Autor Thema: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie  (Gelesen 116839 mal)

Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #60 am: April 04, 2012, 14:48:08 »
Hi,

doch, in gewisser Weise ist das auch eine Split-Dose. Du splittest ja die Dosis, egal ob du nun über 1 oder mehrere Gläser verdünnst, oder direkt aus der Vorratsflasche gibst.
In wieviel Wasser und Alkohol hast du denn S. aufgelöst? Wenn Boni mit der bisherigen Gabe direkt aus der Vorratsflasche gut zurecht kommt, kannst du auch weiter so geben und musst nicht jetzt schon auf die C200 wechseln.

Ich persönlich finde das Wiederauftauchen der Geräuschempfindlichkeit gar nicht so verkehrt. Ich sehe es wie du, dass durch S. die Apathie wieder verflogen ist. Die Geräuschempfindlichkeit war ja anfangs auch da. Wobei die Geräuschempfindlichkeit im Mittelbild von S. beschrieben ist.

Genau, ich würde jetzt auch sehen, was Calc-p. gebracht hat und dann weiter überlegen. Das war ja auch eine C30 und wirkt so seine Zeit. Wenn alles rückäufig ist, was mit S. erreicht wurde, würde ich damit wieder weitermachen.

LG Micha
Brilliant, ca. 15 Jahre, POA, Schimmel, SE seit 2001, Behandlung: klassische Homöopathie, steht im Offenstall in Bayern.

Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #61 am: April 04, 2012, 19:36:18 »
Hi, hi,

komme gerade noch mit dem Grinsen vom (für Bonis Verhältnisse) Jagdgallopp aus dem Stall zurück. Calc.p. darf im Schrank bleiben ;-). Es ist nichts schlechter geworden, nein, es hat sogar noch einen Fortschritt gegeben. Schreckhaftigkeit war okay, sie war nicht so müde wie vor S , aber auch nicht unkontrolliert.

Ich möchte die Tage eigentlich erstmal noch abwarten und beobachten. Danach entscheide ich, ob ich die nächste Gabe mit S weiter mache oder mit Calc-p. Tendiere jedoch dazu erstmal bei S. zu bleiben und Calc p. als komplementär griffbereit zu haben.

Da hat sich noch ein anderes Problem eingeschlichen...
Bonita hatte vor ca 1,5 Wochen eine relativ tiefe Schnittverletzung am Augenlied.
Da ich zu dem Zeitpunkt meine ersten Erfolge mit S hatte, wollte ich kein Zwischenmittel geben. Die Wunde ist soweit ganz gut ohne Maßnahme verheilt , aber das Auge tränt noch immer. Heute hat Boni das Auge wieder leicht zugekniffen (der kalte Wind scheint es zu reizen) sodass ich doch mit Staph. etwas tun muss.
Bei Staph bin ich mir recht sicher, dass ich ihr damit helfen kann. Boni hat schon öfters eine Schnittwunde am Lid gehabt.
Die krabbelt immer zwischen den Sträuchern rum  :smiley8:
Staph. steht unter den Komplementärmitteln zu S., dann dürfte ich die Wirkung von S nicht aufheben.
Haflingerstute Bonita: 21 Jahre alt, schon lange Ekzemer
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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #62 am: April 05, 2012, 15:47:47 »
Wunderbar, ich würde auch abwarten.

Wegen Staph., hm, das wär dann das dritte Mittel in einer Hochpotenz. Auch wenn Staph. S. nicht stört, würde ich da evtl. mit einer niedrigen D-Potenz arbeiten, wenn es denn sicher ist, dass die Beschwerden noch mit der Schnittwunde zu tun haben.
Ansonsten hat S. ja auch Bezug zum Auge.
Eine Überlegung wäre vielleicht auch noch Euphrasia Augentropfen.

LG Micha
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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #63 am: April 08, 2012, 13:00:22 »
Hallo Micha,

ja, bin mir sehr sicher, dass die Augensymptome noch von der Schnittwunde herrühren. Die Schnittverletzung war wirklich so dicht am Auge dran, dass ich nicht ausschließen kann, dass das Auge nichts abbekommen hat.

