Hallo,
ich brauche dringend Euren Rat. Unsere Familie hat beschlossen, ein eigenes Pferd anzuschaffen. Ich bin ein ausgesprochener Friesenfan und habe mich dann auch in dieser Richtung umgeschaut. Nun haben wir uns letztes Wochenende einen Friesen-Andalusiermix angesehen, der mir auf Anhieb gefiel. Dieses Pferd war genauso, wie ich mir es erträumt hatte. Es ist ein 3 jähriger Hengst, der bisher mit einem gleichaltrigen Hengst im Offenstall steht. Ich finde es auch klasse, daß er mit seinem Kumpel so robust aufwachsen konnte. Beim genauen hinsehen habe ich bemerkt, daß die Mähne bei weitem nicht so lang ist, wie der Schopf. Ich dachte da glerich an abgebrochene Haare. Am Mähnenkamm konnte ich Vertiefungen fühlen , wie sie wohl nach ausgiebigem schubbern im Gewebe entstehen. Die Besitzerin hatte den Mähnenkamm mit Babyöl eingerieben und gab ihm EM, das sie von einer Tierheilpraktikerin bekommen hat. Sie meinte, damit kommt er gut klar und schubbert sich nicht mehr.. Ein SE-Test ist wohl nicht gemacht worden. Jetzt hänge ich ziemliich in der Luft. Mein Herz sagt: Ja, das ist der Richtige, aber imein Kopf sagt mir, daß ich mir eigentlich kein Ekzemerpferd kaufen sollte. Ich habe viel in diesem Forum gelesen, viele Bilder angesehen ( schöne und auch wirklich traurige) Nach dem, was hier geschrieben wird, ist jedes Pferd anders und reagiert auch auf die unterschiedlichen Mittel anders. Jetzt ist er mit wenig Aufwand im Offenstall durch den Sommer gekommen, ohne sich die gesammte Mähne abzuschubbern, aber wie wird es im nächsten Jahr sein? Würde ein Umzug aus der Eifel ins Rheinland sich evtl. schlecht auf seinen Zustand auswirken.? Würde es Sinn machen, nach dem Umzug einen Bluttest zu machen, um es mit der Immunisierung zu versuchen? ( was kostet das eigentlich? das Austesten ca 80 Euro, aber das Mittel dann selber? )Hier gibt es vielleicht ganz andere Mückensorten als in der Eifel. Tut mir leid, so viele Fragen und so ein langer Text. Ich habe nur Sorge, dass das Schubbern mit jedem Jahr schlimmer wird und die Mittel dann irgendwann nicht mehr helfen. Einige Bekannte mit gesunden Pferden haben mir dringend abgeraten. Was habt Ihr für eine Meinung.? Ich denke, die meisten hier haben tagtäglich damit zu tun. Würdet ihr es versuchen, oder würdet ihr lieber die Finger von der Sache lassen?Puuh., das war lang. Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG Elke :???: