Bei uns gibt es im Winter drei- bis viermal tgl. Heu, Stroh und Karotten als Saftfutter. Mineralfutter oder Kraftfutter hat es noch nie gegeben und wird es auch nicht geben. Bis auf das SE des einen Wallachs, der diesen Sommer so gut wie keine Symptome mehr zeigte, waren meine drei noch nie krank. Und frieren muss auch keiner, sie haben im Winter ein sooo dickes Fell, sie sehen aus wie Teddys. Sie tragen jetzt schon ein Winterkleid, über das so manches Pferd auch im tiefsten Winter nicht drüber kommt. Ich muss eigentlich eher aufpassen, dass ich nicht zu viel Heu füttere, im letzten Winter meinte ich es wegen der Kälte etwas zu gut und sie sind etwas dicklich in den Sommer gestartet. Meine drei leben ja im Offenstall und je kälter es im Winter ist um so wohler fühlen sie sich. Sie stehen bei Wind und Wetter auf der Weide, sie könnten ja in den Stall gehen, das sagt ihnen aber nicht so zu.
Kraftfutter bekommen sie nicht, da sie ja nicht geritten werden und Mineralfutter einfach auf Verdacht hin füttern, halte ich nicht für besonders gut. Da sie keinerlei Anzeichen eines Mangels zeigen, werde ich dem auch nicht weiter nachgehen.
Aber wie Leonie schon geschrieben hat, es ist von Pferd zu Pferd anders.
Heu und Stroh lagern bei mir auf dem Dachboden vom Offenstall, also gar kein Aufwand. Es gibt nur ein Problem, ich bekomme nicht die ganze Menge für den Winter gelagert. Meist muss ich im Januar oder Februar nochmal nachbestellen. Da unser Offenstall nur durch unseren Garten erreichbar ist und ich auf einem Berg wohne und der Winter so ist wie die letzten Jahre wird es etwas schwieriger. In den letzten beiden Wintern hatten wir gut 1m Schnee, da kommt der Lieferant nicht mehr mit dem Unimog zum Stall. So wird das Heu auf dem Hof abgeladen und wir müssen dann Ballen für Ballen mit dem Schlitten zum Stall ziehen. Es hilft aber immer das ganze Haus mit und so ist die Sache auch in einer Stunde erledigt.
Zum Käsebrötchen: Ich würde mich wegen einem auch nicht verrückt machen, aber gezielt füttern würde ich es nicht. Aber auch nicht unbedingt an einen Hund. Brot ist für Hunde auch nicht so optimal. Da macht der Käse weniger aus, wie das Brot selber. Wenn es mal gefüttert wird, finde ich es nicht tragisch.
LG Micha