Ich habe mich für Staph entschieden, da ich mir bei dem Mittel bei Boni und dieser Symptome sehr sicher bin.
(ist ja mal schön soetwas sagen zu können :wink: )

Kann mal jemand Staph. Augentropfen in niedriger Potenz entwickeln? :smiley8:

Oder eine Staph. Creme für Schnittverletzungen? Das könnte ich gebrauchen, wenn ich mal wieder nur mal eben schnell meine Hufmesser benutze...
Für tiefere glatte Schnitte wäre Calendula ja das Falsche, aber für oberflächliche Wunden ist die Calendulawundcreme unschlagbar.

Zurück zu Boni und ihrem Bewegungsapparat: Am Freitag lief sie wieder recht gut, aber nicht so bombastisch wie am Mittwoch.
Es ist nun besonders wichtig, dass ich darauf achte sie nicht zu überfordern, damit ich ihre Ansätze zur Genesung nicht durch übermäßiges Training im Keim ersticke. Sie hatte sicherlich Muskelkater von Mittwoch...
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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #64 am: April 12, 2012, 16:00:40 »
Hey,

mal eine Frage an euch versierte Homöopathen.

Thor hat mit großem Erfolg Berb. D6 bekommen, für seine Leber und Niere.
Für das Ekzem bekommt er Sil. als lm6, alle drei Tage 10 Tropfen über drei Gläser verdünnt.

Jetzt scheuert er seit dieser Woche recht massiv n der linken Halsseite, der Mähnenkamm ist geschwollen und warm und zwei kleine Stellen sind offen. MEiner Homöopathin habe ich schon gemailt aber noch keine Antwort. Jetzt stelle ich mir die Frage aussitzen oder was schmieren? Bisher habe ich nur Tonerde verwendet, die Wirkung war anfangs okay, jetzt hat sie nachgelassen.

lg annika
Fidelio, *2001, Ekzemer seit 2007, seit 2012 klassische Homöopathie mit den derzeit besten Erfolgen!

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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #65 am: April 12, 2012, 17:55:34 »
Hallo Annika,

ich möchte dir ungerne was empfehlen, dass soll die Homöopathin machen. Bis die sich meldet, mach mit der Tonerde weiter. Ich hoffe, Fr. H. meldet sich bald.

LG Micha
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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #66 am: April 12, 2012, 21:38:54 »
Hey Micha,

wie recht du hast!

Meine Homöopathin hat sich direkt telefonisch gemeldet! Das finde ich super, das letzte mal habe ich mehrere ihrer emails nicht bekommen, jetzt rief sie an um sicher zu gehen, dass die infos ankommen!

Wir gehen jetzt auf alle zwei tage in lm 12, für Thor über drei, für Fidelio über sechs Gläser verdünnt!

Tonerde weiter erlaubt! Bin gespannt!
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Offline Micha

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #67 am: April 13, 2012, 15:21:22 »
Na siehst, so schnell gehts.  :smile:

Du Arme   :biggrin: , da hast du ja mächtig zu tun, bei diesen vielen Gläsern.

Mein Hund hat mal aus dem 2. Glas bekommen.....

LG Micha, die viel Erfolg wünscht.
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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #68 am: April 16, 2012, 12:26:22 »
Hallo Annika!

Hattest du über Thor schon etwas detailliertes geschrieben? Meine Stute bekommt das gleiche Mittel, allerdings steht bei ihrer homöopathischen Behandlung das Sommerekzem zur Zeit noch im Hintergrund.

Bei meiner Stute versuche ich das Schmieren solange es geht zu vermeiden und benutze daher gerne die Ekzemerdecke, um Symptome zu lindern.

Bei Bonita geht es zur Zeit gut vorran. Ich habe ihr einmalig ihr Augenmittel in einer C30 aus dem 2. Glas gegeben. Es hat gut gewirkt, das Tränen ist weg und die weiße Narbe am Augenlied ist wieder schwarz geworden.

Ihre Schreckhaftigkeit ist weiterhin gut und ihre Wachheit ist geblieben.
Ich habe das Gefühl, dass ihre Mähne seit Beginn der Behandlung einen Wachstumsschub bekommen hat.

Gestern habe ich den ganzen nachmittag an unserem Paddock Paradise gearbeitet (wir haben nun einen Rundweg von ca 600m ) dabei habe ich beobachten können, dass Bonita ganze 200m taktklar durchgalloppiert ist  :biggrin:
Und sie ist auf rutschigem Boden um die Ecke galloppiert ohne fast hinzufallen  :wink:
Für Bonita ist das ein super Leistung!

