Ich fütter im Winter draußen, außer es stürmt und schneit stark oder regnet.
Unter 0 Grad ist es mir noch nicht eingefroren. Ich lege es wirklich so heiß, wie es aus dem Bedampfer kommt vor.
Alle Ponys und Ziegen fressen es anstandslos sofort. Bei Minusgraden kühlt es ja recht schnell aus, aber in der Mitte vom Haufen bleibt eine Restwärme erhalten und so ist es mir noch nie eingefroren.
Ich bedampfe 3x am Tag, mit Zeitschaltuhr. Ich fülle nach der letzten Fütterung die Tonne auf, gieße Wasser drüber, befülle den Tapentenbedampfer und gut ist es.
Meine Tonne steht draußen, der Tapetenbedampfer steht aber in einem geschlossenen Raum. Wir haben ein Loch in eine Holztür gebohrt und dort den Schlauch vom Bedampfer durchgefädelt. Klappt alles einwandfrei.
Ich meine, dass auf der WEBA Seite geschrieben wird, dass das Heu innerhalb von 12 Stunden verfüttert werden soll.
Sollte die Zeit über 12 Stunden liegen, denke ich aber nicht, dass der Schimmel zurückkommt. Und feucht ist das Heu ja immer noch, da kann keine einzige Spore fliegen.
Und nochwas, das Heu wird durch das Übergießen nicht wirklich nass, das Wasser läuft ja gleich durch. Damit ist der Weg nur für den Wasserdampf offen. Das Heu ist somit nicht nasser, als wenn es nicht übergossen wird. Das Heu soll ja wirklich durch un durch feucht bleiben. Denn wenn der Dampf nicht wirklich ganz durchs Heu zieht, bleibt es in der Mitte trocken, da besteht dann schon die Gefahr, dass das Pferd weiter hustet.
Wenn du ohne zu Übergießen bedampfst, musst du um ein Gutes länger bedampfen. Aber probiere es aus, mich interessiert es, ob es klappt.
Ah, sagt mal, ist die Bauanleitung nicht mehr online? Ich hätte sie gerade gesucht, aber nicht mehr gefunden.