen lassen. Der hat 225 Euro gekostet, sich aber wirklich "gelohnt":
Alle Gräsermixe, Schimmelpilze, Futtermittelmilben, Ulme, Spitzwegerich und Hafer.
Ich bin Deiner Meinung: Wenn man weiss, gegen was das Pferd allergisch ist, kann man viel besser drauf reagieren. Wir frieren z.B. das Futter jetzt immer 48 Stunden ein, dann sind die Milben tot und können bedenkenlos mitgefressen werden (Tip der TA). Und natürlich meiden wir alles, was mit Hafer zu tun hat. Wir mischen das Futter für unsere Pferde selber, dann weiß man wenigstens was drin ist.
Wenn wir im Garten unsere Haselbüsche schneiden, bekommen die Jungs immer ein paar Zweige zum knabbern. Habe auch schon häufiger gelesen, dass das gut ist, aber keine besondere Veränderung feststellen können. Nachdem Cisko letzten Sommer nach übermäßigem Genuss von Heckenschnitt der eigentlich für Pferde ungiftigen Reitplatz-Hecke einen Hufrehe-Schub bekommen hat, sind wir hier mit größeren Mengen von irgendwelchem Strauchschnitt sehr vorsichtig geworden.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass Pferde, die nicht oder nicht viel auf die Weide dürfen, generell in alles beißen was grün ist, auch wenns hochgiftige Tuja oder Buchsbaum ist. Aus diesem Grund würde ich es nicht dem Pferd überlassen, was es knabbert!