 
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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #69 am: April 16, 2012, 20:13:42 »
Hey,

Thor und ich sind in der diesjährigen Doku dabei!
Thor wurde bisher mit Ökozon sehr erfolgreich gegen das SE behandelt, einziges Problem, wenn nicht sehr genau im 24 Std. Takt geschmiert wird scheuert er!!!!
Das ist gerade im Urlaub schwierig. Da ich hier viel uber klass. hom. gelesen habe und mir ein wenig Literatur (danke Micha! :)) besorgt habe, habe ich mich entschlossen es dieses Jahr mit meinen beiden Pferden zu versuchen.
 
Angefangen habe ich im Februar und gerade bei Thor im Verhalten erstaunliche Resultate erziehlt! Er ist viel selbstbewusster, weniger unsicher und etwas frecher geworden ( er ist der letzte in der Nahrungskette und musste zwischen separat gefüttert werden). Da hat sich viel getan.
Da ich Thor erst seit einem Jahr habe weiß ich nur durch Erzählung der Vorbesi wie das SE ohne Ökozon war!
Bis März hat er nahezu gar nicht gescheuert, seitdem scheuert er die linke Halsseite und die Bauchnaht und hatte vor kurzem mit der Schulter leicht begonnen. Als notfallplan habe ich Ökozon parat stehen, ich versuche aber auszuharren, da ich die Resultate von Sil. nicht mehr sehe wenn ich schmiere!
Frau H. (darf ich den Namen nennen??) kommt Sonnerstag nochmal zur Anamnese für ein andere Pferd und sieht sich meine an. Da wollte ich sie fragen ob ich Kökösöl als Flugsaurierabwehr benutzen darf, soll ja auch die Haut pflegen! Ich will nur auf keinen Fall was nehmen, womit ich der klass. Hom. vorgreife!

lg
annika
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Offline kristinafa

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #70 am: April 16, 2012, 23:47:29 »
Deine Dokumentation habe ich mir gleich angeschaut.
Sehr interessant, Thor und Bonita scheinen auf den ersten Blick nicht sehr viel gemein zu haben. Bonita ist ranghoch (Sie ist der Kopf der Herde) und eher unbeweglich(faul).
Aber trotzdem hilft unseren beiden das gleiche Mittel. Das zeigt mal wieder, dass man sich nicht auf die sogenannten Konstitutions(stereo)typen verlassen sollte.

Zu Bonita:
Ich hatte heute mittag zu früh geschrieben. Beim Ausritt am nachmittag war Boni wieder leicht Schreckhaft und guckig.(Gestern abend war noch alles in Ordnung)
Das passt ja wunderbar mit der letzten Calc p Gabe zusammen (C30 vor 12 Tagen). Damit hat sie mir erstmal die Entscheidung abgenommen, welches Mittel ich als nächstes wiederhole.
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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #71 am: April 17, 2012, 21:43:38 »
So ich habe für Thor jetzt eine Ekzemerdecke gekauft, nur für alle Fälle!

Ich merke das es mir schwer fällt auszuharren, da er die letzten Jahre mit Ökozon wenig Symptome hatten!
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Offline Bonny1990

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #72 am: April 18, 2012, 06:17:04 »
Ich habe schon eine Decke drauf. Obwohl meine Homöopathin das nicht wollte.
Bei Bonny ist es nähmlich losgegangen.
Irish Cob Stute Bonny geb. 06.05.2009, Haltung: Offenstall, Wohnort Köln, Fütterung 24 h Heuraufe 40g Equipur 300g (Quetsch)hafer, 40 ml Leinenöl

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Offline Peterchen

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #73 am: April 27, 2012, 21:16:52 »
Hallo Leute,

ich hab da mal eine Frage - möchte jetzt gerne mit Akupunktur weitermachen - aber den Leidensdruck gleich gar nicht aufkommen lassen. Kann man El Nino gleichzeitig benutzen und akupunktieren lassen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Marina

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Re: Behandlungsfortschritt durch klassische Homöopathie
« Antwort #74 am: April 27, 2012, 21:47:41 »
Hey Peterchen,

ich habe dich wohl falsch verstanden, ich dachte du wolltest zur klass. Homöop. noch akupunktieren?!! Von EN hattest du nichts geschrieben!
EN und akupunktur habe ich schon gemeinsam bei Fidelio eingesetzt, ich kann nicht behaupten das das eine das andere gestört hat!

lg
annika
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